Der Weg zum eigenen Blog, Teil 2

Blog-Checkliste A – von den Zielen bis  zur Verbreitung

Blog-ChecklisteImmer mehr Unternehmen, Freiberufler oder Handwerker bloggen und präsentieren auf diese Weise sich, ihr Know-how und ihre Dienstleistungen oder Produkte im Internet. Doch um mit diesem Instrument wirklich Erfolg zu haben, sollten Sie sich intensiv vorbereiten und sich der Chancen, aber auch der Risiken bewusst sein. Diese Checkliste unterstützt Sie bei der strategisch fundierten und nachhaltigen Bespielung Ihres Blogs. Im Teil 1 dieser Reihe finden Sie zahlreiche Vorüberlegungen “Ein Blog: Soll ich oder soll ich nicht?“. Die “Blog-Checkliste B – vom Issuemanagement bis zur Evaluation” finden Sie hier

1. Ziele

Welche qualitativen und quantitativen Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Blog? Ein quantitatives Ziel könnte sein, dass Sie täglich 50 Leser für Ihr Blog interessieren möchten. Ein qualitatives Ziel wäre zum Beispiel neue Branchenkontakte knüpfen zu wollen. Oder möchten Sie Teil einer Gruppe von Menschen werden, die angeregt über ein bestimmtes Thema diskutieren? All dies können Ziele Ihres Blogs sein.

2. Zielgruppe(n)

Die Zielgruppe(n) Ihres geschäftlichen Blogs entsprechen vermutlich der/den Zielgruppe(n), an die Sie Ihr geschäftliches Angebot richten. Hinzu kommen noch Menschen, die sich generell für Ihr Themengebiet oder Ihre Branche interessieren und Informationen suchen. Diese Zielgruppe sollten Sie nicht außer acht lassen, denn aus diesen Interessenten können langfristig ebenfalls Kunden werden.

3. Ressourcen

Nein, ein Blog pflegt sich nicht von allein und auch nicht einfach so nebenher. Deswegen sollten Sie genau abschätzen, wieviel Zeit Sie für die Pflege Ihres Blogs aufwenden wollen und können. Ich selbst habe in der Woche mindestens vier Stunden für die Pflege meines Blogs, die Updates meiner Profile in den sozialen Netzwerken und für die Themenrecherche geblockt. Diese Zeit nenne ich “meine Akquisezeit”, denn mit meinem Blog sorge ich dafür, dass meine Website besser gefunden wird und erarbeite mir Schritt für Schritt einen Expertenstatus in meinem Fachgebiet.

4. Platzierung

Wo platzieren Sie Ihr Blog? Innerhalb Ihrer Website – im gleichen Design? Oder auf einer Subdomain? Oder sogar ganz separat? Da es sich ja um ein geschäftliches Blog handeln soll, rate ich, das neue Blog mindestens im Umfeld der Website zu platzieren und für klare und gut auffindbare Verlinkungen zwischen den beiden Präsenzen zu sorgen. Ich selbst habe mein Blog direkt in meinen Webauftritt integriert und mache damit gute Erfahrungen: Viele Blogleser surfen weiter zu den anderen Navigationspunkten und informieren sich über mich und meine Arbeit.

5. Themenfindung

Hierzu finden Sie im 1. Teil dieses Beitrags bereits einige Tipps.  Doch auch in Ihrem Arbeitsalltag finden Sie viele Ideen für erfolgreiche Blogbeiträge: Gibt es immer wiederkehrende Fragen, die Ihnen Ihre Kunden stellen, die Sie umfassend beantworten können? Welche Themen beschäftigen Ihren Konkurrenten? Gibt es News in den Nachrichtenportalen, die relevant sind für Ihre Zielgruppe? Ja, gelegentlich darf man auch mal einfach nur einen Link verbreiten ;o)) Gerne gesehen sind auch selbst kommentierte Linksammlungen, die sich mit Ihrem Spezialthema beschäftigen.

6. Verbreitung

Ein gutes Blog will auch gelesen werden – doch wo kommen die Leser her? Es empfiehlt sich, neue Blogbeiträge über die sozialen Netzwerke zu verbreiten und so die bereits bestehenden Kontakte, Follower und Freunde darauf aufmerksam zu machen. Gute Artikel werden von den Besuchern gerne weiterverbereitet und geteilt! Außerdem können Sie Ihr Blog via RSS-Feed in verschiedene RSS-Verzeichnisse einbinden. Eine Liste solcher Verzeichnisse finden Sie hier: http://blogs-optimieren.de/1536/rss-verzeichnisse-und-rss-portale/

Wie geht’s weiter?

Im dritten Teil meiner Blogserie finden Sie die “Blog-Checkliste B – vom Issuemanagement bis zur Evaluation“.

 Bildquelle: Gerd Altmann/www.pixelio.de

3 Kommentare zu „Der Weg zum eigenen Blog, Teil 2“

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