Texten auf Speed? Wie wir Texterinnen und Texter von KI profitieren können.

Hackhackhack, ChatGPT aufgemacht.

Sniiiiiiiieeef, kleinen Prompt reingehauen.

Wrrrummmmms, geiler Text ist da!*

So oder so ähnlich stellen sich viele Menschen das Texten mit KI vor. Eben wie Texten auf Speed. Du auch? Dann muss ich dir heute verkünden, dass das leider nicht ganz so einfach ist. Noch nicht. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten, wie du mit KI deine Arbeitsabläufe optimieren kannst. Doch nun der Reihe nach:

Warum Texten mit KI nicht geht. Nicht vollständig geht.

Vorab: Ich hab richtig Bock auf KI. Denn ich bin Techi durch und durch. Mich begeistern neue Entwicklungen – und ich versuche, so viel wie möglich zu verstehen. Und zu lernen. Auch von KI bin ich begeistert! Aber eben auf ganz andere Art und Weise. Denn meine vielen Prompt-Versuche mit unterschiedlichen Tools brachten bisher keinen einzigen Text hervor, der mich überzeugt hat. Im Gegenteil: So viel generische Langeweile habe ich schon lange nicht mehr lesen müssen. Emotional arme Wortwüsten. Und unfassbar viel Blödsinn. Denn in Sachen Fakten werden diese Algorithmen richtig kreativ! Da ist die KI dann sehr menschlich – eben wie ein Mensch, der nicht zugeben kann, dass er Wissenslücken hat. Und stattdessen einfach irgendwelchen Scheiß erfindet. Oder eben irgendwelchen Mist aus dem Internet ohne Überprüfung wiedergibt. Richtig dumm wirds, wenn wir als Texterinnen und Texter diesen Quatsch einfach so übernehmen!

Wenn du also mit KI Zeit beim Texten sparen willst, kann ich dir Stand Juli 2023 versichern: Das geht nicht. Im Gegenteil, die Dinger kosten Zeit. Und wenn du ihnen dann einen halbwegs brauchbaren Text herausgeleiert hast, musst du diese Buchstaben-Sammlungen noch überarbeiten. Und die Fakten checken. Vorausgesetzt natürlich, du hast einen hohen Anspruch an die Qualität deiner Texte. Doch das Überarbeiten kostet meist mindestens genau so viel Zeit, wie einen Text gleich selbst zu schreiben. Und es macht mir dazu noch viel weniger Spaß!

Okay, harte Landung. Tut mir leid. Doch es gibt ganz viele andere Möglichkeiten, wie du dich von KI bei deiner Arbeit unterstützen lassen kannst! In diesem Blogbeitrag findest du ein paar Tipps zum Texten mit KI. Denn KI kann ein supertolles Werkzeug sein! Vollständig ist diese Liste noch lange nicht. Wenn du also weitere Ideen hast, schreibe mir gerne einen Kommentar. Ich ergänze diesen Beitrag gerne. ;-)

Ideen-Billard spielen – statt Texten mit KI.

Ich bin ja bekanntlich Einzelselbstständige. Außer meinem Hund sitzt also niemand mit mir im Büro. Und die kleine Mic kann leider immer noch nicht sprechen! Als Kreativarbeiterin brauche ich aber öfter mal jemanden, mit dem ich Ideen-Billard spielen kann. Jetzt habe ich neben meinen lieben Kolleginnen und Kollegen noch jemand Drittes, mit dem ich mir die Ideen nur so um den Kopf hauen kann: die KI!

Ein Prompt dazu sieht zum Beispiel so aus: “Du bist James Bond. Schreibe mir 10 mitreißende Slogans für eine Bäckerei, die noch nach alten Rezepten backt.”

Warum ich der KI sage, dass sie eine Person ist? Weil sie dann einen Kontext hat. Eine Sprachwelt. Eine Welt voller Emotionen und Geschichten. Und genau das braucht dieser Algorithmus, um lebendige Texte zu produzieren. Zugegeben, James Bond hat mit dem traditionellen Bäckerhandwerk nichts zu tun. Aber die 10 Ergebnisse beflügeln trotzdem mein Hirn:

  1. “License to Bake – Genießen Sie Backkunst aus vergangenen Zeiten!”
  2. “Atemberaubender Genuss – Backwaren, die Ihren Gaumen erobern!”
  3. “Baking is Forever – Unsere geheimen Rezepte werden Sie verführen!”
  4. “Die süße Mission der Geschmacksexplosion – Backen mit 007-Level!”
  5. “Shaken, not Stirred – Entdecken Sie den perfekten Mix aus Tradition und Genuss!”
  6. “Bäckerei Royale – Eine Geheimwaffe für Ihren Geschmackssinn!”
  7. “From Bakers with Love – Unsere Leidenschaft steckt in jedem Bissen!”
  8. “The World is Not Enough – Gönnen Sie sich den besten Geschmack der Welt!”
  9. “Bake Another Day – Unser Backwerk wird Sie immer wieder begeistern!”
  10. “Quantum of Flavour – Genießen Sie die unvergleichliche Fusion aus Tradition und Köstlichkeit!”

Das hat … Potenzial.

Zugegeben, in Nummer 9 bin ich ein bisschen verliebt! Nummer 7 würde ich vielleicht weiterdenken. Wobei das Thema Liebe doch recht ausgelatscht ist. Und bei “License to Bake” hab ich ziemlich gelacht. Du siehst: Hier ist auf jeden Fall Potenzial fürs Texten mit KI! Nein, keiner dieser Slogans würde unbearbeitet rausgehen an meine Kundschaft. Und doch erleichtern mir diese Spielereien die Suche nach dem passenden Slogan. Versuch das mal mit Jesse James! Oder Joda … haha. ;-) Alles, was dein Hirn beflügelt, ist erlaubt. Denn die KI wird dich nicht auslachen. Ganz egal, wie absurd deine Prompts sind.

Ins Schreiben kommen – statt Texten mit KI.

Du willst ins Schreiben kommen? Dann kann dir die KI auch helfen. Denn ein weißes Blatt füllen geht auch mit Schwall. Hauptsache, es steht erst mal was drauf! Dafür schreibst du der KI am besten, wie es dir gerade geht. Und was dein Problem ist. Ich bin mir sicher, dass du erste Inhalte bekommst, mit denen du dann selbst weiterschreiben kannst.

Du weißt überhaupt nicht weiter? Dann versuche mal diesen Prompt hier, den mir Ania Dornheim zur Verfügung gestellt hat: “Ich will über Thema [x] schreiben. Zielgruppe ist [y]. Welche Fragen sollte ich dir stellen, damit du dich eindenken kannst und mir später durch weitere Prompts als erfahrene Kommunikationsberaterin Ideen lieferst. Erstelle eine Tabelle.”

Auch hier ist wieder eine Person im Spiel, die erfahrene Kommunikationsberaterin. Denn die KI braucht immer einen Kontext, um spezifischere Texte zu schreiben. Pfiffig finde ich die Idee, einfach die KI zu fragen, was du die KI fragen sollst! Und dann auch noch eine Tabelle einfordern, damits übersichtlich wird, yeah. Das ist genau die Denke, die du brauchst, um den passenden Prompt zu finden. Sprich mit ihr wie mit einem allwissenden Kind. Ja, das ist nicht ganz einfach – aber du gewöhnst dich dran!

Bedürfnisse verstehen – statt Texten mit KI.

Klar, die Bedürfnisse der Zielgruppen zu verstehen, gehört zu unserem Job wie die große Klappe zur Christa. Doch es schadet ja auch bekanntlich nichts, mal eine andere Person auf unsere geistigen Ergüsse schauen zu lassen. Oder Leute zum gemeinsamen Brainstorming einzuladen. Und auch dafür ist die KI super. Hier ein Beispiel:

Ein solcher Prompt könnte so aussehen: “Welche Bedürfnisse haben Menschen, die im Internet nach frisch gepresstem Mangosaft suchen? Bitte liste mir 5 Bedürfnisse auf und begründe sie mit maximal 12 Wörtern.”

Hier das Ergebnis:

  1. Gesundheit: Menschen suchen nach frisch gepresstem Mangosaft, um ihre Gesundheit zu fördern.
  2. Geschmack: Sie suchen nach einem erfrischenden und köstlichen Getränk mit dem exotischen Geschmack von Mango.
  3. Ernährung: Mangosaft ist reich an Vitaminen und Antioxidantien, die eine ausgewogene Ernährung unterstützen.
  4. Natürlichkeit: Die Suche nach frisch gepresstem Mangosaft zeigt das Bedürfnis nach natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln.
  5. Abwechslung: Mangosaft bietet eine alternative Geschmackserfahrung zu den üblichen Getränken und erfüllt das Bedürfnis nach Vielfalt.

Na gut, das war nun keine Raketenwissenschaft. Aber anhand dieses Beispiels kannst du sehen, wie die Systematik funktioniert, wenn du nach Bedürfnissen der Zielgruppe forscht. ACHTUNG: Der Hinweis auf die Kürze ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Denn die KI kann dich unfassbar volllabern! Die Ergebnisse lesen sich beim ersten Drüberfliegen gar nicht so schlecht. Aber wenn du dich näher mit dem Text beschäftigst, stellst du fest, dass die KI den gleichen Inhalt immer wieder mit anderen Worten wiederholt. Sehr ermüdend …

Texte umschreiben – statt Texten mit KI.

Zu den wenig erquicklichen Aufgaben von uns Texterinnen und Textern gehört auch das Umschreiben von Texten. Etwa von Sie auf du. Und umgekehrt. Oder wir dürfen Texte nachträglich gendern – so wichtig! Oder vielleicht passend zu einer Altersgruppe?

Ein Prompt für eine solche Aufgabe könnte so aussehen: “Schreibe diesen Text auf eine Du-Ansprache um: Sie können mich mal gerne haben. Und von hinten sehen!”

Ergebnis geht klar: “Du kannst mich mal gerne haben. Und von hinten sehen!”

Praktisch auch: ChatGPT hilft dir, nach komplizierten Passivformulierungen oder gruseligen Substantivierungen zu suchen.

Hier der Prompt: Entferne alle Substantivierungen in diesem Satz : Ich ziehe in Erwägung, ein Telefonat zu führen!”

Das Ergebnis: “Ich überlege, telefonieren zu wollen!” Hm, na ja.

Hier musste ich den Prompt noch mal anpassen: “Schreibe diesen Satz in Umgangssprache um : Ich ziehe in Erwägung, ein Telefonat zu führen!”

Das Ergebnis ist prima: “Ich überlege, mal anzurufen!”

Du siehst: Probieren ist die Devise der Stunde. Denn die KI ist wie eine Art schwarzes Loch, in dem das Wissen der Welt versammelt ist. Du musst es “nur” hervorlocken, in dem du eine leckere Prompt-Angel auswirfst!

Dein Text ist lahm, weil du einfach keine Synonyme für ein bestimmtes Wort mehr findest? Frag doch einfach ChatGPT! So lange du nicht nach geschlechtsneutralen Synonymen fragst, funktioniert das ganz gut. Entgenderte Synonyme findest du besser hier: https://geschicktgendern.de/

Temperatur angeben – statt Texten mit KI.

Nein, ich bin nun nicht komplett durchgedreht. Sondern die KI! Denn die misst die Tonalität einer Sprache in “Temperatur”. Wenn du das mal ausprobieren willst, kannst du einfach auf ChatGPTs Spielplatz gehen. Oder einen weiteren Tipp von Ania Dornheim befolgen, denn sie uns auf LinkedIn in den Kommentaren zu meinem Blogbeitrag verraten hat: “Lasst euch einen Text mal in verschiedenen Sprachtemperaturen anzeigen. 0,1 – sehr konservativ bis 1.0 flippig/wild. In der Praxis ist es meist sinnvoll, der KI eine Sprachtemperatur zwischen 0.5-0.7 vorzugeben.”

Ich hab das gleich mal ausprobiert mit diesem Prompt: “Schreibe den Satz in eine Sprachtemperatur von 0,1 um: Ich habe einen Bärenhunger und möchte sofort Räucherlachs und Rote Grütze mit Sahne verschlingen und danach ganz kräftig rülpsen!”

Das Ergebnis zeugt tatsächlich von einer etwas besseren Kinderstube: “Ich habe einen großen Hunger und möchte sofort Räucherlachs und Rote Grütze mit Sahne essen und danach ordentlich aufstoßen!”

Natürlich habe ich auch gleich noch den Prompt-Test in die andere Richtung gemacht: “Schreibe den Satz in eine Sprachtemperatur von 1 um: Ich habe einen Bärenhunger und möchte sofort Räucherlachs und Rote Grütze mit Sahne verschlingen und danach ganz kräftig rülpsen!”

Jetzt wird die KI zur Geschichtenerzählerin, hachz – Fehler und einen Ausflug ins Konservative inbegriffen: “Mir knurrt der Magen wie ein brüllender Bär, und ich verlangt nach nichts anderem als nach köstlichem Räucherlachs und verführerischer Roter Grütze, übergossen mit einer reichen Schicht Sahne. Und nachdem ich mich satt gegessen habe, werde ich mit voller Wucht ein befreiendes Rülpsen von mir geben!”

Du siehst: ALLES, was die KI von sich gibt, muss überprüft werden. Sogar eine solch einfache Story. Das Wort “verlangt” hätte ich in diesem Zusammenhang nicht bei einer wilden Sprachtemperatur erwartet … du? Und was bitte ist eine “reiche Schicht Sahne”? Eine “reichliche Schicht Sahne” kenne ich. Aber auch eher aus einer altertümlichen Sprache. Immerhin hats mein Kopfkino angestoßen: Ich sehe nun einen Klacks Sahne, der sich genüßlich auf einer mit Diamantenstaub verzierten Roten Grütze räkelt …. *lol*.

Was mMn für alle Prompts gilt!

KI hat keine Erfahrungswerte, solange du sie noch nicht auf dein spezielles Thema angelernt hast. Wir Menschen hingegen können bei jeder kleinsten Formulierung von unseren umfassenden Erfahrungen profitieren. Und Dinge kombinieren, schlussfolgern oder nachfragen. Oder auch zwischen den Zeilen und in Gesichtern lesen.

Wenn du also mit KI startest, habe Mitleid mit ihr! Denn du bist ihr kilometerweit voraus: Du bist empathisch. Du kannst ganz viel wahrnehmen, was die KI einfach nicht hinkriegt. Außer, du sagst es ihr. Und genau das ist dein Job. Der KI bis ins kleinste Detail zu erklären, was du von ihr willst. Versuch es mit bekannten Personen, über Farben, über Stimmungen, über Gedichte. Oder irgendwas ganz anderes! Tolle Texte kann ich dir mit meinen Tipps nicht garantieren – aber der eine oder andere Lacher wird dabei sein. Versprochen. ;-)

* Warum dieser Blogbeitrag diese Headline hat? Nun ja. Auch ich war mal jung. Und wild. ;-) Und weil mir ChatGPT genau diese Headline ausgespuckt hat, als ich das Ding nach einem überraschenden Titel für einen Blogbeitrag zum Thema “Texten und KI” gefragt habe.

Danke an die Hamburg School of Ideas. Denn die hat mir ganz viel Hirnfutter gegeben mit dem zweiteiligen Workshop “Kommunikation mit KI + Empathie!” Die Joda-Idee habe ich ganz dreist beim Prompt-Meister Jonathan Mall geklaut!

By the way: Dieser Text wurde von ChatGPT lektoriert. Wer Fehler findet, hat noch eine Weile einen Job. ;-)

BILDQUELLE: Neuroflash. Da gibts nun die AI ImageFlash. Immerhin die Haarfarbe stimmt!

Christa GoedeDu suchst Texte, Websites und Workshops ohne Werbe-Blabla? Prima, du hast mich gefunden! Gemeinsam mit dir entwickele ich deinen authentischen Markenauftritt, der zu deinem Unternehmen und deinen Zielgruppen passt.
Du möchtest lieber viel selbst machen? Nutze meine Workshops als Rampe zum Durchstarten.

  +49 160 94 441 934   mail@christagoede.de

9 Kommentare zu „Texten auf Speed? Wie wir Texterinnen und Texter von KI profitieren können.“

    1. Hallo Burkhard,

      danke für dein Feedback – es freut mich sehr. Du weißt ja, wovon ich schreibe – wenn ich deine Website so sehe, für die du hiermit einen Backlink bekommen hast. ;-)

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  1. Liebe Christa,
    mit deinem Text hast du mir echt Lust gemacht, dieses neuartige ChatGPT doch mal auszuprobieren. Mit deinem Input zu Prompts und deinem “flotten” Text (ich glaube, das ist 0,9 ;-)) hat’s echt Spaß gemacht.
    Mein Prompt war: “Du bist Queen Elisabeth II. Fasse dein Leben in zwei Sätzen zusammen.”
    Die Antwort von ChatGPT:
    “Als Queen Elisabeth II. habe ich über sieben Jahrzehnte die britische Monarchie geprägt, mit unerschütterlichem Engagement und Pflichtbewusstsein mein Volk und die königliche Familie vertreten und dabei eine Ära des Wandels und der Stabilität geprägt.”
    Nicht schlecht, auch wenn ich den letzten Teil diskutierbar finde ;-)

    Werde ich sicherlich (zumindest privat im Ehrenamt) jetzt öfter nutzen – und weil ich noch einen Fehler gefunden habe, bin ich nun auch frohgemut in Sachen beruflichem Lektorat ;-)

    Herzlichste Grüße
    Heike

    1. Liebe Heike,

      haha, ich hab sehr gelacht ;-) Danke dafür! Flotte Texte in guter Qualität können weiterhin nur Menschen schreiben. Das haben meine tagenlangen Versuche ergeben. Aber die Entwicklung ist ja rasant – mal sehen, was die nächsten Monate so bringen werden! Ich träume ja davon, eine KI mit meiner Brandvoice anzulernen. Das würde meine Akquisebemühungen erheblich vereinfachen.

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  2. Hi Christa,
    ich arbeite zwar schon länger mit ChatGPT, aber habe trotzdem noch Neues bei Deinem Post gelernt. Und teilweise herzlich gelacht. :-)
    Ich setze die KI übrigens auch zum Brainstormen für Romanplots ein. Man muss da schon intensiv in den Clinch gehen, damit gute Ideen dabei herauskommen, aber dann überrascht sie einen. Ich möchte gern ScienceFiction schreiben (bisher Urban Fantasy) und habe mich schon ein paar Stunden mit ChatGPT unterhalten. In der Art, die du auch beschreibst: “Ich will dies und das darin vorkommen lassen, aber ich weiß noch nicht recht, wie das zusammenpasst.”
    ChatGPT hat mir dann z. B. Habitats für bestimmte Alienrassen entworfen. Auf die Frage, welche tatsächlich existierenden ArchitektInnen so ähnliche Gebäude als Studien entworfen haben, damit ich mir das mal anschauen kann, kam eine lange Liste, die wirklich inspirierend war.

    1. Liebe Nina,

      hey, das klingt spannend! Ja, Brainstorming geht mit ChatGPT sehr gut – und Fantasie hat das Ding auch. Nicht immer zum Guten leider, daher sollten wir alle recherchieren, ob die Inhalte wirklich stimmen.
      Häuser von Aliens? Wow … ;o)

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  3. Der Text enthält mehrere Rechtschreibfehler. Zudem sehr viele Füllwörter, die überflüssig sind und beim Weglassen weder den Satzaussagen noch dem Lesefluss etwas nehmen. Anders gesagt, enthält der Beitrag viel BlaBla, sogar Unmengen davon und ließe sich, wenn man die ganze heiße Luft, Geschwätzigkeit und Redundanz herauslässt, auf ein Schriftstück von drei bis fünf Minuten Lesedauer komprimieren.

    Dann wäre der Beitrag vielleicht sachlich, informativ und trotzdem noch unterhaltsam. Bloß ohne das aufgezwungene *lol*, „haha“, Witzchen hier, Scherzchen da. Jeder Editor und Lektor von Rang und Namen würde bei diesem Schreibstil die Axt anlegen, denn er ist unsauber, fahrig und aufgetakelt. Die Sprachmelodie ist zu kurz und versprüht Hektik. Die große Klappe sticht dröhnend aus dem Text heraus, dahinter und zwischen den Zeilen sucht man die Substanz vergebens.

    In der jetzigen Form erscheint er mir der Text flach, mit Stumpfsinn aufgeladen und tatsächlich so, als sei er von jemandem verfasst worden, der „auf Speed“ ist. Die Stellen zum Lachen habe ich nicht gefunden und viele Hinweise kommen mir platt, trivial und kindisch vor.

    Auch objektiv betrachtet, schneidet der Text übrigens dürftig ab. Bei LanguageTool kommt er auf 80 Punkte. Das Analysetool von Wortliga findet satte 154 Füllwörter bei insgesamt 1845 Wörtern.

    Das Beste, was sich daher über den Schreibstil sagen lässt: Er ist ultramodern und auf das Äußerste angepasst an den Zeitgeist. Yeah! Wenn das der Anspruch sein sollte, so gratuliere ich herzlich zu dieser gelungenen Schreibarbeit.

    1. Lieber Thomas,

      danke für die Blumen. ;-) Ich frage mich nur: Warum liest du einen Text, den du nicht leiden kannst? Das Internet ist voll mit Texten – da sind bestimmt welche dabei, die du superprima findest.

      Liebe Grüße sendet
      Christa

  4. Pingback: Copy und KI: Textprofis zwischen Skepsis und Abenteuerlust

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen