Selbstmarketing ist immer und für alle. Auch für Angestellte.
Selbstvermarktung in Social Media wird oft als Möglichkeit dargestellt, mit der sich Selbstständige und Freiberufler ideal präsentieren können, um Interessenten und Auftraggeber zu finden. Doch eigentlich gilt genau das gleiche für Angestellte, wenn sie Social Media nicht nur privat, sondern AUCH professionell nutzen. Und zwar aus zweierlei Gründen:
1. Ihr engagiert euch für eure berufliche Zukunft.
Kaum ein Festangestellter arbeitet bis zur Rente für einen Arbeitgeber. Es kommt also irgendwann die Phase der Jobsuche – Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche führen etc. Da hilft es sehr, wenn Recruiter spannende Informationen über einen selbst finden: Wie präsentiert sich der Bewerber in Social Media? Was gibt er über sich preis? Passen Lebenslauf und Social Media-Aktivitäten zusammen? Oder ist der Bewerber vielleicht sogar ein echter Experte in seinem Arbeitsgebiet, der im Web Wissen teilt und sich an aktuellen Diskussionen beteiligt?
2. Von eurem Engagement profitiert auch euer Arbeitgeber.
Unternehmen brauchen heute mehr den je Gesichter, die in Social Media aktiv sind und dort authentisch das Unternehmen präsentieren: Diese Mitarbeiter teilen Wissen und engagieren sich in Bereichen, die für den Arbeitgeber relevant sind – sie repräsentieren also das Unternehmen. Sie sind im Fall der Fälle hilfsbereite Ansprechpartner, die gute Beziehungen zu den Interessenten und Kunden aufbauen und pflegen. Diese Mitarbeiter helfen also dabei, die digitale Reichweite der Firma zu vergrößern und interessante Zielgruppen anzusprechen.
Butter bei die Fische – was haben Angestellte konkret davon?
Wie genau soll professionelles Social Media für Arbeitnehmer funktionieren? Welchen konkreten Nutzen haben Festangestellte davon – und zwar über den Spaßfaktor hinaus? Ganz einfach, mit Social Media könnt ihr:
… euch austauschen.
Social Media unterstützt euch dabei, mit Kunden, Kollegen, der Presse, relevanten Institutionen oder allen anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen, Wissen zu teilen oder Inhalte zu diskutieren. Ihr präsentiert euch so einer breiten Öffentlichkeit als moderner, aktiver Mitarbeiter und werdet zum sichtbaren Sprachrohr eures Arbeitgebers.
… eure beruflichen Netzwerke erweitern.
… euch als Experten positionieren.
… mit anderen kooperieren.
… besser im Internet gefunden werden.
Ihr seht: Teilweise unterscheiden sich die Argumente PRO professionelle Social Media-Nutzung für Angestellte nicht wirklich von denen, die für Selbstständige gelten. Es gibt also auch für Festangestellte keinen Grund, nicht in Social Media professionell aktiv zu werden, im Gegenteil – wer in diesem Bereich heute noch vor sich hin pennt, verbaut sich viele Chancen für die berufliche Entwicklung und den wertvollen fachlichen Austausch. Wir wissen schließlich alle, dass Social Media nicht mehr weg geht, Verweigerung oder Rückzug sind also keine Optionen. Und waren es noch nie.
Ich freue mich über Ergänzungen: Welche Mehrwerte können Angestellte eurer Meinung nach noch aus Social Media ziehen? Gibt es Kanäle, die sich besonders gut für Festangestellte eignen?
Bildquelle: Pixabay
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Tolle Tipps! Vielen Dank!
Gerne ;o)) Viel Erfolg damit!
Super Interessanter Artikel :) Danke!
Gerne ;o)