Authentizität

Im Interview – Heike Krohz

“Jeder möchte um seiner selbst geliebt werden.”

Heike Krohz Portrait

Heike Krohz habe ich im Herbst 2017 auf der wunderbaren Hochzeitsmesse “Herzschlag & Co.” kennengelernt, die ich als Texterin und Social Media-Managerin seit nun mehr 3 Jahren begleite. Bei uns beiden war es praktisch Liebe auf den ersten Blick: Denn wir sind beide Schattenwerferinnen, ziemlich selbstbewusst und machen gerne unser eigenes Ding.

Ich hab sie auf der Messe regelmäßig an ihrem tollen suess-und-salzig-Stand besucht, denn eins sage ich euch: Ihre Sweets und Saltines gehören dringend verboten, so lecker sind die! Und dazu sind diese Köstlichkeiten auch noch so wunderhübsch, dass ich fast Hemmungen hatte, rein zu beißen. Aber auch nur fast, yamyam … ;-) .

Außerdem können Heike und ich toll plaudern und diskutieren – über den Sinn des Lebens oder auch unsere Jobs und unsere Erfahrungen als langjährige Selbstständige. Ich freue mich sehr, dass ich sie bald wieder treffe auf dem Geburtstag eines gemeinsamen Freundes!


CG: Authentizität ist ein Modebegriff – viele Unternehmen und Selbstständige schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

HK: Ganz ehrlich: Wenn ich anfange zu überlegen, ob das, was ich sage, schreibe oder tue auch authentisch rüberkommt, ist das schon das Ende von Authentizität. Für mich ist Authentizität mehr eine Charaktereigenschaft als ein Marketingtool. Da ich suess-und-salzig als Einzelunternehmen betreibe, habe ich es sicher einfacher, ganz bei mir zu bleiben, als eine Firma mit X Angestellten.

CG: Du backst mit süß-und-salzig wunderbare Torten, entwickelst Candy-Tables für Naschkatzen, machst Food-Styling für andere Unternehmen und bietest spezielle Workshops für Cakedesigner und Konditoreien an – Heike Krohz kennt in der Hochzeitsbranche wirklich jeder. Doch Hand aufs Herz: War das alles genau so geplant? Oder hattest du Bedenken, als du mit dieser Geschäftsidee an den Start gegangen bist?

hochzeitstorte sweet table geodeGeodeStyle_MelanieMetz032 - kleinHK: Nein, vor 12 Jahren hießen Candy-Tables noch Dessert-Buffets und hatten mit dem, was ich heute mache, wenig gemein. Die Hochzeitsbranche gab es in dem Sinne noch gar nicht. Und die Anfänge von suess-und-salzig sind nicht vergleichbar mit suess-und-salzig im Jahr 2018. Mir ging es beim Start in die Selbstständigkeit in erster Linie darum, trotz und mit drei kleinen Kindern (damals 7, 5 und 2 Jahre alt) qualifiziert in meinem Beruf zu arbeiten. So wie meine Kinder …

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schöne neue Welt

Alles nur geträumt? Eine kleine Guten-Morgen-Geschichte.

Bleistift mit Schriftzug DreamsINTRO: “Drehen Sie wenn möglich um!”  – jeder hat diesen Satz schon mal während einer Autofahrt gehört. Findest du nicht auch, dass die Navigationsstimme manchmal einen genervten Unterton bekommt? Mir geht das oft so. Und dann blöke ich zurück: “Tolle Idee, mit 140 Sachen auf der linken Spur auf der Autobahn, du Blödi!” 

Meine Waschmaschine interagiert mit mir – allerdings im eingeschränkten Rahmen via App. Sie vermeldet zum Beispiel, wann sie fertig ist mit Waschen oder ob sie ein besonderes Pflegeprogramm braucht. Mit dem Smartphone kann ich auch in unserer Wohnung Licht an und aus schalten, die digitale Steuerung von Rollläden und Heizung ist in Planung. Ein Alexa-Echoplus-Gerät hingegen kommt mir nicht ins Haus, denn ich möchte keinen Einer-für alles-Wohnzimmerspion haben – wir versuchen, unsere smarten Lösungen auf verschiedene Anbieter zu verteilen, um nicht ein Unternehmen in unser gesamtes Leben schauen zu lassen. Ob’s was nutzt? Keine Ahnung …

Doch etwas Gutes hat das alles: Als ich neulich darüber nachdachte, welche Konsequenzen diese Mensch-Maschinen-Kommunikation haben könnte, ist in der darauf folgenden Nacht die Fantasie mit mir durchgegangen … ;-)


Ich: Guten Morgen, @Klugscheißerle – wie wird das Wetter heute?
Alexa antwortet flötend: Guten Morgen, liebe Christa, gut siehst du heute wieder aus. Das Wetter wird passend zu deiner Laune – sonnig bei angenehmen 22 Grad und wenig Wind. Du kannst auf dem Balkon arbeiten!
Ich nuschele verschlafen: Okay, das ist cool. Mach Kaffee.
Alexa ist weiterhin hilfsbereit: Aber klar, ist gleich fertig. Mit viel Milch und zwei Löffel Zucker, @Kaffeemaschine. Das erinnert mich daran, dass @Waage sich heute noch gar nicht gemeldet hat!
Meine Waage schaltet sich ein: Sie war noch nicht drauf.
Alexa mutiert zu Kontrolletti: Okay, ich schreibs ihr auf die To-do-Liste.
Ich, genervt: Ne, lass mal, @Klugscheißerle, ich setze heute aus! Aus Gründen.
Meine Fitness-App merkt erbost an: Hey, das geht nicht! Wie soll ich ohne diese Info deinen heutigen Trainingsplan berechnen? Los, geh jetzt sofort auf die Waage!
Ich ergebe mich: Na gut.

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Sei du selbst!

Hallo 2018 – du wirst das Jahr der persönlichen Marke.

verschiedene PersönlichkeitenEcht sein, authentisch sein, bei sich sein, sich selbst finden – Formulierungen wie diese prasseln immer öfter auf uns alle ein. Und zwar ganz gleich, ob es um unseren Job geht, unsere Beziehungen zu anderen Menschen oder um einen Lifestyle-Tipp wie den nächsten Yogakurs. Ich finde es fast schon ein bisschen skurril, dass wir heute (wieder-)entdecken, dass wir einen ganz großen Schatz in uns tragen: Uns selbst. Schließlich sind wir ja eigentlich von Natur aus echte Marken mit ganz individuellen Charaktereigenschaften, einem speziellen Aussehen und persönlichen Verhaltensweisen. Wir denken alle unterschiedlich, ziehen verschiedene Schlüsse und handeln danach so, wie wir es für richtig halten – na gut, meistens jedenfalls ;-)

Doch viele von uns haben schon im Kindergarten gelernt, dass Individualität nicht unbedingt gewünscht ist – vielleicht bist auch du schon in dieser Zeit angeeckt mit den Dingen, die du gerne tun wolltest, aber aus irgendeinem nicht wirklich verständlichen Grund nicht tun solltest. “Pass auf dein Kleid auf, Mädchen klettern nicht in Bäume!” “Oh, was für ein schönes Bild du da gemalt hast – aber wann machst du mal was Vernünftiges?” “Jeder kann Mathe, nur du nicht – was soll nur aus dir werden?” Boar, was habe ich diese Sätze gehasst! Doch heute profitiere ich davon, dass mein Hirn irgendwie anders funktioniert als es von mir gewünscht wurde ;-) Denn mein heiß geliebter Job besteht aus Querdenken, aus der Suche nach anderen Lösungen und individuellen Formulierungen – und auch daraus, mutig zu sein und Dinge anders zu machen, als sie bisher gemacht wurden. Zugegeben, für meine Kunden und Auftraggeberinnen ist das manchmal …

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Gute Vorsätze

Meine 7 Vorsätze für 2018 – denn alles wird gut!

Die fleißige ArbeitsbieneZugegeben, Homeoffice-Arbeitsbienen wie ich haben öfter mal einen Hang zum Verlottern. Denn unseren Auftraggebern ist es meist total egal, ob auf unserem T-Shirt der Eifleck vom Frühstück leuchtet. Oder ob wir im Lauf der selbstständigen Jahre am Heim-Arbeitsplatz ein Faible für bequeme Jogginghosen in allen Farben und Formen entwickelt haben … mir selbst fällt das oft erst auf, wenn der Postbote sich um 11 Uhr bei mir entschuldigt, weil er denkt, er hätte mich mit seinem Klingeln geweckt. Dabei hockte ich schon seit 7 Uhr am Schreibtisch und habe an einer kniffeligen Website-Konzeption gewerkelt! Blöd, dass ich deswegen nicht mal Zeit zum Haare bürsten hatte, sondern am späten Vormittag zwar in anständigen Klamotten aber immer noch mit einer stylischen Out-of-Bed-Frisur am Schreibtisch saß … ;-) . Doch damit hat es ab 1.1.2018 ein Ende!

Weil ja das Jahresende die ideale Zeit ist für gute Vorsätze fürs kommende Jahr, schreibe ich jetzt endlich mal alles auf, was ich mir für 2018 fest vornehme.


1. Wider der die* Klamotten-Verlotterung!

2018 wird das Jahr der Jeans am Arbeitsplatz: Ich werde nicht mehr hauptsächlich in bequemer Jogginghose und Schlabbershirt arbeiten, sondern mich morgen so anziehen, als würde ich auf andere Kolleginnen und Kollegen treffen. Und ich werde jeden Morgen eine Haarbürste benutzen, ich schwöre! Der Postbote wird es mir danken, da bin ich mir sicher.

* Merci an Heike Rost, die mich darauf aufmerksam machte, dass nach wider immer ein Akkusativ folgt.
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Blogparade: Was ist für Dich Erfolg in Deinem Business?

“Erfolg ist alles, was mir Spaß macht.”

Hüpfend vor FreudeMartina Troyer von netzgewandt postete im August einen Beitrag auf Facebook, in dem es um das Evergreen-Thema “Erfolg” ging. Aufhänger war ein Webinar, das sie besucht hatte: Dort wurde ihr Erfolg prophezeit, was ja erst mal ganz toll ist. Der Haken war, dass dieses Erfolgsversprechen direkt mit der Buchung eines kostenpflichtigen Kurses verbunden wurde – pfuibah. In der anschließenden Diskussion ging es auch darum, was “Erfolg” eigentlich ist, denn schon die Definition von “Erfolg” unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Und schwupps, diese Blogparade war geboren! Und weil auch mich das Thema immer wieder umtreibt, mache ich gerne mit. Hier meine Antworten:

Welches Business bewegt dich? Was machst Du?

Mein Name ist Christa Goede, ich bin Texterin, Konzeptionerin und Social Media-Managerin. Für kleine und mittelständische Kunden konzeptioniere ich Websites, schreibe die Texte und berate meine Kunden intensiv in Sachen digitaler Kommunikation. Ich bin seit 14 Jahren selbstständig und antworte auf die Frage nach meinem Job gerne mit: “Ich arbeite nicht, ich habe den ganzen Tag Spaß!”  ;-)

Was macht für Dich Erfolg aus? Wie definierst Du „erfolgreich sein“?

Arbeit bestimmt unser aller Leben, wir alle verbringen sehr viel Lebenszeit mit der Arbeit – warum sollte ich also in dieser Zeit etwas tun, das mich unglücklich macht? Da mich Spaß haben glücklich macht, definiere ich Erfolg als alles, was mir Spaß macht ;-) . Denn wer hat noch mal gesagt, dass man für Arbeit leiden muss? Niemand? Warum denken das dann so viele Menschen immer noch? Das muss ich nicht verstehen ….

Doch es gibt noch ein paar Punkte mehr, die Erfolg für mich rund machen – ein paar davon schreibe ich hier mal auf: …

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Angst

Angst? Das kann weg. Echt.

Buckelnde KatzeAngst ist kein guter Lebensbegleiter, das habe ich glücklicherweise schon sehr früh in meinem Leben gelernt. Wenn Angst mein Leben bestimmt hätte, wäre ich nicht als Kind auf die hohen Bäume geklettert und hätte nie den tollen Blick aus den schwankenden Wipfeln genossen. Ich wäre auch wohl nie in meinem Leben vom 10-Meter-Turm gesprungen und hätte nie das irre Glücksgefühl nach einem solchen Sprung spüren dürfen ;-) . Und ich hätte mich wohl auch nie selbstständig gemacht. Denn diese vollkommen eigenverantwortliche Form der Arbeit hat viele Risiken. Mit Sicherheit würde mein Ich in einer ängstlicheren Variante ein ganz anderes Leben führen als das, was ich habe …

Noch dazu habe ich das unglaubliche Glück, in einem Land geboren zu sein, das so sicher und so friedlich ist wie kaum eine andere Region auf dieser Erde. Ja, es gibt viele Probleme zum Beispiel im Bildungssektor, unsere Politik wird immer stärker von Lobbyisten bestimmt und Frauen verdienen im Schnitt immer noch 20 % weniger als Männer. Gleichzeitig ist mein Bauch voll, meine Wohnung warm, ich darf mich politisch engagieren und meine Meinung sagen und vor meiner Haustür findet kein Krieg statt. Alles Gründe, warum ich keine Angst habe, mich aber trotzdem engagiere – denn es geht noch besser, da sind wir uns bestimmt alle einig!

Die Renaissance der Angst

Gleichzeitig erlebe ich aber gerade, wie die Angst immer mehr das Leben meiner Mitmenschen bestimmt: Die einen haben Angst vorm Impfen, die nächsten Angst vor Flüchtlingen und die dritten haben Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Oder vor Chemtrails, der Weltverschwörung, oder Barcodes auf Lebensmitteln. Und als die …

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Hatespeech und Fakenachrichten

Social Media – was ist nur mit uns Menschen kaputt?

Funke an DynamitVorab: Für mich war das wieder mal eine grauenhafte Woche in Social Media. Ich merke, wie es mich immer mehr anstrengt, gegen die Hater anzureden. Wie ich selbst immer aggressiver werde, weil mich diese geballte Aggressivität der Hater offensichtlich ansteckt. Wie ich immer öfter überlege, einfach den Stecker zu ziehen und dieses Internet, das ich seit mehr als 20 Jahren so sehr liebe, zu verlassen …

Nein, natürlich werde ich das nicht tun. Und das “reale Leben” da draußen ist ja auch nicht immer ein Ponyhof mit Liebe und Frieden und so. Aber was mir – verdammt noch mal – an Social Media derzeit total auf die Nerven geht, fasse ich mal in ein paar Punkten zusammen. Und weil ich nicht nur meckern will, hänge ich noch ein paar erste Ideen zur Lösung dran:

FAKEPROFILE – pöbeln aus dem Dunkeln

Hey, Leute, wir müssen nicht immer einer Meinung sein. Warum auch, wir leben schließlich in einer Demokratie. Aber wenn wir miteinander reden, dann reden wir auf Augenhöhe! Oder würdest du dich im Wald mit jemandem unterhalten, der dich anspricht, während er unsichtbar hinter …

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Rezension Jochen Mai

Rezension und Verlosung: “… Was wirklich hinter unseren Entscheidungen steckt.”

entscheidungen-ja-neinGrmpf, Entscheidungen. Wir alle fällen jeden Tag sehr, sehr viele davon – zum Beispiel vollkommen automatisch ablaufende wie die, welche Socke wir morgens zu erst anziehen. Na? Weißt du aus dem Stand heraus, welche Socke du zuerst anziehst? Ich wusste es nicht, ich musste erst drauf achten – ich bin Rechte-Socke-zuerst-Anzieherin ;-) Und dann gibt es noch die vielen bewussten Entscheidungen zum Beispiel bei der Wahl des Mittagessens bis hin zu wirklich wichtigen unternehmerischen Entscheidungen, zum Beispiel über Investitionen. Himmel, ist das anstrengend mit diesen Entscheidungen!

Doch warum entscheiden wir manchmal an einem Tag anders als am nächsten? Warum entscheiden Männer und Frauen beim Kaufen anders? Und was hat das alles mit der kognitiven Dissonanz zu tun? Diesen spannenden Fragen geht Jochen Mai, Betreiber des Job- und Karriereportals Karrierebibel, in seinem neuen Sachbuch “Warum ich losging, um Milch zu kaufen, und mit einem Fahrrad nach Hause kam”* nach: In 18 Kapiteln beleuchtet er detailreich, wie wir zum …

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BarCamps – wer geht hin

BarCamp-Typen – Vorurteile, Klischees und andere Schubladen.

Ich liebe BarCamps: kleine, große, mittlere, welche mit engem Themenbezug genau so wie welche mit weitem. Chaotische und straff organisierte. Welche in der Nähe oder auch mal eins ganz weit weg. Denn in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit haben BarCamps eins gemeinsam: Ich kann dort unglaublich viel lernen! Neue Technologien, neue Sicht- oder Denkweisen, Spannendes oder Informatives, Lustiges genau wie Trauriges. Ich kann mich dort austauschen, diskutieren, auf hohem Niveau streiten und mir sogar manchmal einfach nur meine Meinung bestätigen lassen ;-) .

Das liegt daran, dass auf BarCamps kunterbunte Mischungen von Menschen zusammenkommen, um gemeinsam dieses Event mit Inhalten zu füllen. Wusstet ihr, dass das beim Orgateam oft ganz genau so ist? Da arbeiten auch ganz verschiedene Menschen zusammen, die aber eins eint: Die Lust auf BarCamps. Das weiß ich ganz genau, denn ich bin seit Jahren beim Orgateam des BarCamps RheinMain mit dabei.

In diesem Blogbeitrag habe ich einige Typen, die viele von uns schon mal auf einem BarCamp getroffen haben, näher beschrieben – natürlich absolut wahr und 100 % richtig und überhaupt nicht übertrieben. Wenn du noch nie auf einem BarCamp warst, weißt du nach dieser Lektüre, was dich erwartet. Und wenn du regelmäßig BarCamps besuchst, hast du vielleicht das eine oder andere Gesicht vor Augen ;o))

PS.: Ein riesiges Danke schön geht an meine Facebook-Freunde, die mich beim Brainstormen zu diesem Thema tatkräftig und liebevoll unterstützt haben. Ohne eure tollen Ideen und Vorschläge wäre der Beitrag nicht mal halb so lang geworden. Küsschen!

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Der BarCamp-Reisende

Der BarCamp-Reisende ist in 95 % aller Fälle männlich und zu 100 % auf Twitter aktiv. Dort kündigt er schon Wochen vor den jeweiligen Events an, dass er dort erscheinen wird. Außerdem gibt er dem Orgateam reichlich Tipps, was in diesem Jahr besser laufen sollte als im letzten. Ganz besonders divenhafte Exemplare drohen auf Twitter auch schon mal gerne damit, dass dieses BarCamp die letzte Chance bekommt – sollte das Essen/der Kaffeeautomat/ …

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Perfektionismus

Perfektionismus, du Arsch – ich liebe dich!

immer 100 Prozent gebenPeng, jetzt ist es raus: Ich bin Perfektionistin. Und zwar so was von. Zufrieden bin ich erst, wenn ich einen Job meiner Meinung nach zu 100 % erledigt habe – ganz gleich, ob beruflich oder privat. Meine Ansprüche sind hoch, und ich bin stets bemüht, sie zu erfüllen. Denn ich möchte mich weiterentwickeln, neue Dinge entdecken, eben alles in Perfektion erledigen. Ein harter Job, das kann ich euch sagen … Denn die Perfektion und mich verbindet eine echte Hass-Liebe:

Das Licht

Jaja, immer das Gute immer zuerst ;-) Das Streben nach Perfektion bringt mich dazu, bei jeder Herausforderung genau hinzuschauen, ob es eben nicht doch noch ein bisschen besser, höher, schneller, weiter geht. Perfektionismus spornt mich an, mich sehr intensiv und tief mit Dingen zu beschäftigen, nach alternativen Lösungen zu suchen und bei Widerständen nicht aufzugeben. Er lässt mich um Ecken denken und neue Dinge ausprobieren – immer auf der Suche nach der noch besseren Lösung. Toll, ich liebe das!

Der Schatten

Perfektionismus lähmt mich. Er kostet mich Zeit. Und Geld. Er bringt Verzweiflung mit sich, wenn etwas mal nicht perfekt läuft. “Niemand kann immer alles perfekt erledigen!”, sage ich mir dann selbst, aber es nutzt oft nicht wirklich etwas. Denn ich hätte das Ergebnis meiner Arbeit eben gerne in der perfekten Variante. Immer und überall. Also setze ich mich noch mal dran, denke weiter nach, probiere …

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