Blog schreiben: 5 Gründe, warum wir auch 2021 bloggen sollten.

rote Fünf, die für 5 Gründe fürs Blog schreiben steht

Als Erstes ein Geständnis: Ich habe das Blog schreiben vernachlässigt. Und zwar ziemlich. Das Jahr 2020 war sehr anstrengend für mich – aber wem erzähle ich das, das wird bei dir mit Sicherheit auch so gewesen sein.

Ich war eigentlich sehr froh, Weihnachten und Silvester in Ruhe mit meinem Mann und unserem Hund verbringen zu dürfen. Es hat gut getan, einfach mal NICHTS zu tun. Na gut, nichts außer lecker essen, guten Wein trinken und schöne, einsame Spaziergänge machen.

Tschakka-Tschakka!

Jetzt sitze ich schon die dritte Woche im neuen Jahr am Schreibtisch und versuche, mich selbst zum Blog schreiben zu motivieren. Und während ich mir selbst Tschakka-Tschakka zurufe, kam mir die Idee, das doch einfach öffentlich zu tun. Schließlich habe ich ja schon sehr lange ein eigenes Blog, jawoll ;o)

Also los! Das hier sind die 5 Gründe, warum wir auch 2021 in einem Blog sollten:

1. Wir sind sichtbar beim Blog schreiben.

Sichtbarkeit ist das absolut Allerwichtigste im Internet. Doch das wissen dummerweise mittlerweile sehr viele Menschen. Und so wird es immer schwieriger, unter bestimmten Suchworten sichtbar zu werden. Doch wenn du in deinem Blog regelmäßig schreibst, kreierst du immer wieder frische Inhalte für deine Leser:innen und natürlich auch für die Suchmaschinen. Idealerweise achtest du also schon beim Schreiben darauf, dass du deinen Text auf bestimmte Keywords optimierst und in der dazu passenden Wortwolke schreibst. Spannende Artikel dazu, wie das geht, findest du im Blog von Katja.

2. Wir positionieren uns als Expert:innen.

Du behauptest nicht, dass du etwas weißt – du zeigst in deinem Blog, dass du es weißt! Deine Blogthemen sollten sich also um deine Arbeit drehen: Welche Tipps und Tricks helfen dir weiter, die auch für andere nützlich sein könnten? Welche neuen Wege gehst du? Hast du spannende Erkenntnisse gehabt während deiner Arbeit? Am besten bereitest du dieses Wissen auf interessante, gut lesbare Weise in deinem Blog auf. Gerne darfst du dein Publikum auch unterhalten, wenn das zu dir und deinem Arbeitsstil passt. Denn eins ist sicher: Langweiliges Zeugs gibts im Internet schon genug!

3. Wir können selbst bestimmen, über was wir im Blog schreiben (und wie wir bloggen).

Selbstständig zu sein bedeutet, viel Entscheidungsfreiheit zu haben. Klar, es gibt Dinge, die wir alle leisten müssen. Zum Beispiel pünktlich Steuern zahlen oder Akquise betreiben. Doch gerade bei der Akquise – und ein Blog ist ein Akquisekanal – hast du freie Hand. Du kannst also deine Themen bestimmen. Den Rhythmus, in dem du bloggst. Und natürlich auch die Art und Weise, wie du in deinem Blog schreibst. Wichtig ist aber, dass du dabei nicht deine Ziele und Zielgruppen vergisst. Denn deinen Text sollen ja auch andere toll und wertvoll finden, nicht nur alleine du selbst, ist klar.

4. Wir zeigen unsere Persönlichkeit.

Eine Frau sieht sich im Spiegel

In unserer Sprache zeigen wir, wer wir sind. Ganz egal, ob wir sprechen oder schreiben. Ich zum Beispiel verwende eine direkte, unterhaltende Sprache, wenn ich für mein Blog schreibe. Denn ich möchte von vielen Menschen verstanden werden – und bin ziemlich humorvoll ;o) Leider unterscheidet sich unsere gesprochene Sprache oft sehr von der geschriebenen. Wenn ich für andere Menschen Blogbeiträge oder andere Texte schreibe, achte ich sehr genau darauf, wie sie reden. Denn wenn ich es schaffe, einen Text zu schreiben, der an diese gesprochene Sprache angelehnt ist, komme ich oft ein sehr schönes Kompliment: “Hey, du hast in meinen Kopf geguckt. Genau so sollte es ein – danke!”

5. Ein Blog schreiben ist kostengünstige Werbung.

Ein Blog schreiben kostet nicht viel Geld – aber eine Menge Arbeitszeit. Doch wenn du es schaffst, dir eine Blog-Routine zu erarbeiten, dann machst du mit deinem Blog auf eine kostengünstige Art und Weise Werbung für dich und dein Unternehmen. Und du schaffst Inhalte, die dir im besten Fall über Jahre immer wieder Kund:innen verschaffen. Doch um das hinzukriegen, musst du wirklich dran bleiben. Und beim Blog schreiben strategisch vorgehen: Überleg dir also bevor du startest genau, welches Ziel dein Blog hat. Für welche Zielgruppe zu schreibst. Und über welche Themen du schreibst. Am besten schreibst du dir das alles auf und schaust gelegentlich nach. Das hilft dir, bei dem Blog schrieben zu bleiben!


Und noch mehr Tipps …

Übrigens: All diese Tipps gelten auch, wenn du gar kein eigenes Blog hast, in dem du schreiben kannst. Denn es gibt aufgeschlossene, reichweitenstarke Branchenblogs, die du ansprechen und ihnen einen Artikel anbieten kannst. Hier lohnt sich aber eine genaue Recherche – denn nicht jedes Blog lohnt sich auch für dich und deinen Text.

Wenn du schon ein eigenes Blog mit vielen Inhalten hast, kannst du auch über eine Zweitverwertung nachdenken. Ich überlege gerade zum Beispiel, ob ich meine Texte zu den bestimmten Themen in verschiedenen PDFs zusammen fassen und zum Download anbieten soll. Denn es gibt viele Menschen, die gerne Texte zu einem Themenbereich am Stück lesen.

Hach, es gibt viel zu tun! Und ich fühle mich gleich viel motivierter ;o) Hoffentlich habe ich nun die Kurve gekriegt und schreibe 2021 wieder öfter in meinem Blog. Sehr gute Gründe gibt’s ja genug dafür.

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Bilder: Pixabay

11 Kommentare zu „Blog schreiben: 5 Gründe, warum wir auch 2021 bloggen sollten.“

  1. Liebe Christa, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich glaube, es gibt sogar noch einen anderen Grund, der fürs Bloggen spricht (jenseits der Positionierung):

    Lange Zeit habe ich einfach gebloggt, um meine Gedanken und Beobachtungen zu sammeln und zu schreiben. Sichtbarkeit war mir nicht wichtig – und ehrlich gesagt, vermisse ich diese Zeit, in der wir auch Gedanken und Überlegungen geteilt haben, die noch nicht fertig und für unsere Positionierung durchoptimiert waren. Das Blog als Denkraum, hat es Tine Nowak mal bezeichnet. Das gefällt mir sehr. Und Denkräume brauchen wir heute mehr denn je.

    Ich habe mir deshalb auch vorgenommen, einfach wieder mehr zu schreiben. Einen Gedanken vielleicht gar nicht nur auf Facebook oder LinkedIn zu teilen, sondern auch im Blog. Und ich schließe mich Dir absolut an: Wir sollten 2021 wieder mehr bloggen.

    1. Liebe Katja,

      stimmt! Mein Blog ist auch ein Raum, in dem ich laut denke – zum Beispiel über die Zukunft von Social Media. Oder übers Arbeiten im Grünen.
      Danke für deinen Beitrag, das ist prima! Ich mach mir gleich eine Notiz dazu ;o)

      Liebe Grüße sendet
      Christa

    2. Ein Blog als Denkraum … eine sehr schöne Anregung, die mich direkt ins Nachdenken bringt. Ich habe meinen Textbüro-Blog bisher mit einer sehr sachlichen und keywordoptimierten Tonalität auf einer fachlichen Ratgeberschiene gehalten, um in erster Linie meine Expertise zu Sprache, Stil und Online-Content zu unterstreichen (s. Christas 2. und 5. Punkt). Durch deinen Kommentar und beim Stöbern in Christas Blog wird mir nun aber bewusst, wie viel mehr auch ein ‘geschäftlicher’ Blog kann. Denkraum sein zum Beispiel, thematisch total offen und trotz Darstellung der Fachkompetenz persönlich und unterhaltsam. Das nehme ich jetzt mal alles mit und denke gründlich über meine Ziele und meinen künftigen Auftritt beim Blog-Schreiben nach – vielen Dank also für diesen augenöffnenden Blogbeitrag und Kommentar!

    3. Liebe Britta,

      danke dir für diesen tollen, wertvollen Kommentar, der leider viel zu lang auf seine Freischaltung warten musste!
      Ja, auch mein Blog ist ein Denkraum. Einer, in dem in mehr als 12 Jahren auch viele interessante Entwicklungen sichtbar wurden. Vom DU zum SIE zum Du zum Beispiel. Oder mein Weg vom glühenden Social-Media-Fan hin zu meiner leidenschaftlichen Forderung nach einem Verbot von Social Media. Es passiert eben ganz schon viel Leben in nun bald 20 Jahren Selbstständigkeit ;o)

      Liebe Grüße sendet
      Christa

    1. Liebe Ulrike,

      dank dir funktioniert meine Website nun wieder einwandfrei, danke ;o)
      Und gleich noch mal danke – ich freue mich sehr, wenn ich dir auch helfen konnte!

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  2. Liebe Christa,
    bei deinen 5 Punkten kann ich genau so unterschreiben. Bei meinem Blog kann mir niemand reinreden, da schreibe ich, was ich will, wie ich will. Ist schon mal großartig. Dass da nebenbei ein schöner Fundus an Texten entsteht, den ich anderweitig – zum Beispiel für einen Download oder ein Expertenbuch – nutzen kann, ist ein erfreulicher Nebeneffekt.
    Ich zumindest freue mich, in diesem Jahr wieder mehr von dir zu lesen.
    Beste Grüße
    Cordula

    1. Liebe Cordula,

      danke schön für dein Statement ;o)
      Ja, die Möglichkeit zur Zweitverwertung ist etwas, was ich bisher komplett ignoriert habe – da muss ich ran!

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  3. Pingback: #liveloveblog – Meine Liebeserklärung an Blogs und ans Bloggen

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