Ansprache

Du oder Sie? Die Krux mit der Ansprache

SprechblasenVielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: Auf Facebook, Twitter und Google+ duze ich, in meinem Blog und auf Xing sieze ich. Warum ich das tue? Die User auf Facebook, Twitter und Co. sind den lockeren Umgang und das Duzen gewöhnt – und in meinen Privatprofilen duze ich selbstverständlich auch jeden. Als Unternehmerin in diesem speziellen Umfeld  zu siezen, wäre meiner Meinung nach fehl am Platz. So ist zum Beispiel auch der Kaffee-Zeugs-Riese Tchibo nach einer Umfrage auf der Facebook-Fanpage dazu übergegangen, seine Fans auf diese vertrauensvolle und persönliche Art anzusprechen: 1.251 Fans haben für „Du“ gestimmt, nur 166 für „Sie“.

Aber es gibt auch einige Unternehmen, die auf allen Kanälen beim klassischen Sie bleiben. Eine Liste siezender und duzender Unternehmen finden Sie hier: .

Meine Empfehlung: Duzen Sie – aber nur in den Netzwerken, in denen das Du zum alltäglichen Ton gehört.  In Ihrem Blog, das auch von Menschen gelesen wird, die nicht aus den Duz-Netzwerken kommen, bleiben Sie am besten weiterhin beim traditionellen Sie.

Die Lösung für Facebook: ein Tab „Über unsere Fanpage“

In diesem Tab erklären Sie, warum Sie auf Facebook duzen und in anderen Kommunikationskanälen siezen. Folgender Satz könnte die Lösung sein: „Da auf Facebook das vertrauensvolle Du zum guten Ton gehört, benutzen wir ebenfalls diese persönliche Form der Ansprache. In unserem Blog werden wir weiterhin die Sie-Ansprache verwenden.

Dazu eignet sich am besten ein eigener Tab, auf dem Sie zum Beispiel auch das Social Media-Team mit Bild und Vornamen oder dem Redaktionskürzel vorstellen können. Denn die meisten Besucher Ihrer Fanpage werden lieber mit “echten Menschen” kommunizieren  als mit einem gesichtslosen Social-Media-Team.

Außerdem können Sie auf diesem Tab auf die Netiquette oder Ihre eigenen Kommunikationsregeln verweisen, damit Sie bei Verstößen von Ihrem Hausrecht Gebrauch machen können – unter Verweis auf eben jene Netiquette oder die Regeln.

Bildquellenangabe: Pixabay

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