Die Magie der Brandvoice: Warum dein Unternehmen eine typische Stimme braucht

WTF ist eine Brandvoice?

Ein Zauberstab für den Brandvoice-Zauber

Textflut, Contentlawine, SEO wird immer schwieriger, die KI übernimmt die Macht. Und meinen Job sowieso. Negative Nachrichten gibt’s in unserer Kreativ-Branche gerade genug. Doch jetzt springe ich aus der Torte und verkünde: „Du kannst was tun gegen den Untergang!“ 😉

Du hast sicher schon mal von Branding gehört, oder? Autsch. Aber wie sieht’s aus mit Brandvoice? Keine Panik, wenn du jetzt denkst: “Was soll das denn schon wieder sein?” Ich erkläre dir, warum dein Unternehmen die Magie einer typischen Stimme braucht. Und warum eine Brandvoice kein Hokuspokus ist. Los geht’s!

Brandvoice, muss das sein? 3 Gründe, die dich überzeugen werden

Bevor wir gemeinsam in die Tiefen der Brandvoice abtauchen, lass uns kurz klären, warum das Ganze überhaupt wichtig ist. Als Beispiel habe ich ein Unternehmen gewählt, bei dem du sofort wissen wirst, welche Firma es ist. Denn das Unternehmen hat sogar eine internationale Brandvoice – und das schon seit vielen Jahrzehnten. Klar, die Goede machts sich einfach, denkst du jetzt vielleicht. Ja, stimmt. 😉 Doch eine Brandvoice an so einem perfekten Beispiel zu erklären, macht alles viel einfacher. Und klarer. Und präziser. Und überhaupt!

Hier sind 3 Gründe für eine Brandvoice. Stell dir vor …

  1. … du wirst sofort wiedererkannt.
    Eine konsistente Brandvoice macht eine Marke unverwechselbar und leicht wiedererkennbar für die Zielgruppe. Ich schreibe nur ein Wort: „Hej“. Zack, du weißt, welches Unternehmen ich meine. Drei Buchstaben haben gelangt! Krass, oder?
    Eine auf dein Unternehmen abgestimmte Brandvoice spricht deine Zielgruppe effektiver an. Kennst du schon die storage school? Du siehst: Diese Markenstimme funktioniert quer über alle Altersgruppen und übrigens auch über alle Kanäle hinweg. Schau mal bei Pinterest vorbei und lies den Begrüßungssatz. Hammer, oder?
  2. … dir vertrauen die Leute und binden sich an dich.
    Eine authentische, konsistente Sprache baut Vertrauen auf. Das Unternehmen nutzt dafür kleine Geschichten – und erzählt uns, wie wir uns fühlen könnten, wenn wir uns für eins ihrer Produkte entscheiden: “Entdecke gemütliche Betten & Matratzen, die dir traumhafte Nächte bescheren und dich voller Tatendrang in den Tag starten lassen.”.
    Für die fachliche Bindung nutzt das Unternehmen die Adjektive „praktisch“, „passend“ und „langlebig“: “Dieses praktische Möbelstück wird in deinem Zuhause immer einen Platz finden und dir nachhaltig gute Dienste leisten.”
    Doch eine gut gewählte Brandvoice kann auch noch eine emotionale Bindung herstellen. XXX stellt dafür sein Designkonzept in den Vordergrund: „Jeder Mensch kann schön wohnen. Die Vision von XXX ist, deinen Alltag mit funktionalen und schönen Möbeln besser zu machen.” Jetzt Hand aufs Herz: Wie viele Produkte dieses Unternehmens, das du längst erkannt hast, befinden sich in deiner Wohnung oder in deinem Haushalt?
  3. … es gibt keine Missverständnisse mehr.
    Eine klare und konsistente Stimme sorgt dafür, dass die Botschaft der Marke verstanden wird. “Mit XXX richtest du dich ganz einfach schön ein. Denn in unseren Produktserien passt alles gut zusammen.” Hier ist die Botschaft einfach beschrieben – Missverständnisse unmöglich.
    Eine solche professionelle, sachkundige Brandvoice erhöht die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Seit wie vielen Jahren verbessert das Unternehmen schon die Lebensqualität vieler Menschen in Deutschland? Seit den 1970er-Jahren! Außerdem hat die Marke das „Democratic Design“  – also das Design für alle – erfunden. Und die Kantine ins Möbelhaus geholt. Wow! Ich finde das alles ziemlich beeindruckend.

Das Innerste deiner Marke: Was macht eine gute Brandvoice aus?

Jetzt weißt du, warum du eine Brandvoice brauchst. Nun lass uns mal schauen, was eine gute Brandvoice eigentlich ausmacht. Denn die Markenstimme funktioniert wie jedes gute Rezept für einen Zaubertrank: Du brauchst die richtigen Zutaten! Und natürlich ganz viel Zeit. Denn so eine Brandvoice-Erstellung ist kein Fast Food-Zauber, sondern 5-Gänge-Magie.

Hier die Zutatenliste:

Konsistenz: Die Königin der Brandvoice.

Stell dir vor, du triffst James Bond und er bestellt plötzlich einen Caipirinha statt eines Martinis. Verwirrend, oder? Genauso ist es mit deiner Brandvoice. Sie muss konsistent sein, sonst verwirrst du deine Zielgruppe. Diese Konsistenz brauchst du quer über all deine Marketingkanäle hinweg! Ganz egal ob Pressemitteilung, Broschüre, Flyer, Podcast, Video, Website, Social Media oder von mir aus auch Alien-Gedankenübertragung. Und auch deine persönlichen Auftritte sind bestimmt durch deine Brandvoice. Doch Obacht – das kann nur funktionieren, wenn du den nächsten Tipp beherzigst.

Authentizität: Sei du selbst. Alle anderen gibt’s schon.

Authentizität ist das A und O. Niemand will eine Kopie. Also, sei du selbst, und lass das auch in deiner Brandvoice durchscheinen. Dazu gehören natürlich deine eigene Sprache, deine Worte, deine Formulierungen. Doch es geht noch viel weiter: Wie tickt dein Unternehmen? Wie geht es mit Menschen um? Welche Werte hat es? Wie lauten Mission und Vision? Meiner Meinung nach geht das sogar hin bis zu einer politischen Positionierung. Denn in diesen irren Zeiten sollten auch Firmen unverrückbare Standpunkte haben – und sie auch nach außen tragen zu den Menschen, den Zielgruppen.

Zielgruppenorientierung: Guck dir deine Kundschaft an. Und bleib bei dir.

Du willst doch nicht, dass deine Zielgruppe vor Langeweile einschläft, oder? Also guck dir deine Zielgruppen genau an. Welche Bedürfnisse haben sie? Wo erwischst du sie? Was treibt sie sonst noch um? Deine Erkenntnisse nimmst du als Basis, um deine eigene, ganz spezielle Brandvoice zu entwickeln. Doch deine Texte sollen nicht die Zielgruppe imitieren – sondern für dich stehen. Ja, dazu gehört ganz oft Mut. Aber es lohnt sich! Denn auch solche Gefühle sind wichtig für deine Marke.

Emotionalität: Fühlst du deine Marke? Dann lass sie andere fühlen.

Das Herz steht für die Emotionen, die du für deine Brandvoice brauchst

Emotionen sind der Klebstoff, der deine Kundschaft an dich bindet. Freude, Vertrauen oder sogar ein bisschen Drama – eine gute Brandvoice kann all diese Gefühle wecken. Kleine Geschichten, Sprachbilder oder auch immer wiederkehrende Formulierungen bringen die Emotionen in jeden Text. Aber achte darauf, dass sie gut verständlich sind! Du kannst auch total abgedrehte, visionäre Geschichten schreiben, wenn sie zu deinem Unternehmen passen – so lange sie klar formuliert sind. Und das ist gar nicht so einfach!

Klarheit: Sag, was du meinst. Und meine, was du sagst.

Kein Fachjargon, keine Worthülsen, kein Blabla. Deine Brandvoice sollte so klar sein, dass sogar deine Oma sie versteht. Vorausgesetzt, sie gehört zu deiner Zielgruppe. Wenn nicht, ist die Oma egal – sorry, Omi. 😉 Denn du sollst klar verstanden werden von den Menschen, die für dich und dein Unternehmensangebot wichtig und interessant sind. Was die anderen dazu sagen ist … Achtung, explicit lyrics … scheißegal. Da bist du ganz Profi!

Professionalität: Das ist kein Kindergarten hier!

Deine Brandvoice sollte deine Kompetenz und dein Wissen widerspiegeln. Schließlich bist du absolut top in deinem Fachgebiet und verdienst damit dein Geld! Aber bitte ohne Arroganz, ja? Es sei denn, deine Marke ist ein bisschen arrogant. Dann darfst du auch ein bisschen arrogant schreiben, ist klar.
Wichtig: Deine Marke sollte eine Persönlichkeit haben, keinen Algorithmus. Also, sei immer und überall menschlich! Damit ist nicht gemeint, dass du auf KI verzichtest, wenn du deine Texte erstellst. Aber du solltest sie so nutzen, dass auch diese Texte deine Persönlichkeit widerspiegeln. Gerne auch mit Witz!

Humor: Ja, lachen ist erlaubt. Was ein Glück!

Ein bisschen Humor hat noch niemandem geschadet. Denn er macht deine Marke sympathisch und nahbar. Ja, das gilt auch für konservative Marken. Kannst du dich noch erinnern, wie aus einem Aprilscherz von Ralf Ruthe eine vegane TK-Pizza wurde? Solche Geschichten bleiben hängen.
Am besten nutzt du solche humorigen Geschichten, um deine Botschaften zu vermitteln. Ja, das ist ein alter Hut. Aber einer, der ganz oft irgendwo auf der Hutablage vor sich hin schimmelt, völlig unberechtigterweise! Doch das wird nun nicht mehr passieren. Denn ich habe dir den alten Hut in einer kleinen Geschichte tiefer ins Gedächtnis gepflanzt.

So findest du deine Brandvoice

Du bist jetzt Feuer und Flamme und willst deine eigene Brandvoice finden? Super, dann begibst du dich im ersten Schritt auf die Suche nach deinen unfairen, total genialen Powerwörtern. Meine wunderbare Kollegin Daniela Rohrig und ich haben dir dafür ein spannendes Freebie zusammengestellt, das du dir ganz einfach runterladen kannst.

Übrigens: Deine Powerwörter sind die perfekte Grundlage für den Brandvoice-Workshop, den Dany und ich gerade konzipieren. Ja, richtig gelesen, wir sind noch dabei, der Kurs steht noch nicht online. Aber wenn du uns beiden auf LinkedIn (Dany, Christa) folgst, bekommst du es ganz bestimmt mit, wenn es so weit ist. Wir sind schon ziemlich aufgeregt!

Übrigens: Wir freuen uns, wenn du uns sagst, wie deine Powerwörter lauten. Und wie du auf sie gekommen bist.

Fazit: Deine Brandvoice ist kein Chichi. Sondern so wichtig wie die Luft zum Atmen!

So, ich hab dir nun ganz viel über Brandvoices erzählt. Und jetzt? Es liegt an dir! Trau dich, deiner Marke eine typische Stimme zu geben.

Denn wie sagte schon der große Philosoph Justin Bieber: “Believe in something big, your brand is worth living.” Oder so ähnlich. 😉

Übrigens: Die Struktur dieses Beitrags hat ChatGPT entwickelt. Und weil ich die KI auf meine Brandvoice angelernt habe, konnte ich sogar einige wenige Textabschnitte fast zu 100 % verwenden. Der James-Bond-Witz und der Justin-Bieber-Move stammen beide von der KI. Und landeten als Volltreffer direkt in meiner Humorzone ;-) Die Bilder habe ich mithilfe von DALL.E 3 kreiert. Comic geht ja ganz gut, denn diese KI hat eindeutig einen Illustrationsdrall.

Zeitersparnis? Null. Aber ne Menge gelernt hab ich! Und das ist für mich genau so wichtig. Denn KI geht nicht mehr weg.

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