Authentizität

Blogkrise: Teil 2 des Gesprächs

HILFE, wir haben eine Blogkrise – Teil 2

Amulanz im NotfalleinsatzAnnette Schwindt von schwindt-pr und ich haben in Annettes Blog am 1.2.2016 ein Gespräch veröffentlicht, in dem es um unsere gemeinsame Blogkrise ging – wir steck(t)en nämlich beide sehr tief drin und haben deswegen mal laut über den Sinn und Unsinn unserer Bloggerei nachgedacht.

Hier kommt nun der zweite Teil des Gesprächs:

 


Annette SchwindtUnser Gespräch in Sachen Blogkrise scheint einen Nerv getroffen zu haben. Auf allen Kanälen haben sich “Leidensgenossen” gemeldet und allein der Blogartikel hat fast 20 zum Teil sehr ausführliche Kommentare bekommen. Darunter auch eine Einladung, uns an der Blogparade von Meike Leopold “Bloggen ohne Blog” zu beteiligen. Was sagst du zu dieser Resonanz?

Christa GoedeJa, das war echt toll – ich habe mich sehr darüber gefreut! Vielleicht sollten wir mit diesem zweiten Teil des Gesprächs an Meikes toller Blogparade teilnehmen? Ich fände die Idee super, was denkst du?
Das Feedback betrachte ich gerade aus zwei Blickwinkeln: A-tens finde ich es gut, dass wir nicht alleine sind. ;-) Die Stimmen zeigen auch, dass es eine ganz natürliche Entwicklung zu sein scheint, wenn man ab einem gewissen Punkt am eigenen Blog zweifelt und auch ein bisschen an ihm verzweifelt. Auf der anderen Seite scheint es aber auch Leute zu geben, denn Bloggen immer und grundsätzlich leicht fällt – und das in einer Qualität, die Preise abräumt. Das macht mich schon ein bisschen neidisch, denn für mich ist Bloggen oft auch oft harte Arbeit, die mir natürlich Spaß macht, die aber manchmal nicht ganz so leicht von der Hand geht.
B-tens wird mir gerade mal wieder klar, dass nichts sicher ist in diesem Ding, das sich …

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Authentizität und Ehrlichkeit

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Oder: Was Ehrlichkeit mit Authentizität zu tun hat.

LügennaseJeder Mensch lügt mehrfach am Tag – inklusive mir. Die meisten dieser Lügen sind uns gar nicht bewusst. Ein Beispiel gefällig? Ich sitze schlecht gelaunt am Schreibtisch, als eine Kundin anruft und mich fragt, wie es mir geht. Ich antworte: GUT! Denn warum sollte ich meiner Kundin erzählen, dass mir heute Morgen meine Müslischale runtergefallen ist und ich erst mal die halbe Küche putzen musste? Und dass ich mir noch in den Finger geschnitten habe beim Aufheben der Scherben? Dass ich nun am Schreibtisch sitze mit einem dicken Pflaster um den Finger und nicht weiß, wie ich die nächsten Tage tippen soll – und dass ich deshalb so richtig schlechte Laune habe? Ihr gebt mir bestimmt recht, wenn ich schreibe, dass dieses persönliche Drama meine Kundin nichts angeht. Aber streng genommen habe ich sie angelogen, denn mir ging es wirklich nicht gut an diesem Tag!

Doch diese Art von – ich nenne sie mal “Gefälligkeits”-Lügen meint das Sprichwort aus der Headline nicht. Es passt wohl besser zu den Lügen, die zum Beispiel der VW-Konzern jahrelang über die Abgaswerte der TDI-Motoren verbreitet hat. Lügen, die auf einer Manipulation von Software beruhen und wohl dazu dienen sollten, mehr Autos am Markt abzusetzen, weil die Fahrzeuge ja “sauberer” sind. Oder Siemens und die Deutsche Bank, die trotz detailreicher Compliance-Regelwerke, ausgetüffelten Kontrollmechanismen und festgeschriebenen Sanktionen auch im letzten Jahr neue Korruptionsfälle und Geldwäscheskandale zu verzeichnen hatten.

Skandal über Skandal … warum eigentlich?

Das Sprichwort passt aber auch zu den vielen kleineren Unternehmen, die ihre Kunden belügen und betrügen oder Missstände vertuschen wollen: Da wird Hilfe bei einem Produkt versprochen und nie geleistet. Es werden …

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Im Interview – Angi Henn

“Grafik-Designerin war nie so richtig mein Traumberuf.”

Angi vor LadenAngi kenne ich schon drölfzig Millionen Jahre, ehrlich. Denn wir haben einen ähnlichen Musikgeschmack und eine gemeinsame Vorliebe für Locations, die nicht jeder kennt – und auch nicht kennen muss. Und so überschneidet sich unser Freundeskreis seit vielen Jahren in einigen Ecken. Wir beide sind auch Mitglied bei den Hessische Mädsche, der sagenumwobenen Frauenrunde, die bevorzugt in der Vorweihnachtszeit in Erscheinung tritt und es schon bis in das Frankfurter Szeneheftchen “Frankfurt geht aus!” geschafft hat. Mehr wollt ihr nicht wissen, bestimmt nicht ;-)

Ich bewundere Angi sehr für ihren Mut, sich eine komplett neue berufliche Existenz aufzubauen, und unterstütze sie immer mal wieder mit kleinen Texten oder Pressemitteilungen. Und so war ich schon bei den Anfängen von Peggy Sue Frankfurt dabei: Zielstrebig ist Angi Schritt für Schritt gegangen und hat heute einen kleinen, sehr feinen Laden für Damenmode im Stil der 1920er bis 1960er Jahre. Leider passe ich in die meisten ihrer fabelhaften Kleider nicht hinein, doch ihre Accessoires sind auch ganz toll! Wenn ihr mal in Frankfurt seid, solltet ihr also unbedingt in diesem Laden vorbeischauen. Und für alle, die weiter weg wohnen: Fräulein Backfisch heißt Angis Onlineshop!


CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

AH: Ich glaube, dass meine Kundinnen spüren, dass ich voll hinter dem stehe, was ich tue und nicht einfach einem Trend hinterherlaufe. Bei den Produkten achte ich darauf, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt – so habe ich ganz bewusst einige Hersteller nicht im Programm, weil sie aus meiner Sicht entweder überteuert oder so billig sind, dass ich ein Mindestmaß an Qualität nicht garantieren kann. Mir macht es Spaß, meine Kundinnen zu beraten, und ich bin dabei höflich, aber ehrlich. Von mir hört man kein …

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Mein Jahr 2015: So war es.

Von der Neugierde auf die Welt, einer Win-Win-Situation und von Offenbach.

ErfahrungDa ist sie wieder, die kalte, nasse, dunkle Jahreszeit. Die Zeit, in der ein weiteres Jahr in einer fulminanten Familienfeier endet und in der das neue Jahr mit einer krachigen Böllerparty begrüsst wird. Und die Zeit, in der es von Jahresrückblicken und anderen merkwürdigen Dingen nur so wimmelt: Der Anglerverein zeigt die Fotos seiner fettesten Beuten des Jahres, im Fernsehen werden die schönen und die zahlreichen schrecklichen Bilder des Jahres in Dauerschleife gezeigt und in der Apotheke gibt’s diese hässlichen Wandkalender, die jeder derartig Beschenkte nur aus Höflichkeit mitnimmt und zuhause direkt in den Müll wirft. Die Jahresendzeit eben, ihr wisst schon.

Was knackende Knochen mit Coolness und Kurzgeschichten zu tun haben.

Ich bin jetzt 46 Jahre alt – eine Tatsache, die ich ziemlich erstaunlich finde. Sooooo alt? Soooo uralt? Und immer noch nicht so richtig erwachsen? Wieso eigentlich nicht? Dieses Thema hat mich in diesem Jahr ziemlich beschäftigt: Was hat Alter mit dem Erwachsenwerden zu tun? Ja, Älterwerden tut weh – die Knochen schmerzen öfter mal, die Falten werden tiefer. Gleichzeitig bringt ein zunehmendes Alter auch wunderbar positive Dinge mit sich, vor allem im Geschäftsleben: Ich bin cooler geworden, kann besser verhandeln, kann mich klarer und transparenter positionieren und auch mal NEIN sagen – etwas, was ich früher …

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Selbstvermarktung mit Humor

Lustige Selbstdarstellung: 5 Gründe, warum das mit dem Humor eine total ernste Sache ist.

Lachen über eine lustige Selbstdarstellung oder eine lustige SelbstbeschreibungWer mein Blog regelmäßig liest, weiß, dass es hier öfter humorig zugeht. Bis hin zu meiner lustigen Selbstdarstellung. Warum das so ist? Weil ich Lachen einfach großartig finde! Ich lache zum Beispiel gerne über einen guten Witz, über Situationskomik und natürlich auch über mich selbst. Bitte glauben Sie mir, es gibt jeden Tag so einige Situationen, in denen ich mich prächtig über mich selbst amüsiere! Ich bin  die Texterin, die in Gesprächen öfter mal nach Worten sucht. Und das manchmal auch noch vergeblich ;-) Und über Vertippsler und Buchstabendreher lache ich besonders laut, wenn aus dem ursprünglich geplanten Wort eine kreative Neuschöpfung wird … wie der Kundenbrater, der eigentlich ein Kundenberater sein sollte. Oh weh.

Doch nicht nur in meinem Blog schreibe ich humorig und locker über meine Themen und mich. Ich verfolge diesen Stil auch in meiner lustigen Selbstbeschreibung oder auf meiner Facebook-Unternehmensseite. Und wenn ich Vorträge halte oder Workshops gebe, ist das auch ziemlich unterhaltsam.

Warum ich das tue? Zum einen, weil ich ein Sonnenscheinchen bin und gar nicht anders kann. Ich habe oft gute Laune und zeige das auch nach außen. Und ich mag es gerne locker und ungezwungen. Zum anderen benutze ich das Stilmittel Humor mit voller Absicht: Denn damit ziehe ich Menschen an, die so ähnlich ticken wie ich, die das Leben leicht nehmen und gerne mal lachen. Und das ist auch schon der erste Grund, warum das mit dem Humor eigentlich eine total ernste Sache ist:

1. Mit Humor und einer lustigen Selbstbeschreibung Kunden gewinnen – und zwar die richtigen.

Als Unternehmerin arbeite ich gerne mit Kunden zusammen, die mir und meiner Sicht auf die …

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Im Interview – Beate Knappe

“Bei mir gibt es kein „Star für einen Tag“-Shooting.”

Beate Knappe ShootingsBeate kenne ich aus Facebook schon sehr lange – im realen Leben habe ich sie in Düsseldorf bei einer Geburtstagsfeier unserer gemeinsamen Freundin Heide Liebmann kennengelernt. Das Erste, was mir an ihr aufgefallen ist, sind ihre silbergrauen Haare: Sie leuchteten durch den dunklen Partyraum und waren damit einfach unübersehbar ;-)

Beate erlebe ich als nachdenkliche, emotionale Frau, die sich nicht davor scheut, ihre Gedanken und Emotionen auch in die Facebook-Öffentlichkeit zu tragen. Genau diese Emotionalität erlaubt es ihr meiner Meinung nach, tolle Fotografien zu machen – denn sie ist mit vollem Herzen dabei und schafft es so, Menschen in genau dem passenden Augenblick abzulichten.

Außerdem scheut sie sich nicht davor, schwierige Themen abzulichten: Ihr Fotoprojekt “Fuck you Cancer” finde ich ermutigend und lebensbejahend – gerade weil die Fotos so tolle Geschichten vom Leben und der Lebenslust erzählen. Ach, seht und lest einfach selbst …


CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

BK: Für mich persönlich und für meine Arbeit als Portraitfotografin: eine große! Was meine Portraits anbelangt, so bestechen sie durch eine hohe Präsenz und Authentizität der Abgebildeten, denn Portraits haben in meinem Verständnis einen Grund, einen Zweck, ein Ziel – all das mache ich zur Grundlage meiner Arbeit. Wenn ich mir so ansehe, welche Art von Fotografien von den „Massen“ angeblich „gemocht“ werden, bin ich erschrocken. Denn es scheint in diesen Fotografien hauptsächlich um gefälschte Gefühle und klebrigem Pathos zu gehen. Keiner scheint mehr Interesse daran zu haben, authentisch zu sein oder Gefühle ohne unerträgliche glibberige Honigverzierung darzustellen.

In meinen Fotografien geht es auch um Gefühle, selbstverständlich. Doch ich reduziere diese …

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Im Interview – Heike Abidi

“Gesundes Selbstbewusstsein ist die Grundvoraussetzung für Authentizität.”

Heike Abidi mit zwei ihrer BücherHeike Abidi kenne ich schon mindestens gefühlte 1.000 Jahre über den Texttreff, unserem gemeinsamen Lieblingsnetzwerk ;-) Ich nenne sie liebevoll “die Schreibmaschine”, denn sie schreibt mit der für sie so typischen Leichtigkeit und ganz viel Humor unglaublich viele Bücher – knapp 20 sind es bisher. Außerdem arbeiten wir gelegentlich zusammen, sowohl in Sachen Werbetext als auch beim Bücherschreiben. Denn sie war es, die mich gefragt hat, ob ich nicht unterhaltsame Kurzgeschichten schreiben möchte – danke dir für diese Frage an dieser Stelle noch mal!

Heike ist es auch, die mich immer wieder ermutigt, ein komplettes Buch zu schreiben: Wir tüfteln zusammen an Exposés, spielen Ideen-Pingpong und geben uns gegenseitig erste Entwürfe zu lesen. Das ist superspannend, macht sehr viel Spaß und ich kann eine Menge von ihr lernen. Und vielleicht gibt es eines Tages mal ein Resultat in den Buchhandlungen zu erwerben, wer weiß … wenn es so weit kommt, weiß ich jedenfalls schon jetzt, dass ich während des Entstehungsprozesses ganz viel mit Heike gelacht habe ;-)

Übrigens: Das Weihnachtsbuch, das hier im Interview zu sehen ist, enthält auch eine Geschichte von mir. Sie dreht sich um Social Media und ist ziemlich lustig, war ja klar ;-) Mehr wird aber noch nicht verraten, denn das Buch erscheint erst am 9. November!


CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echtsein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

HA: Schwierige Frage gleich zu Anfang … Nach einigem Grübeln würde ich sagen, Authentizität bedeutet, dass ich zwar flexibel und kundenorientiert bin, mich aber nie weiter verbiege, als mein Rückgrat es zulässt. Das heißt, ich würde eine Kundenkorrektur, die ich unsinnig finde, nie widerspruchslos ausführen, sondern immer nachfragen, begründen, argumentieren, beraten. Ich würde auch bestimmt keinen Erotikroman schreiben, selbst wenn …

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Leidenschaft im Job – wichtig für den Erfolg?

Leidenschaft und Herzblut – ein authentischer Arbeitsstil mit Ecken und Kanten

Beautiful thingsHeute starte ich eine Reihe, in der ich in unregelmäßigen Abständen Themen näher beleuchten werde, die meiner Meinung nach für den Erfolg eines Unternehmens wichtig sind. Den Anfang macht die Leidenschaft: Diese, in meiner Weltsicht mit Leidenschaft verbundenen positiven Emotionen wie Liebe oder Kraft sind echte Erfolgsfaktoren. Sie treiben uns an, helfen uns dabei, echte Herausforderungen zu überwinden und lassen uns jeden Tag freudig zur Arbeit gehen. Kurz: Sie lässt uns authentisch sein und zeigt uns, wer wir sind. Aber hui … schon alleine die Wikipedia-Definition bietet eine Menge Gedankenfutter:

Leidenschaft (gesteigert, aber als Begriff abkommend: Inbrunst) ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird aber auch für religiösen, moralischen oder politischen Enthusiasmus benutzt und beschreibt die intensive Verfolgung von Zielen von beispielsweise Kunstliebhabern, Sammlern oder von Tierfreunden. Im ursprünglichen Sinn schwingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem oder Leiden Schaffendem mit. Im heutigen Alltagssprachgebrauch hat der Begriff diese Konnotation eher selten; ‘Leidenschaft’ wird oft wertfrei oder positiv konnotiert (siehe auch Liebesbeziehung).

Um mich dieser Definition anzunähern und sie auf meine Arbeit und meinen Arbeitsstil zu beziehen, nehme ich das Zitat mal Satz für Satz auseinander:

1. Leidenschaft (gesteigert, aber als Begriff abkommend: Inbrunst) ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. 
Wenn ich diesen Satz auf mich und meine Arbeit beziehe, dann stimme ich vollkommen überein: Ich empfinde Liebe für meinen Job, der mir unglaublich viel Spaß macht. Und da ich ohnehin ein spaßgetriebener Mensch bin, passen mein …

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Im Interview – Anette Weiß

“Ehrlichkeit steht vor Echtheit.”

Anette WeißAnette Weiß von der geld.wert GmbH kenne ich – tataaaaa – aus Facebook: Wir beide sind in der gleichen Unternehmerinnen-Gruppe. Ihre Postings sind mir ins Auge gesprungen, weil sie eine persönliche, verbindliche und gut gelaunte Schreibe hat. Gleichzeitig war ich aber am Anfang skeptisch, weil ich dem Thema Finanzberatung sehr kritisch gegenüber stehe – schließlich habe ich mein Texterhandwerk unter anderem bei einer großen deutschen Bank gelernt und in dieser Zeit einiges über dieses Gewerbe gelernt, das mir nicht wirklich gefallen hat.

Anette aber ist ganz anders, als wir uns alle die klassische Bankerin vorstellen: Sie ist entspannt, ehrlich und geht den Dingen auf den Grund. Mit dieser menschlichen und humorigen Art legte sie während einer Honorarberatung den Grundstein dafür, dass mein Mann und ich im letzten Jahr unter die Wohnungsbesitzer gegangen sind ;-))


CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

AW: Wenn ich die moderne Werbung – gerade aus dem Finanzbereich – sehe (z. B. „Wir haben verstanden!“), bekomme ich sofort Bauchweh. Ich weiß zu genau, was dort hinter den Kulissen vor sich geht – und es ärgert mich, dass diese Werbung so gut gemacht, aber gelogen ist. Denn Authentizität hat meines Erachtens tatsächlich noch mehr mit Ehrlichkeit als mit Echtheit zu tun – schließlich steht vor der Echtheit die Ehrlichkeit, vor allem …

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Im Interview – Nathalie Bromberger

“Ich will nichts verkaufen, bei dem ich irgendetwas verschweigen muss.”

Nathalie schwitztNathalie Bromberger ist wie ich Mitglied im weltbesten Netzwerk, dem Texttreff. Wir kennen uns also schon einige Jahre – und zwar sowohl digital als auch von verschiedenen Texttreff-Fortbildungswochenenden. Nathalie hat einen wunderbar scharfen Verstand, denkt auf Metaebenen und begeistert sich für vieles, was ich auch sehr mag. Die Zusammenarbeit mit ihr ist erfrischend und ziemlich unterhaltsam – ich weiß das, denn ich durfte sie bei der Entwicklung ihrer Social-Media-Strategie unterstützen ;o))

Zurzeit beobachte ich die Gründung ihres eigenen “Zacken-Verlags” (allein der Name ist schon ziemlich großartig!), die sie sehr detailreich und mit viel Gefühl vorbereitet und auch offen darüber bloggt – sehr interessant, sage ich Ihnen! Ich bin mir sicher, dass ihr neues Konzept sehr gut in die heutige Zeit passt und ein voller Erfolg wird. Und demnächst zieht Nathalie nach Frankfurt, wir werden uns bestimmt in Zukunft öfter sehen – yeah!


CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

NB: Wenn es um meine eigenen kreativen Projekte geht, ist Authentizität der Kern meiner Arbeit. Aber auch als Verlegerin ist Authentizität für mich wesentlich, hier geht es allerdings weniger um meine als um die des Buches. Mich interessieren nur Buchprojekte, die dem Streben nach Authentizität entspringen und die dadurch überraschen und berühren. Als Verlegerin will ich Sorge tragen, dass …

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