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Warum lahme Texte das Ende deiner Sichtbarkeit sind

Eine riesige Menschenmenge, in der alle irgendwie gleich aussehen

Du bist also hier, um etwas über spannende Texte zu lesen. Fein. Aber bevor wir anfangen, eine Frage: Wann hat dich das letzte Mal ein Text wirklich gepackt? Nein, ich meine nicht, wann du zuletzt “innovative Lösungen für anspruchsvolle Kunden” gelesen hast. Ich meine das hier: Wann bist du zuletzt an einem Satz hängengeblieben, so wie dein Lieblingspulli an der Türklinke?

Die Wahrheit ist: Viele Texte sind der literarische Cousin von ungewürztem Tofu. Langweilig. Belanglos. Egal.

Dabei können Texte so viel mehr: Sie können unterhalten, inspirieren und verkaufen. Sie können zum Nachdenken bringen und Leute E-Mails schreiben lassen. Menschen auf einen Link klicken lassen, um etwas zu bestellen. Oder, oder, oder. Aber dafür müssen deine Texte aus der Reihe tanzen.

Hier kommen ein paar wilde Ideen, wie du das hinkriegen kannst:

1. Schreib anders – oder gar nicht

Anders zu schreiben, ist keine Spielerei. Es ist Überlebensstrategie. Schließlich kämpfen alle um Aufmerksamkeit – gerade jetzt, wo sich diese schnarchend lahmen, generischen, manchmal sogar unsinnigen KI-Texte immer weiter ausbreiten. Doch Texte sind dein bester Freund im Ring: Mit einem langweiligen Text bist du einer von vielen im Publikum, die gelangweilt an ihrer Wasserflasche nuckeln. Mit einem originellen, authentischen Text bist du der Champion, der sich von der Menge abfeiern lässt.

Ungewöhnliche Texte schaffen:

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Klingt nach dir: wie Authentizität in deine Texte kommt

Wann hast du das letzte Mal einen Text gelesen, der dich so richtig aus den Socken gehauen hat? Ich rede nicht von den „Top 10 Tipps, wie du deinen Umsatz verdoppelst“-Artikeln, die klingen, als hätte sie eine KI mit Hang zum Marketing-Klischeebrei getippt. Ich meine Texte, die dich so richtig berührt haben – ehrlich, direkt und vor allem: echt. Na, dauert, was?

Genau da liegt das Problem. Viele kommunizieren heute immer noch so, als wäre es 1995 und keiner hätte je was von Social Media, Entertainment, menschlicher Interaktion oder Gefühlen (huch!) gehört. Dabei sehnen sich die Menschen nach echten Verbindungen. Nach Worten, die nicht so pappig klingen wie aus der Mikrowelle.

Stell dir vor, deine Marke wäre eine Person auf einer Party. Wer soll sie sein? Der Typ, mit dem alle reden wollen? Oder der Langweiler in der Ecke?

Eben.

Aber was heißt eigentlich „authentische Kommunikation“?

Kurz gesagt: Authentisch sein heißt, die Maske fallen zu lassen – und Geschichten zu erzählen. In der ganz eigenen Sprache deines Unternehmens. Klingt erst mal simpel, aber viele kriegen es trotzdem nicht hin. Warum? Weil sie denken, sie müssten auf Hochglanz poliert rüberkommen, immer schön professionell. Bloß keine Persönlichkeit zeigen, bloß keine Meinung, keine Ecken, keine Kanten, bloß keinen Eigensinn.

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Klartext schreiben statt Kauderwelsch

So werden komplexe Inhalte verständlich!

Eine alte Schreibmaschine, auf der Klartext geschrieben wird

Kennst du das? Du liest einen Text – vielleicht eine Produktbeschreibung, eine Bedienungsanleitung oder auch einen Blogbeitrag – und spätestens nach dem dritten Satz fragst du dich: „Was zur Hölle wollen die mir eigentlich sagen? Muss ich echt promoviert haben, um diesen Text zu verstehen?“

Willkommen in der seltsamen Welt des Kauderwelschs! Dieser komischen Sprache, die nur Eingeweihte verstehen. Aber keine Sorge, hier erfährst du, wie du das anders machen kannst – und zwar indem du Klartext schreibst. Gut verständlichen Klartext.

Warum reden wir bloß so kompliziert?

Eines vorweg: Du bist nicht allein! Viele von uns verfallen in den Expertenmodus oder in die Spezialistinnensprache, wenn wir über unsere Themen sprechen oder schreiben. Da kommen dann die „innovativen Schnittstellenkompatibilitäten“ und „modularen Lösungsansätze“ um die Ecke, weil wir denken, wir müssten mit Fachjargon Kompetenz beweisen. Spoiler: Müssen wir nicht.

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5 Dinge, die du unbedingt brauchst, wenn du mit KI texten willst

„Hey, KI, schreib mir einen voll coolen Text zum Thema Bananenzucht in Grönland. Er soll Menschen dazu bringen, diese Bananen zu kaufen!“ *

Prompt rein, Supertext raus. Texten auf Speed eben. So stellen sich viele Leute das Schreiben mit KI-Unterstützung vor. Als Texterin mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung muss ich dir sagen: Nööö. Das geht leider alles nicht so einfach, wie du dir das vielleicht vorgestellt hast.

Wenn du dich wirklich sinnvoll von KI beim Texten unterstützen lassen möchtest, brauchst du 5 Dinge:

1. Fachwissen. Denn KI lügt.

So hat ChatGPT zum Beispiel behauptet, das Märchen vom Froschkönig hätte Goethe geschrieben. Eine kleine Recherche hat ergeben, dass viele der weltweiten Goethe-Institute den Froschkönig auf ihren Websites präsentieren als typisch deutsches Märchen. Daraus hat die Maschine kombiniert: Goethe muss den Froschkönig geschrieben haben! Die Brüder Grimm wären bestimmt wenig amüsiert …

KI erzählt dir also Märchen. Und wenn du sie beim Lügen oder Fantasieren erwischst, entschuldigt sie sich wortreich. Um dann gleich damit weiterzumachen. Wäää.

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Texten auf Speed? Wie wir Texterinnen und Texter von KI profitieren können.

Hackhackhack, ChatGPT aufgemacht.

Sniiiiiiiieeef, kleinen Prompt reingehauen.

Wrrrummmmms, geiler Text ist da!*

So oder so ähnlich stellen sich viele Menschen das Texten mit KI vor. Eben wie Texten auf Speed. Du auch? Dann muss ich dir heute verkünden, dass das leider nicht ganz so einfach ist. Noch nicht. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten, wie du mit KI deine Arbeitsabläufe optimieren kannst. Doch nun der Reihe nach:

Warum Texten mit KI nicht geht. Nicht vollständig geht.

Vorab: Ich hab richtig Bock auf KI. Denn ich bin Techi durch und durch. Mich begeistern neue Entwicklungen – und ich versuche, so viel wie möglich zu verstehen. Und zu lernen. Auch von KI bin ich begeistert! Aber eben auf ganz andere Art und Weise. Denn meine vielen Prompt-Versuche mit unterschiedlichen Tools brachten bisher keinen einzigen Text hervor, der mich überzeugt hat. Im Gegenteil: So viel generische Langeweile habe ich schon lange nicht mehr lesen müssen. Emotional arme Wortwüsten. Und unfassbar viel Blödsinn. Denn in Sachen Fakten werden diese Algorithmen richtig kreativ! Da ist die KI dann sehr menschlich – eben wie ein Mensch, der nicht zugeben kann, dass er Wissenslücken hat. Und stattdessen einfach irgendwelchen Scheiß erfindet. Oder eben irgendwelchen Mist aus dem Internet ohne Überprüfung wiedergibt. Richtig dumm wirds, wenn wir als Texterinnen und Texter diesen Quatsch einfach so übernehmen!

Wenn du also mit KI Zeit beim Texten sparen willst, kann ich dir Stand Juli 2023 versichern: Das geht nicht. Im Gegenteil, die Dinger kosten Zeit. Und wenn du ihnen dann einen halbwegs brauchbaren Text herausgeleiert hast, musst du diese Buchstaben-Sammlungen noch überarbeiten. Und die Fakten checken. Vorausgesetzt natürlich, du hast einen hohen Anspruch an die Qualität deiner Texte. Doch das Überarbeiten kostet meist mindestens genau so viel Zeit, wie einen Text gleich selbst zu schreiben. Und es macht mir dazu noch viel weniger Spaß!

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Blogparade: Texten mit KI – Kuriosität oder Zukunftstrend?

Hallo, ich bin Christa, Texterin und Konzeptionerin. Es liegt in der Natur der Sache, dass ich mich für dieses Thema brennend interessiere. Und zwar aus zwei Gründen:

Klaut die KI mir meinen Job?
Das sehe ich persönlich entspannt, denn mein Angebot besteht AUCH aus Text. In meinen Projekten starte ich meist mit einer Angebotsanalyse und einer Positionierung. Außerdem identifiziere ich mögliche Alleinstellungsmerkmale und untersuche die Persönlichkeit eines Unternehmens. Erst dann schreibe ich ein Konzept, zum Beispiel für eine Website. Wenn das Konzept freigegeben ist, schreibe ich die Texte. Du siehst: Die KI könnte mir nur einen kleinen Teil meines Jobs abnehmen. Der größte Teil meiner Arbeit bleibt unberührt.

Kann die KI mich in meiner Arbeit unterstützen?
Das ist meine Hauptmotivation, mich mit dem Thema “Texten mit KI” zu beschäftigen. Denn mit meinen mehr als 25 Jahren Erfahrung bin ich zwar sehr schnell – aber Luft nach oben ist ja immer! Doch hier stehe ich vor einer Zwickmühle: Meine Texte sind extrem individuell, denn ich mache authentische Kommunikation. Das heißt, ich höre genau hin, wie Menschen sprechen und in welchem Wertesystem sie sich bewegen. Und natürlich achte ich auf die Botschaften des Unternehmens und die Zielgruppen. All das fließt in den kreativen Textprozess mit ein.

Da kam mir die #BlogparadeKIText gerade recht, um mal wieder genauer hinzusehen! Danke dir, liebe Nicole Isermann, für dieses spannende Thema ;-)

Aller guten oder weniger guten Dinge sind drei

Ich bin Teil von vielen Netzwerken und Social-Media-Gruppen, in denen es ums Texten geht. Schließlich bin ich ja geradezu chronisch neugierig! Dort läuft mir aktuell immer öfter ein Markenname über den Weg, wenn es um Text und KI geht: Mindverse. In erster Linie wohl deshalb, weil jede und jeder dieses Tool kostenfrei testen kann und dafür nach Anmeldung 20 Credits bekommt – der Text unten hat 13 Credits verbraucht.

Neuro-Flash ist eine Art Assistent, der einen beim Schreiben unterstützt – zum Beispiel mit einer Gliederung, Headlines oder Introsätzen. Außerdem macht das Tool Textvorschläge, die aber in meinem Fall inhaltlich nicht wirklich etwas mit der vom Tool vorgeschlagenen Gliederung zu tun hatten. Aber seht selbst …

Beim englischsprachigen Smart Copy hingegen konnte ich in der kostenfreien Version keinen kompletten Text erstellen und kann damit nichts zur Qualität des Tools sagen.

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Bindestriche! Viel zu selten genutzte Satzzeichen.

Das Setzen von Bindestrichen ist keine schwierige Wissenschaft

Vernachlässigt. Und oft sogar einfach missachtet. Bindestriche sind so etwas wie das Halteverbot auf dem Radweg. Wir alle wissen, dass auf den Radweg nichts anderes gehört als Menschen auf einem Fahrrad. Und doch sehen wir immer wieder Autos, die dort halten oder sogar parken.

Genauso verhält es sich mit den Bindestrichen: Wir alle wissen, dass es sie gibt. Und wir wissen oft auch intuitiv, wo wir einen setzen können – ganz ohne eine Raketenwissenschaft daraus zu machen. Und doch ist er vielen von uns herzlich egal!

Dabei ist der reichliche Einsatz von Bindestrichen in deutschen Texten absolut zu empfehlen. Dafür gibt es gleich zwei gute Gründe:

1. Ein Bindestrich verbessert die Lesbarkeit deiner Texte.

Ich bemühe mal einen Quatsch-Klassiker der deutschen Sprache, das Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänspatent. Na, wie lange hast du gebraucht, um das Wort zu lesen? Und jetzt schau bitte noch mal genau hin, vielleicht habe ich einen Rechtschreibfehler* in diesem Wort versteckt. ;-) Okay, bevor du nun an diesem Wort hängen bleibst, gebe ich dir noch eine zweite Möglichkeit: das Donau-Dampfschifffahrtsgesellschafts-Kapitänspatent. Besser, gelle?

Zwei Bindestriche erleichtern also das Lesen dieses superlangen Wortes erheblich. Das heißt, deine Leserinnen und Leser sind an dieser Textstelle nicht ausgestiegen. Denn genau das passiert, wenn du die Leute mit solchen Wortungetümen belästigst. Gerade in Online-Texten sollten wir alles tun, um die Menschen an unseren Texten zu halten. Schließlich haben wir alle keine Zeit mehr und überfliegen Texte oft nur noch. Bindestriche sind ein recht einfaches Gegenmittel!

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Der Elevator Pitch: Worte mit ganz viel Wumms.

Voraussichtliche Lesedauer: 10 Minuten

Elevator Pitch: zwei Sprechblasen stehen für die Frage nach dem Beruf und die Antwort

Ein Elevator Pitch, was ist das eigentlich? Im Grunde genommen ist das ganz einfach. Stell dir vor, du steigst in einen Aufzug. Eine zweite Person kommt hinzu und drückt auf den Knopf der 5. Etage. Dann dreht sich dieser Mensch zu dir um, lächelt dich freundlich an und fragt: “Was machst du eigentlich beruflich?”

Die meisten Leute antworten darauf erst mal mit einem “Ähhhhh …” Dann folgen meist stockend vorgetragene Sätze wie: “Ich mach was mit Büchern.”, “Ich bin in einer Bank.” oder “Ich arbeite mit Kindern.” Dann betretenes Schweigen. Zack, der Aufzug ist im 5. Stock angekommen, die interessierte Person wünscht dir einen schönen Tag und steigt aus. Und du ärgerst dich, dass du deinen heiß geliebten Beruf nicht in wenigen Sätzen beschreiben kannst. Denn … *trommelwirbel* … du hast keinen beruflichen Elevator Pitch. Tja.

Der Elevator Pitch: Minitext mit Ziel

Im Aufzug hast du gerade die Chance vertan, ein spannendes Gespräch zu führen. Dabei wäre eigentlich genug Zeit gewesen, deinem Gegenüber zu erklären, dass du unterhaltende Sachbücher schreibst. Oder das Marketingteam einer Online-Bank leitest. Oder in deiner Logopädie-Praxis Kinder bei ihrer Sprachentwicklung unterstützt. Stattdessen wird die Person bei deiner Selbstbeschreibung an Jobs im Buchhandel, am Bankschalter oder im Kindergarten gedacht haben. ;-) Das hättest du mit einem Elevator Pitch verhindern können!

Denn ein solcher Pitch hilft dir etwa dabei,

dich selbst vorzustellen.
Auf einem Kongress unterstützt dich die spannende Kurzpräsentation dabei, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. In einem Vorstellungsgespräch reagieren die Personalerinnen und Personaler sehr aufmerksam, wenn du dich gleich zu Beginn mit einem knackigen Elevator Pitch vorstellst. Und auf der Startseite deiner Website wird der Elevator Pitch zum Türöffner. Denn dieser kleine Text ist das Extrakt, mit dem du dein einzigartiges Angebot zusammenfasst.

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Blogparade: Endstation Texterstrich

8 Tipps, mit denen du nicht auf dem Texterstrich landest. Oder dich aus diesem Milieu befreien kannst.

Vorab: Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Blogparade des Teams von Content Cure entstanden. Ich hab mich blitzverliebt in den provokanten Titel – auch wenn ich als Frau wieder mal nur mitgemeint bin. ;o) Inhaltlich habe ich hoffentlich auch einiges beizutragen nach 18 Jahren Selbstständigkeit als Texterin und Konzeptionerin. Los gehts!


Von kleinen Brötchen. Und Baguettes.

Die roten Laternen des Texterstrichs

Als ich mich im Frühjahr 2003 selbstständig gemacht habe, geschah das eigentlich aus der Not heraus: Ein Jahr vorher hatte ich meinen Job als festangestellte Texterin bei einer kleinen Frankfurter Werbeagentur verloren. Denn nach dem 11. September 2001 wurden viele Werbeetats eingefroren – zack, mein Job war weg. Danach habe ich einige Monate für eine große deutsche Bank gearbeitet. Eine Episode, die ich gerne verdränge, denn dieser Job war aus sehr vielen Gründen richtig schlimm. Aber in dieser Zeit habe ich mein finanzielles Polster für die ersten Monate als selbstständige Texterin und Konzeptionerin verdient.

Tollerweise konnte ich vom ersten Tag an von meiner Selbstständigkeit leben, und zwar ganz ohne Texterstrich. Damals habe ich erst selbst nicht daran geglaubt, doch die sprichwörtlichen kleinen Brötchen waren von Anfang an nicht zu klein! Und ich war endlich meine eigene Chefin, yeah! Meine Kundschaft kam zu dieser Zeit genau wie heute vor allem über Empfehlungen: von Kundinnen und Kunden, die mit meiner Arbeit zufrieden waren, und sogar aus dem Kreis meiner Freundinnen und Freunde. (TIPP 1: Bitte aktiv um Empfehlungen.)

Im Lauf der Jahre kamen dann die ersten großen Firmen und damit die Baguettes: So arbeitete ich zum Beispiel lange für die Automobil-Industrie und auch für die Energieversorgungs-Branche. Außerdem habe ich bei längerfristigen Verpflichtungen immer wieder meine Stundensätze nachverhandelt – und zwar genau dann, wenn wir wieder gemeinsam ein größeres Projekt abgeschlossen haben. (TIPP 2: Verhandele bei der Bestandskundschaft immer mal wieder nach.) So habe ich damals meinen Stundensatz von 60 Euro auf 75 Euro hochgeschraubt.

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Texte umschreiben oder neu schreiben: Was ist günstiger?

Text umschreiben kann richtig teuer werden

Ringring, mein Telefon meldet sich: “Hallo Christa, ich habe hier einen Text, der müsste einfach nur umgeschrieben werden! Kannst du das machen? Einen Text umschreiben ist doch bestimmt auch viel billiger als einen Text neu schreiben, gelle!” Meine kurze Antwort auf diese Anfrage lautet: “Ja, ich kann das machen. Und nein, einen Text umzuschreiben, ist nicht unbedingt günstiger als ein niegelnagelneuer Text!”

Okay, jetzt bist du bestimmt neugierig geworden, wie ich diese Antwort begründe. Und schon gehts los:

Fünf Gründe, warum ein Text nicht umgeschrieben werden sollte:

1. Das Briefing fehlt.

Frau hält einen Vortrag

Ja, auch für einen eigentlich fertigen Text brauchen wir Werbetexterinnen und Werbetexter ein Briefing: Für wen hast du diesen Text geschrieben? Welchen Zweck erfüllt er? Welche Informationen soll er vermitteln? Und wer bist du eigentlich selbst? Wenn du wissen willst, was alles in ein solches Briefing gehört, findest du viele Infos in diesem Blogbeitrag: Inhalte, Sprache, Zielgruppen und viel mehr: So klappt’s mit dem Text-Briefing.

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