Perfektionismus
Perfektionismus, du Arsch – ich liebe dich!
Peng, jetzt ist es raus: Ich bin Perfektionistin. Und zwar so was von. Zufrieden bin ich erst, wenn ich einen Job meiner Meinung nach zu 100 % erledigt habe – ganz gleich, ob beruflich oder privat. Meine Ansprüche sind hoch, und ich bin stets bemüht, sie zu erfüllen. Denn ich möchte mich weiterentwickeln, neue Dinge entdecken, eben alles in Perfektion erledigen. Ein harter Job, das kann ich euch sagen … Denn die Perfektion und mich verbindet eine echte Hass-Liebe:
Das Licht
Jaja, immer das Gute immer zuerst ;-) Das Streben nach Perfektion bringt mich dazu, bei jeder Herausforderung genau hinzuschauen, ob es eben nicht doch noch ein bisschen besser, höher, schneller, weiter geht. Perfektionismus spornt mich an, mich sehr intensiv und tief mit Dingen zu beschäftigen, nach alternativen Lösungen zu suchen und bei Widerständen nicht aufzugeben. Er lässt mich um Ecken denken und neue Dinge ausprobieren – immer auf der Suche nach der noch besseren Lösung. Toll, ich liebe das!
Der Schatten
Perfektionismus lähmt mich. Er kostet mich Zeit. Und Geld. Er bringt Verzweiflung mit sich, wenn etwas mal nicht perfekt läuft. “Niemand kann immer alles perfekt erledigen!”, sage ich mir dann selbst, aber es nutzt oft nicht wirklich etwas. Denn ich hätte das Ergebnis meiner Arbeit eben gerne in der perfekten Variante. Immer und überall. Also setze ich mich noch mal dran, denke weiter nach, probiere …