Facebook-Usertypen

Spanner, Geheimnisträger, Betroffene – 13 Facebook-Typen

Ganz viele Spinde
Bild: Moreinput / pixelio.de

Das Leben besteht aus Schubladen. Wir alle haben welche, wir alle benutzen sie. Jeden Tag. Deswegen habe ich mich aufgemacht, die User meines Lieblingsnetzwerks in Schubladen zu stecken – in lustige, helle, böse, dunkle, verrückte oder bunt beleuchtete Schubladen. Und ich bin mir sicher: Eine Beschreibung der Facebook-Usertypen passt auch auf Sie. Oder sogar zwei. Oder drei ;o))

1. Catcontent-Lover – der Untyp überhaupt

Es gibt wohl niemanden auf Facebook, in dessen Timeline nicht täglich die ach so lustigen, herzigen, niedlichen und natürlich total originellen Katzenbilder oder -filmchen auftauchen. Der Absender: Ein Katzenbesitzer oder Katzenfreund. Und genau so präsentiert sich dieser User auch bei Facebook: divenhaft, latent zickig und immer ein Pfötchen in leicht anklagender Haltung erhoben. Miau! Wie sein Lieblingstier reagiert er sensibel und pinkelt anderen Usern zur Not auch mal aufs Kopfkissen – selbstverständlich nur aus berechtigtem Protest! Deshalb muss man ihn einfach mögen, diesen einfühlsamen Felidae-Freund.

2. Chronischer Siezer – eine aussterbende Spezies

Wie gefällt Ihnen dieses Video?” “Haben Sie auch schon Erfahrungen mit dem Thema XYZ gemacht?” Die Sie-Ansprache ist fast ausgestorben in den Sozialen Netzwerken. Sogar der Kaffee-Duschvorhang-Socken-Riese Tchibo hat sich nach einer Nutzerumfrage auf Facebook dazu entschieden, die Fans zu duzen – schließlich waren mehr als 80 Prozent* der Fans dafür. Andererseits: Mittlerweile ist die Siezerei auf Facebook mangels Konkurrenz ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Das Auge des ordinären Duzers bleibt förmlich kleben an dieser altertümlich anmutenden Anredeform. Man darf also getrost Absicht dahinter vermuten – der chronischen Siezer ist ein ganz schlauer Bengel.

* Die Umfrage fand am 8. Juli 2011 auf der Tchibo-Fanpage statt. 1251 Fans haben damals für „Du“ gestimmt, 166 für „Sie“. (Nachtrag am 7.3.2013)
 

3. Betroffenheits-Postulant – immer gegen das Elend dieser Welt

Greenpeace, gegen Atomkraft e.V., der Bund zur Rettung der unglücklichen Stubenfliege. Dieser Usertyp kennt alle Organisationen, die sich mit der Rettung der Welt – oder zumindest eines Teils davon – beschäftigen. In seiner Chronik sammeln sich Themen, die aktuell für Empörung sorgen. Postings werden gerne emotional und mit Ausrufezeichen kommentiert: “Das darf nicht wahr sein!” “Los, wir müssen etwas tun!” “Es tut mir so weh, dieses Video zu sehen!” “Menschen sind sooooooooooo gemein!” Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Stubenfliege findet so gut wie nie statt – das Engagement beschränkt sich auf das Teilen und Kommentieren des Links. Doch ohne das Mitgefühl des Betroffenheits-Postulanten wäre die Welt noch schlechter. Ganz sicher.

4. Facebook-Weiser – auf jede Frage eine Antwort

Jede Menge Fragen
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Hilfsbereitschaft und Allwissenheit – diese beiden Charaktereigenschaften sind vereint im Facebook-Weisen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit steht er parat, um panischen Facebookern die Funktionsweisen der Plattform zu erklären. Unermüdlich erklärt er auch zum eintausendsten Mal, wie man die eigene Privatsphäre schützt oder warum eine Fanpage einen Hinweis auf das Impressum braucht. Gelegentlich wird dieser Facebook-Typ aber richtig sauer: Nämlich dann, wenn die werte Gemeinde drängelt, meckert oder sich nicht mal bedankt für den kostenlosen Support. Aber wie das bei Missionaren so üblich ist, kriegt er sich schnell wieder ein und kümmert sich weiter liebevoll um seine Schäfchen. Meine ehrliche Bewunderung gilt diesem Typus!

5. Geheimniskrämer – prickelnd wie eingeschlafene Füße

Seine Postings sind immer kurz und mehrdeutig: “Wartet!” Oder: “Ich hab da was, was euch interessiert.” Erst, wenn mindestens drei Facebook-Freunde nachgefragt haben, um was es geht, wird das Geheimnis gelüftet: “Der sexy Briefträger, ihr wisst schon, der, der aussieht wie … (hier setzen Sie bitte den Namen irgendeines topangesagten Superstars ein), hat mir gerade ein Paket gebracht! Und mich angelächelt! Echt!” Damit ist Stufe 1 der Geheimniskrämer-Rakete gezündet. Der geübte Facebook-Freund fragt nun: “Toll! Und was ist drin im Paket?” Der Geheimniskrämer antwortet dann: “Sag ich nicht öffentlich. Ich chatte dich an.” Tricky, gelle! Denn weitere Nachfragen sind garantiert. Übrigens: Ungeübte Geheimniskrämer erkennt man daran, dass sie die erste Eskalationsstufe überspringen: “Ratet mal, was mir der Postbote eben gebracht hat“. Aber es hat ja jeder mal klein angefangen – das wird. Und zwar: langweilig.

6. Hoax-Verbreiter – er fällt garantiert drauf rein

Achtung – dieser Mann stopft Hundebabys in den Gulli. Lebendige!” “1.000 iPads zu gewinnen – Beitrag liken und verteilen!” Der Hoax-Verbreiter fällt grundsätzlich auf jeden Mist rein und teilt dies rege der Timeline mit. Sollte sich einer seiner Facebook-Freunde berufen fühlen, den Absender aufzuklären, antwortet der Hoax-Verbreiter immer: “Lieber ein Posting zu viel als eins zu wenig bei diesem wichtigen Thema!!!!” Noch eine Eigenart fällt auf: Der Hoax-Verbreiter kommentiert seine weitergeleiteten Postings so gut wie nie – einfach nur auf Teilen geklickt, fertig. Das muss man verstehen: Bei so vielen Warnungen wird schließlich die Zeit knapp.

7. Jammerlappen – das Leben ist sooooo schwer

Notfallseelsorger
Bild: Daniel Rennen / pixelio.de

Es kratzt, es pieckst, es beißt, es juckt, es regnet, es ist zu warm, es ist zu kalt: Kein noch so tragisches Schicksal bleibt dem Jammerlappen erspart. Und seinen Facebook-Freunden auch nicht: Sogar das angebrannte Essen wird für die breite Weltöffentlichkeit dokumentiert (inklusive Fotobeweis). Jeder kleine Nieser führt zu detailreichen Beschreibungen diverser Krankheitsbilder, die hypochondrisch ausgeschmückt werden. Einwort-Postings wie “Rückenschmerzen” werden mit gefühlten 100 Ausrufezeichen versehen, um die Pein zu visualisieren. Freundlich Gesinnte antworten mit einem “Gute Besserung“. Alle anderen überlesen es stillschweigend. Der nächste Jammerer kommt schließlich bestimmt.

8. Kettenbrief-Weiterleiter – ist für jeden “Spaß” zu haben

Er leitet mit Vorliebe Postings weiter, die mit dem Ausruf “Wetten!” anfangen: “Wetten, du postest das nicht auf deiner Chronik!?!” Postings mit starkem Aufforderungscharakter gehören ebenfalls in sein Repertoire: “Wenn du deine Mama lieb hast/auf deinen Sohn stolz bist/dein Meerschweinchen heute schon gefüttert hast, like diesen Beitrag und teile ihn an alle deine Freunde!” Gerne macht dieser Usertyp auch Einwort-Postings wie “Banane” oder “Grün“. Dahinter steckt in hundert Prozent aller Fälle ein geheimer Kettenbrief, mit dem die teilnehmenden User zum Beispiel auf das Sterben der guatemaltekischen Hausmücke aufmerksam machen. Grundsätzlich gilt aber: Der Kettenbrief-Weiterleiter ist ein guter Mensch. Auch wenn ihn alle anderen Facebook-User hassen.

9. Klugscheißer – zu jeder Uhrzeit am Start

Hundehaufen auf Wiese
Bild: Christine Becker / pixelio.de

Er schläft nie, dieser Facebooker, der zu allem und jedem eine Meinung hat. Besondere Kennzeichen: großer Wortschatz und hohe Tippfrequenz. Wortreich werden die irrwitzigsten Thesen und Gegenthesen dargelegt oder verteidigt. Die Argumentation ist mit zahlreichen Links unterfüttert. Diese Links führen zu echten Nerd-Foren, in denen Gleichgesinnte auf  Moselromanisch oder Kisuaheli diskutieren. Der Klugscheißer wird gefürchtet und gleichzeitig geliebt: Schließlich sorgt er mit seinen kontroversen Diskussionsbeiträgen für ordentlich Traffic in den Kommentaren. Gleichzeitig geht er aber vielen Leuten auf die Nerven und zerstört Diskussionen. Aber in seiner Impertinenz ist er schon wieder unterhaltsam!

10. Musikvideo-Spammer – kennt keine Grenzen

Der gemeine Musikvideo-Spammer ist auf den ersten Blick schwer zu erkennen, denn er verhält sich die meiste Zeit des Tages unauffällig. Doch plötzlich wacht er auf und beglückt seine Facebook-Freunde mit seiner geradezu unendlich erscheinenden Sammlung an schlechten/abgedrehten/seltenen/speziellen Musikvideo-Links. Er gerät in eine Art Rauschzustand, in dem er keine Grenzen mehr kennt und zur Not sogar den selbst ernannten “Punk-Opa” Heino oder die glücklichen Körperzeller* bemüht. Gern verweist er in seinen Postings auch auf eine ominöse Zeit namens FRÜHER und kramt in Erinnerungen. Oft sind die Erinnerungen mit Personen verbunden, die dann im Posting markiert werden. Zum Glück für alle anderen Facebook-User gibt es die Chronik-Überprüfung – so kann jeder entscheiden, ob er Teil der Musik-Überflutung werden möchte. Oder eben nicht.

* Kennen Sie nicht? Hier. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Versuch, diesen Ohrwurm wieder lozuwerden.
 

11. Sinnbildchen-Teiler – Rechtschreibfehler inklusive

Straßenbeschriftung STPO statt STOP
Bild: Wortinspektor.com / pixelio.de

Eine ganz besondere Spezies mit vielen Unterarten und entsprechend vielen Motiven: Da gibt es den Persönlichkeitsentwicklungs-Poster, den Lebensmotto-Verbreiter oder den Heute-schon-gelacht-Teiler. In letzter Zeit wurden auch vermehrt Sprüche mit runtergebrochenen Social-Media-Weisheiten in der Timeline beobachtet. Gleich ist bei den Sinnbildchen eigentlich nur, dass sie fast immer Rechtschreibfehler enthalten. Warum das so ist? Ich vermute, dass der geistige Gebärprozess bei einem Sinnspruch sehr kraftaufwendig ist. Da bleibt einfach keine Energie mehr für die korrekte Orthografie übrig. Muss man Verständnis für haben.

12. Timeline-Spanner – kein Posting verschmutzt seine Chronik

Das unsichtbare Phantom auf Facebook. Würde man ihm nicht gelegentlich mal im Real Life begegnen, wüsste man gar nicht, dass er überhaupt einen Facebook-Account hat – schließlich tarnt er sich hinter kryptischen Namen und postet nie irgendetwas. Doch Auge zu Auge eröffnet er Gespräche grundsätzlich mit Sätzen wie: “Ja, ich weiß schon was du gestern gemacht hast, das hab ich auf Facebook gelesen.” oder  “Deinen Beitrag zu XYZ war sehr interessant – ich möchte dazu noch folgendes ergänzen  … *tieflufthol* …“. Meine Theorie: Diese Menschen können nicht schreiben. Keinen Like-Button klicken. Und wittern immer noch die große Weltverschwörung hinter Facebook.  Meine Meinung: Irgendwann ist jeder reif für Facebook. Jeder.

13. Twitterer im Geiste – der Gartenzaun ist immer dabei

Man muss nicht selbst twittern, um den Twitterer im Geiste auf einen Blick zu erkennen: Denn er verwendet das Sonderzeichen # in jedem Posting. Entweder ist ihm die typische Twittersprache mit dem Gartenzaun, der auf angesagte Schlagworte verweist, so in Fleisch und Blut übergangen, dass er gar nicht mehr anders schreiben kann. Oder er ist einfach nur faul und benutzt einen der zahlreichen Clients, der mit einem Posting gleich alle gewählten Sozialen Netzwerke beglückt. Meist handelt es sich bei diesem Typus um einen sogenannten Early Bird, der schon vor 20 Jahren aus dem Kinderwagen Tweets verschickt hat. Deswegen ist sein Sprachschatz auch auf 140 Zeichen begrenzt. Doch das macht ihn zu angenehmen Gesprächsteilnehmer: immer auf den Punkt. Zur Not halt in 5 Tweets.

Bonus-Typ – die eigene Schublade

Zu welcher Schublade ich mich zähle? Ganz ehrlich: Ich habe Anteile fast jeder Gruppe in mir – außer die Siezer. Da Facebook für mich Wohnzimmerflair hat, fände ich es sehr merkwürdig, Leute zu siezen, die sich in meiner guten Stube tummeln. Aber sonst bekenne ich: Ich habe schon Bilder von Essen gepostet, gejammert, alles besser gewusst,  Betroffenheits-Postings geschrieben und Hoaxes geteilt. So ist das Leben eben. Bunt und granatenstark ;o))

Welche Schublade mögen Sie am liebsten? Finden Sie sich in einem oder gleich in mehreren dieser Facebook-Typen wieder?

Brennendes Herz
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

P.S. mit Herz: Viele der Ideen aus diesem Beitrag stammen von meinen genialen und kreativen Facebook-Freunden. Dort hatte ich in dieser Woche gefragt, welche Facebook-Typen sie kennen – und weit mehr als 100 Antworten bekommen. Vielen Dank euch allen für diese tolle Unterstützung! Ein Extra-Dankeschön geht an Kerstin Hoffmann, die diesen Artikel gegengelesen und mir viele schöne Headline- und Korrekturvorschläge gemacht hat. Merci!

20 Kommentare zu „Facebook-Usertypen“

  1. Auch wenn ich gar nicht bei Facebook bin – das mit der Siezerei hat mich direkt angesprochen. Ich stehe mit dem Sie auf Du und Du – ich mag es einfach. In meinem Blog (was aber ja eine andere Geschichte ist), sieze ich immer – außer ich kenne die Person, die einen Kommentar abgibt, wirklich und duze sie auch real.

  2. Hm, also mir fehlt da der Mittagessen- und Reise-Dauerposter … als ob es mich interessiert, wie viel Trüffelscheibchen gerade auf seine Vorspeise gehobelt wurden ;-)

  3. Ach, Frau Goede, das haben Sie aber schön aufgedröselt! Ich habe Schwierigkeiten, meine Gruppe zu finden, aber stelle mich jetzt einfach mal zu den Klugscheißern und warte ab, was passiert. In der Zwischenzeit bewundere ich Katzenbilder und tanze den Körperzellentanz. Und was soll ich sagen? Es wirkt! Ein Jammerlappen werde ich so nicht mehr.
    :)

  4. Haha,
    klasse, Christa!

    Nr. 13!

    Vor zwanzig Jahren schon Tweets aus dem Kinderwagen verschickt, ja, so ähnlich *g* Vor sechs Jahren und Kinderwagen kommt auch nicht mehr so _ganz_ hin, aber der Rest stimmt. Hauptstatus kommt fast immer von Twitter. Auch wenn ich seit fünfeinhalb Jahren bei Facebook bin.
    Und ich jammere gerne mal übers Wetter ;-)
    Liebe Grüße!
    Petra

  5. Ich erkenne mich in einige Punkten wieder und dokumentiere mit Vorliebe mein Essen und Kochen. Den Typus vermisse ich, den man immer gern liest und sieht. Von dem habe ich glücklicherweise sehr viele, weshalb man mir Facebook nichtt verleiden kann. Unheimlich sind mir in der Tat die Timeline-Spanner und der Typus der Ironie-Unkundigen. Ganz schwierig.

    Aber es ist doch immer wieder spannend, wie unterschiedlich man einander wahrnimmt. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Was beim einen nervt, ist beim anderen bereichernd und erfreulich. Menschen sind schon komisch ;).

  6. Es fehlt noch Typ 14: Der Deaktivierte

    Der Deaktivierte hat zwar einen Facebook-Account und auch sehr viele Freunde dort, doch ist sein Account die meiste Zeit deaktiviert. Gerechtfertigt wird das mit wichtigtuerischer Überlastung, Facebook-eigentlich-doof-finden, Beruflich-ja-dabei-sein-müssen und ein Backup für geänderte Mail-Adressen zu haben. Gelegentlich reaktiviert er seinen Account um ihn selbstmitleidig und nicht ohne um Fremdmitleid zu betteln irgendwann gefrustet wieder zu deaktivieren. Er sieht sich als besseren Menschen, weil er anderen deren unreflektierten Facebook-Konsum vorhält und nährt sich von der Bewunderung von Facebook-Junkies, die niemals ihren Account deaktivieren könnten und dennoch irgendwie glauben, ohne wären sie besser dran.

    Der Deaktivierte ist nicht immer up to date und beklagt mit seinem Verhalten den Niedergang der E-Mail und verlangt immer wieder per Mail dafür zu sorgen, dass er nicht in Vergessenheit gerät.

    Zur Fastenzeit wird er gerne von Menschen konsultiert, die sich ganz hip dem iPhone-Fasten oder gar dem Internet-Fasten verschrieben haben. Und auch wenn er zu vielen Leuten nun kaum noch Kontakt hat, postuliert er ermutigend, dass man keine Freunde verliert.

    Gelegentlich erntet der Deaktivierte auch eine Mitleidswelle, wenn er nur zufällig eine Einladung mitbekommen hat, weil über ein Facebook-Beitrag gesprochen wird. An solchen Abenden scheint es ihm, als trüge jeder der Gäste ein „Ach, du hast gar kein Facebook?“-T-Shirt. Wenn er Glück hat, gesellt er sich zu einer kleinen Ein-Mann-Gruppe mit dem Shirt „Ich hab gar kein Facebook … und auch keinen Fernseher“.

  7. Klasse, deine Zusammenfassung! Besonders schlimm finde ich jene, die ihre Nachricht in gleicher Form über alle Kanäle streuen und sich nicht mehr die Mühe machen, plattformgerecht mit passender Ansprache zu kommunizieren (also quasi Typ 13). Bei Twitter endet das dann in unschönen, abgeschnittenen Tweets (wenn die Ursprungsnachricht von Facebook stammt).

  8. Ich gestehe, privat hatte ich meinen Twitter-Account, meine Facebook-Seite und meine Blogs eine ganze Weile miteinander vernetzt. Habe ich gebloggt, wurde das an Twitter weiter geleitet und von dort auf die Facebookseite. Das ganze habe ich vor einer Weile allerdings aufgedröselt und eingestellt. Selbst geschriebene Facebookmeldungen sind doch irgendwie schöner, wenn von meiner Seite aus auch seltener.

    Ich bin also eher Typ 15: Das Konto existiert, ich lasse einen Urschrei in der Timeline da wenn ich mal eingeloggt bin (damit jeder sieht das ich tatsächlich ab und zu mal da bin), kommentiere, like und teile alles in Reichweite was mir gefällt und logge mich für die nächsten Tage wieder aus. Ich habe nämlich gelesen das Facebook “lesen” kann auf welchen Seiten ich noch so surfe wenn ich eingeloggt bin. Damit ist Facebook allerdings fast die einzige Plattform auf der ich mich beim Verlassen immer auslogge.

    Schöner Blogartikel mit Schmunzel-Garantie, danke dafür. ;)

    Liebe Grüße,
    Alice

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