Gute Vorsätze

Meine 7 Vorsätze für 2018 – denn alles wird gut!

Die fleißige ArbeitsbieneZugegeben, Homeoffice-Arbeitsbienen wie ich haben öfter mal einen Hang zum Verlottern. Denn unseren Auftraggebern ist es meist total egal, ob auf unserem T-Shirt der Eifleck vom Frühstück leuchtet. Oder ob wir im Lauf der selbstständigen Jahre am Heim-Arbeitsplatz ein Faible für bequeme Jogginghosen in allen Farben und Formen entwickelt haben … mir selbst fällt das oft erst auf, wenn der Postbote sich um 11 Uhr bei mir entschuldigt, weil er denkt, er hätte mich mit seinem Klingeln geweckt. Dabei hockte ich schon seit 7 Uhr am Schreibtisch und habe an einer kniffeligen Website-Konzeption gewerkelt! Blöd, dass ich deswegen nicht mal Zeit zum Haare bürsten hatte, sondern am späten Vormittag zwar in anständigen Klamotten aber immer noch mit einer stylischen Out-of-Bed-Frisur am Schreibtisch saß … ;-) . Doch damit hat es ab 1.1.2018 ein Ende!

Weil ja das Jahresende die ideale Zeit ist für gute Vorsätze fürs kommende Jahr, schreibe ich jetzt endlich mal alles auf, was ich mir für 2018 fest vornehme.


1. Wider der die* Klamotten-Verlotterung!

2018 wird das Jahr der Jeans am Arbeitsplatz: Ich werde nicht mehr hauptsächlich in bequemer Jogginghose und Schlabbershirt arbeiten, sondern mich morgen so anziehen, als würde ich auf andere Kolleginnen und Kollegen treffen. Und ich werde jeden Morgen eine Haarbürste benutzen, ich schwöre! Der Postbote wird es mir danken, da bin ich mir sicher.

* Merci an Heike Rost, die mich darauf aufmerksam machte, dass nach wider immer ein Akkusativ folgt.

2. Nicht mehr jammern über den Steuer-Grmpf!

Ich liebe meinen Job, denn er ist der tollste der Welt. Doch es gibt etwas, was ich wirklich hasse: Alles rund um diesen Steuermist. Und so jammere ich fast jeden Monat auf Facebook darüber, dass ich schon wieder die Umsatzsteuer-Voranmeldung machen muss. Hallo, Frau Goede, das interessiert wirklich niemanden – denn es ist jeden Monat glei-ei-eich! Mach’s einfach und halt die Klappe.

3. Raus gehen – jeden Tag.

Rad fahrenEs gibt Tage, da bin ich so mit Arbeit eingedeckt, dass ich das Haus nicht verlasse. Gut, im Sommer nutze ich unseren schönen Balkon als Homeoffice – aber richtig draußen ist das ja irgendwie auch nicht. Hey, ich wohne in der Innenstadt, ich könnte Mittags rausgehen und mich zum Beispiel in ein Cafe setzen oder etwas Essen gehen. Oder in der Mittagspause auf dem Main-Radwanderweg radeln … und ich werde es ab sofort tun!

4. Öfter mal “Das ist halt so!” sagen und mit den Achseln zucken.

Auch ich kann niemandem zu seinem Glück zwingen – und auch meine ehrenhaften Überredungs-Versuche sollte ich ab einem bestimmten Punkt unterlassen. Wenn jemand also partout den Warenkorb seines E-Shops aus Designgründen unten links platziert* haben möchte, und ich mehrfach detailreich erklärt habe, dass der Shop so nicht funktionieren wird, akzeptiere ich die Entscheidung des Kunden und halte sie schriftlich fest.

* Echt passiert. Kein Witz.

5. Positiv kommunizieren – die Welt ist schon scheiße genug!

Kriege, Korruption, Hunger, Elend. Eigentlich ist unsere Welt ein riesiges Jammertal. Ich merke, dass mich diese negative Stimmung selbst runterzieht – das Sonnenscheinchen Christa war öfter mal sehr schlecht drauf deswegen und hat Social Media sogar schon mal abgestellt. Das mag ich nicht mehr – und werde deshalb im kommenden Jahr mit meiner Art der Kommunikation dazu beitragen, dass die Welt ein kleines bisschen besser gelaunt und fröhlicher sein wird.

6. 9 Stunden täglich sind genug. Wochenenden sind tabu.

Das Gute am Homeoffice ist, dass der lange Weg zum Arbeitsplatz wegfällt – das Doofe am Homeoffice ist, dass ich dadurch natürlich noch viel mehr Zeit habe zu arbeiten! Manchmal sitze ich  bis zu 14 Stunden am Schreibtisch, texte, schreibe Konzepte, lerne oder tüftle Ideen aus. 2018 werde ich mir den Wecker stellen und nur noch in Ausnahmefällen länger als 9 Stunden am Schreibtisch hocken. Denn ich hab auch noch ein Privatleben. Echt.

7. Nachfragen, gerade in Vertragsangelegenheiten.

VertragIch lese wirklich gerne – aber ich hasse Verträge. Diese Juristenschwurbelei, die bevorzugt in 6-Punkt-Schrift publiziert wird, nervt mich unglaublich. Und so habe ich in der Vergangenheit mit einem fatalistischen “Wird schon gut gehen!” vermutlich so manchen Schrottvertrag unterschrieben. 2018 werde ich endlich genau lesen und nachfragen, wenn ich etwas nicht verstehe – wenn es sein muss, auch 3 mal. oder 10 mal!


So, endlich habe ich das aufgeschrieben, was ich mir eigentlich schon seit vielen Jahren immer wieder vornehme ;-) Vielleicht schaffe ich es ja 2018, diese Punkte Realität werden zu lassen. Denn wie heißt es so schön:

ALLES WIRD GUT.

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Bildquellenangabe: Pixabay

2 Kommentare zu „Gute Vorsätze“

  1. Hi, ich mach es selbst nicht so (meine Steuerkram macht meine Frau) aber es gibt wohl das Konzept der “Schuhkartonbuchhaltung”. D.h. man wirft alles in einen Schuhkarton und die Buchhaltung macht wer anders. Macht es der Steuereberater (buzw dei fachgehilfin, whoever) wird es idR teu(r)er, aber es gibt Freelancer wie uns, die, Surprise, SPASS an Zahlen haben.
    Manche Steuerberater arbeiten auch mit Automatisierungssoftware, die da viel Kosten einspart.

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