Kreativität

Im Interview – Miss Tula Trash

“Authentizität ist eine persönliche Wertvorstellung.”

Miss Tula Trash PortraitAn Miss Tula Trash kommt niemand vorbei, der sich in Frankfurts musikalischem Untergrund bewegt: Seit gefühlten Jahrzehnten veranstaltet sie Konzerte und Nighter für die Menschen, die Trash und die Musik der 1950er und -60er Jahre mögen. Außerdem näht sie entzückende Monster, originelle Accessoires und designt auch gerne mal spooky Haushaltsgegenstände wie Geschirrhandtücher. Ich freue mich immer noch sehr, dass ich sie mit meinen kleinen Wollmonstern zu einer Reihe von Monster-Eierbechern inspiriert habe ;-)
Eins steht fest: Es kann gar nicht genug dieser kleinen Gute-Laune-Dinge auf dieser Welt geben – also schaut mal bei ihr im Laden oder auf der Website vorbei!


CG: Du designst Spooky Monster und alle möglichen anderen Skurrilitäten, die du in deiner eigenen Werkstatt in Frankfurt-Höchst fertigst und verkaufst. Außerdem bist du immer dabei, wenn in Rhein-Main Designer und Künstler ihre Ateliers und Werkstätten öffnen. Und weil dir ja nicht langweilig werden soll, veranstaltest du in Frankfurt noch Konzerte und Nighter. Wie schwer ist es, mit dem, was du so sehr liebst und lebst, Geld zu verdienen?

TT: Leider nicht immer so einfach! Wenn jeder Tag Weihnachten wäre, wäre es kein Problem, davon zu leben. Da leider nicht jeder Tag im Jahr ein Geschenketag ist, ist das auch der Grund, warum ich immer noch einem Teilzeitjob nachgehe. Das Künstlerleben ist kein einfaches.
Ich suche immer noch nach meinem persönlichen Sponsor. Eine Person oder Firma, die mich monatlich finanziell so großzügig unterstützt, dass ich …

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Geistesblitze und Ideen

Kreativität – 9 Tipps für mehr Ideen und Geistesblitze.

Das Ideenlos-Monster hat mich fest im GriffDer Monitor blendet mich, reinweiß und strahlend. Unter meinem Schreibtisch brummt die Safetyline vor sich hin, gemütlich und stetig. Und ich sitze hier auf meinem Bürostuhl und raufe mir die Haare, ideenlos und schon fast verzweifelt. Kennst du das? Ich bin mir sicher, dass die allerallermeisten nun nicken ;-)

Als Texterin und Konzeptionerin lebe ich von meinen Ideen – ich sollte also nicht zu lange unter Ideenlosigkeit leiden. In meinen nun fast 20 Jahren kreativem Arbeitsleben (örks, so lange mache ich schon Werbung? Wow ….) habe ich mir so einige Strategien zurechtgelegt, mit denen ich das Ideenlos-Monster bekämpfe, in dessen Würgegriff ich mich manchmal befinde. Manche davon sind pragmatisch, manche sind schräg, andere muten vermutlich geradezu absurd an. Das macht aber nichts, Hauptsache, am Ende des Tages ist die Idee da!

Bei mir gibt es drei verschiedene Eskalationsstufen der Ideenlosigkeit, für die ich jeweils drei Gegenmaßnahmen aufgeschrieben habe:

Erste Eskalationsstufe – das intensivere Brainstorming

Genau hingucken – und die Fantasie laufen lassen
Mein Schreibtisch sieht – öhöm – kreativ aus ;-) Um auf eine Idee zu kommen, lasse ich gerne meinen Blick über die Weiten des Schreibtisches schweifen: Was haben Locher und Nagelfeile gemeinsam? Sie sind beide schwarz, ich nutze sie beide mit den Händen. Wenn die beiden Beinchen hätten – wer würde ein Rennen gewinnen? Die Nagelfeile, weil sie so leicht ist? Oder doch eher der kräftige …

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Kreativitätstechniken

Zwischen Chaos und Rumspinnen – kreativer Funke gesucht!

Die MalerinSchwupps, ist sie da, die hammergeile Headline. Rums, ist sie so plötzlich wie ein Bruchpilot in meinem Kopf gelandet, die coole Idee für die Konzeption einer Website. Und wenn ich manchmal morgens aufwache, begrüßt mich ein wunderbares Leitmotiv für die nächste Kurzgeschichte – das Leben einer Kreativen kann so schön sein ;-)

Doch was mache ich an den Tagen, an denen das mit dem Schwuppslandenmorgensaufwachen nicht klappt? Und ich trotzdem Abgabetermine habe? Ich kann meine Kunden doch nicht vertrösten mit dem Satz: “Sorry, ich hatte keine Idee für Sie, Sie müssen warten, bis sie da ist!”

Kreativitätstechniken gibt es viele – allein Google spuckt zu diesem …

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Social Skills und Social Media

Social Media kann jeder! Ach, nee, da war noch was …

Tintenfisch“Social Media ist doch voll easy: Ein paar Posts in die Sozialen Netzwerke, hier ein kleiner Kommentar, da ein Like und etwas teilen – und schon folgen mir hunderte wenn nicht sogar tausende Menschen und saugen wissbegierig meine Postings und Tweets auf. Und dann werde ich reich und berühmt! Jawohohl!”

Zugegeben, das war nun gerade sehr überspitzt dargestellt. Aber ich mir sicher, dass Menschen, die wie ich in Social Media arbeiten, schon öfter mal ähnliche Kommentare gehört haben. Und manchmal gucken mich Leute auch einfach nur ganz merkwürdig an, wenn ich sage, dass ich zum Beispiel auf Facebook arbeite – schließlich ist der blaue Riese für die allermeisten Menschen reines Privatvergnügen. Ich gebe zu: Ja, Social Media ist für mich auch Privatvergnügen. Aber eben auch Job. Ein stressiger, fordernder Job, in dem ich manchmal gerne ein Tintenfisch wäre, um mit meinen vielen Armen noch mehr Dinge gleichzeitig erledigen zu können. Ein knallharter Job, der mich durchaus mal an die Grenzen dessen bringen kann, was ich als Mensch ertragen kann: Zum Beispiel dann, wenn ich den drölfzigsten, kackbraunen Idioten-Kommentar lesen muss, in dem die Rede davon ist, dass man …

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Blogwichteln 2014

Serendipität = nicht nur Zufall. Ein Blogbeitrag von Alice Grünfelder.

Kennen Sie Blogwichteln? Bei dieser Spezialform des Wichtelns beschenken sich Blogger gegenseitig – eine ganz wunderbare Tradition! Im weltbesten Netzwerk Texttreff (TT) machen wir das schon seit einigen Jahren. In diesem Jahr durfte ich einen Beitrag für Dr. Katja Flinzner schreiben: Sie führt ein sehr interessantes “grenzüberschreitendes eCommerce-Blog”. Deshalb habe ich für sie einen Beitrag über neue Tools geschrieben, die Online-Shopping spannender und einfacher gestalten. Geschenkt bekam ich “zufällig” einen Wichtel-Blogbeitrag von der Textine, Lektorin und Literaturvermittlerin Alice Grünfelder.

Lesen Sie Alice’ kleine Abhandlung über den Zufall und die Kreativität. Über Sri Lanka und Strickwolle. Und über Fieberdelirium und Schreibwahn. Viel Vergnügen!

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WürfelAmerika wurde per Zufall entdeckt, Teebeutel und Nylonstrümpfe sind „zufällig“ erfunden worden, und die Erforschung Sri Lankas ist dem Serendipitätsprinzip zu verdanken, ja hat der Insel sogar ihren Namen gegeben. Ausgerechnet in Sri Lanka wurde …

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Quere Gedanken und viel Fantasie

Freak out! So geht’s zu im Kopf einer Texterin

Sprache ist herrlich. Worte sind toll. Lesen ist super. Schreiben ist noch superer. Wir können uns alle gar nicht oft daran erinnern, finde ich. Denn leider ist das Wunderwerk Sprache für viele Menschen etwas beiläufiges, banales. Etwas, das eben einfach so und ohne viel darüber nachzudenken benutzt wird. Ein Gebrauchsgegenstand, der im …

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