6 Ideen für interessante Bloginhalte

Knipsen, babbeln, outen, reisen – so klappt’s auch mit den Blogbeiträgen.

ExplosionHeute ist Dienstag. Donnerstag (mein Blogtag) rückt näher und näher. Ich hatte bisher keine zündende Idee für einen Blogbeitrag. Nicht eine, nicht mal eine winzige. Meine eigentlich großartige Ideensammlung finde ich heute total langweilig. Und entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich keinen einzigen Blogbeitrag vorgeschrieben. Außerdem gibt es dooferweise kein Thema, bei dem mir gerade der Schuh drückt. Boar, ich strenge mich wirklich an und es mag einfach kein Funken überspringen. Was nun? Erst mal in die Küche gehen – Schokolade hilft ja bekanntlich gegen Ideenlosigkeit. Immer.

Boom, auf dem Weg in die Küche ist sie plötzlich da, die Idee: Ich schreibe einen Blogbeitrag über die ganzen Ideen, die ich während der Grübelphase hatte ;-) Denn ich bin ganz bestimmt nicht die erste und einzige, die ein solches Erlebnis hatte! Nun hoffe ich, dass Sie in diesem Beitrag einige Anregungen für Ihre nächsten Blogbeiträge finden. Hier sind meine sechs Ideen:

1. Outen: Hintergründe und Geschichten

Ja, Sie können sich in Ihrem Blog outen – Sie sollten es sogar! Aber natürlich nicht so, wie Sie nun denken … beantworten Sie lieber folgende Fragen: Was ist Ihr Motor? Warum stehen Sie morgens auf und machen Ihren Job? Wie lautet die Idee hinter Ihrem Unternehmen? Hinter Ihren Produkten? Was treibt Ihre Mitarbeiter an? Gibt es eine interessante Geschichte aus der Gründungszeit? Oder vielleicht sogar eine lange Familientradition? Erzählen Sie Ihren Lesern die Storys, die Ihr Unternehmen schreibt! Schreiben Sie von den Geschichten, die Sie in Ihrem Unternehmen erlebt haben. Oder von denen, die zur Entstehung des Unternehmens geführt haben.

2. Babbeln: Interviews mit Menschen, die Spannendes zu  erzählen haben

Sie beschäftigen sich seit Jahren mit Abwasserrohren? Sind Expertin in Sachen glutenfreie Backrezepte? Oder wissen jetzt schon über die Frisurentrends für 2015 Bescheid? Dann kennen Sie bestimmt auch andere Menschen oder Unternehmer, die ebenfalls mit Ihren Themen beschäftigt sind. Stellen Sie diesen Menschen Fragen: zu den gemeinsamen Themen, zu Ideen und Visionen, zu einem anderen Überthema, das Sie eventuell mit den Interviewpartnern verbinden könnte. Bei der Entwicklung des Fragebogens sollten Sie aber immer den Nutzen für Ihre Leser im Fokus haben – und nicht die Fragen, die Sie der Konkurrenz schon immer mal stellen wollten ;-)

3. Knipsen: Fotos aus dem Arbeitsleben

KameraIch bin mir sicher: Auch Ihr Arbeitsplatz bietet tolle Fotomotive. Ist eine neue Maschine in Ihre Produktionshalle eingezogen? Prima, begrüßen Sie sie öffentlich! Und interviewen Sie am besten gleich den Mitarbeiter, der sie bedient – denn er kann mit Sicherheit am besten beschreiben, welche Vorteile diese Neuanschaffung bringt. Oder bitten Sie die Azubis, eine “Foto-Workstory” aus Ihrem Unternehmen zu verfassen. Sie fürchten sich vor der Qualität dieser Fotos? Keine Sorge, niemand erwartet von Ihnen, dass sie preisverdächtige Superfotos veröffentlichen. Ich hatte im Blog mal zwei Smartphone-Apps vorgestellt, mit denen Sie Bilder ganz einfach bearbeiten können.

4. Diskutieren: Aktuelle Themen aufgreifen und mitmischen

In Ihrer Branche wird gerade ein Thema quer durch alle Formate diskutiert? Die Gespräche auf der Messe, beim Branchenstammtisch und in Ihrer Kaffeeküche drehen sich nur um diesen Trend, das Tool oder diese Idee? Sie können in Ihrem Blog gerne in dieses Thema einsteigen und Ihren Standpunkt darlegen. Oder Sie können mit spannenden Thesen die Diskussion weiter anregen. Eine schöne Idee ist in diesem Zusammenhang auch, ergänzendes Know-how anzubieten – zum Beispiel in Form einer Expertenfragerunde. Da bekommen Sie gleich Futter für mehrere Blogbeiträge! EXTRATIPP: Wenn Sie sich Google Alerts zu Ihrem Thema anlegen, ist es ganz einfach, immer up to date zu sein.

5. Reisen: Messen- oder Konferenzberichte

Sie sind bestimmt öfter im Jahr auf Branchenevents, wichtigen Messen oder Konferenzen unterwegs. Berichten Sie doch mal über Ihre Vorstellungen, die Sie im Vorfeld von dieser Konferenz hatten, und berichten darüber, was daraus in Realität geworden ist. Oder geben Sie Ihre wichtigsten Learnings aus den Vorträgen weiter an die Leser Ihres Blogs. Sie informieren sich auf einer Messe über die neuesten Entwicklungen und Forschungen in Ihrem Arbeitsgebiet? Die Ergebnisse sind ganz bestimmt auch für andere interessant. Diese Beiträge können Sie auch mit Fotos ergänzen, die Sie vor Ort geschossen haben. Vergessen Sie die Links nicht zu anderen spannenden Inhalten!

6. Recherchieren: Informationen zu einem Thema zusammenstellen

Der Leser recherchiertGibt es Plattformen, die die Leser Ihres Blogs unbedingt kennen sollten? Andere Blogs? Online-Artikel, die sie unbedingt lesen sollten? Oder kennen Sie ganz viele Tools, die Ihren Kunden die Arbeit erleichtern? Haben Sie gerade eine thematische Leseliste für Ihre Kollegen zusammengestellt? Solche Informationen können Sie gerne auch in Ihrem Blog veröffentlichen. Und keine Angst vor der Konkurrenz: Solange die Tipps aus frei verfügbaren Online-Inhalten bestehen, kann sie sowieso jeder finden. Und die individuellen Extratipps, mit denen Sie Ihre Blogbeiträge würzen, unterstützen Ihre Online-Reputation und Ihren Status als Experte.

Und jetzt SIE!

Welche Tipps für spannende Blogbeiträge haben Sie für mich? Ich freue mich über Ihre Ideen und Ihr Feedback. Denn mein nächster Blog-Donnerstag kommt bestimmt ;-)

Bildquelle: Pixabay

Christa GoedeDie Autorin Christa Goede steckt viel Herzblut und noch viel mehr Expertenwissen in digitale Unternehmensauftritte: Mit individuellen Texten und Konzepten gestaltet sie Websites und Social Media-Auftritte authentisch. Ihre Erfahrung und ihr Wissen als Texterin, Konzepterin, Social Media-Managerin und Bloggerin teilt sie hier im Blog oder live in Workshops und Vorträgen. Tel.: +49 (0) 69 – 63 39 29 77, E-Mail: mail@christagoede.de


9 Kommentare zu „6 Ideen für interessante Bloginhalte“

  1. Das ist meine Liste, die ich einbringen würde, Punkt 2 meiner Liste mischt sich ein wenig mit dem Punkt 6 Ihrer Liste.

    1. Die Liste – Erstelle eine Liste von Dingen, die dir besonders ge- oder missfallen, z. B. die Topp-10-Reiseziele/Filme/Lieblingsbücher/Lieder (“Soundtrack of my life”) etc. …

    2. Pro-Contra-Beitrag – Wähle einen Beitrag und recherchiere ihn so gut du kannst und unterteile ihn in zwei Bereiche: a) Pro und b) Contra. Pro-Tipp: Frage deine Leser, welchem Bereich sie eher zustimmen würden.

    3. Der A–Z-Beitrag – Schreibe einen A–Z-Beitrag, der der Kategorie deines Blogs näher kommt. Das ist eine Liste, bei der zu einem Absatz ein paar Tipps oder Informationen gegebenen werden. Wenn es ums Thema “Reisen” geht, beginnt man mit “A” wie “Abflug” und schreibt vielleicht ein paar nützliche Informationen dazu, zweiter Absatz dann mit “B” wie “Berge“.

    4. Das Profil – Schreibe ein Profil zu einer Person, die dir etwas bedeutet oder die es wert ist, dass man über sie berichtet. Schreibe ausführlich und begründe, warum du sie dazu ausgewählt hast.

    5. Tutorial oder How-To-Beitrag – Jeder kann etwas besonders gut, warum also nicht mal einen Beitrag dazu verfassen, wie man das macht?

    6. Das Quiz – Hin und wieder kann man seine Besucher mit einem Quiz unterhalten, die das Thema des eigenen Blogs aufgreifen. Wer WordPress nutzt, kann dazu ein paar Quiz-Tools nutzen.

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