Das Blog: Von der Stange gibt’s hier nichts.

Mein Outing als Freiberuflerin

Dompteurin, Buchhalterin, Perle, Klugscheißerin –
die vielen Rollen der Freiberuflerin Christa G.

Ja, ich habe eine Website, aus der recht genau hervorgeht, welche Dienstleistungen ich meinen Kunden anbiete: Dort steht, dass ich als Texterin, Konzeptionerin und Social Media-Managerin auf die digitale Kommunikation spezialisiert bin und Projekte manage. Und es finden sich dort Arbeitsproben und Referenzen, auf die ich mächtig stolz bin. Weitergehende Erklärungen gebe ich gerne im persönlichen Gespräch – inklusive der Details zu meinem Werdegang, den beChrista als Comicruflichen Stationen und meinen Qualifikationen. Texterin, Konzeptionerin und Social Media-Managerin sind also meine beruflichen Hauptrollen – mit diesen Hauptrollen verdiene ich mein Geld.

Interessant sind auch die vielen Nebenrollen, die ebenfalls Einfluss nehmen auf die Arbeit der Freiberuflerin Christa G.. Denn diese Nebenrollen bestimmen meinen Arbeitsstil, meinen Umgang mit den Menschen und verschiedenen Aufgaben und natürlich auch die Resultate. Kurz: Sie sorgen für die individuelle Note und sind Teil meiner Authentizität und meines Echt seins. Meiner Meinung nach sind diese vielen Nebenrollen zum Teil sogar für meinen USP – also mein Alleinstellungsmerkmal – verantwortlich.

Damit Sie mich besser kennen lernen können, möchte ich Ihnen heute in wilder Reihenfolge einige der verschiedenen Charaktere vorstellen, in die ich von Zeit zu Zeit schlüpfe: …

3 Phasen für erfolgreiches Social Media

Social Media: „Must have“ war gestern –
heute sind Denken, Planen und Handeln angesagt!


Apfel mit Wurm„Hey, mein Nachbar isst einen roten Apfel, und alle lieben ihn dafür – alle Menschen da draußen essen rote Äpfel. Wir brauchen auch unbedingt rote Äpfel! Lasst uns losgehen und rote Äpfel kaufen. Für alle. Sofort.“ Diese Ansage finden Sie merkwürdig? Und nun stellen Sie sich vor, dieses Gespräch hätte in einem Unternehmen stattgefunden, als es ums Marketing ging. Das finden Sie unvorstellbar? Stimmt, ich gebe Ihnen recht. Und doch spiegelt diese Anweisung eine recht häufig vorkommende Argumentation wider, auf der viele geschäftliche Social Media-Auftritte basieren: Firma XY hat auf Facebook 15.000 Fans, Unternehmen YZ ist auf Twitter schwer aktiv, und alle Welt redet über Betrieb ZA auf Pinterest – also muss das Unternehmen AB auch in den sozialen Netzwerken aktiv werden. Und zwar am besten schon vorgestern. Los, macht, ihr Marketingfuzzis.

Also werden fix eine Fanpage, ein Twitteraccount und/oder eine Google+Seite zusammengeklöppelt, ein paar Postings getextet und verteilt – und dann setzt recht schnell die große Ernüchterung ein: Wo bleiben die Fans? Warum reagiert niemand auf uns? Wo sollen die ganzen Inhalte herkommen? Und wer soll das alles erledigen?

Die Folge dieses spontanen Handelns ohne Plan und Strategie: Der von außen so wunderbar anzusehende, rote Apfel Social Media entpuppt sich eventuell schon beim ersten Bissen als wurmstichig …

Was ist so schwierig an Authentizität?

Frau Goede regt sich auf, heute:
Einheitsbrei im Unternehmenstopf.

Der SchreiManchmal verstehe ich die Welt nicht wirklich. Ein Beispiel gefällig? Bitte schön: Wir kaufen Möbel, die uns versprechen, dass keins aussieht wie das andere. Wir nennen das Vintage oder Shabby-Chic und zahlen richtig viel Geld für Omas alten Küchenschrank und die beigefarbene Stehlampe mit Puscheln dran. Wir lieben alte Autos, die gerne rostig sein dürfen und echte Spritschlucker sind. An diese Vehikel schrauben wir steuerlich begünstigte H-Kennzeichen und sind mächtig stolz, wenn wir damit die Hauptstraße rauf und runter cruisen. Und wenn wir in den Urlaub fahren, legen wir Wert auf Individualität. Wir brechen auf zu den entferntesten Inselchen, um uns dort für zwei Wochen am Strand zu aalen und davor und danach allen Freunden und Bekannten detailreich von unserem Exklusivurlaub zu erzählen.

Doch wenn es um uns, unsere Arbeit und unsere Unternehmen geht, erlauben wir uns keine Abweichung von der Norm. Wir schwimmen immer schön brav und stromlinienförmig mit dem …

Verhalten in Social Media

Persönlichkeit zeigen, statt privat quatschen – 6 Tipps für Unternehmen auf Facebook, Twitter und Co.

Alles im Leben hat zwei Seiten und lässt sich unterschiedlich interpretieren – so auch die vielen Tipps für Unternehmen in Social Media. In diesem Beitrag habe ich einige Aussagen zusammengestellt, die gerne falsch interpretiert werden: Denn es werden ja immer noch kräftig Katzenbildchen geteilt, extrem langweilige Pressemitteilungen gepostet, Fragen nicht beantwortet oder ganze Unternehmensauftritte nicht konsequent und nachhaltig gepflegt.

 1. INFORMIEREN – statt Werbung machen

MegaphonWer möchte die drölfzigtausendste, extrem langweilige Pressemitteilung in Social Media lesen? Niemand? Richtig! Also posten Sie ausschließlich Inhalte, die Ihnen UND Ihren Fans einen Nutzen bringen. Die tolle Tipps und Tricks oder wertvolle Informationen beinhalten. Oder machen Sie via Content-Kuration auf wertvolle Inhalte aufmerksam. Denn Ihre Devise in Social Media ist: …

Rechtschreibung – richtig oder falsch?

Dass, das oder doch noch daß? Erste Hilfe beim Texten.

Erste-Hilfe-KofferKomma oder nicht? Fotografie oder Photografie? Getrennt oder zusammenschreiben? Es vergeht kein Tag in meinem Leben, ohne dass ich mir diese oder ähnliche Fragen stelle. Ich bin Texterin und schreibe beruflich, klar. Aber ich bin eben keine Lektorin oder Korrektorin! Das heißt, ich mache Fehler … und das nicht zu knapp, leider. Besonders dann, wenn ich meine Texte wiederholt überarbeite und optimiere – wie zum Beispiel meine Blogbeiträge. Da ist oft schnelle Hilfe gefragt! Um meine Fehlerquote nach Möglichkeit zu minimieren, nutze ich …

Verlosung zum Welttag des Buches

Welttag des Buches:
Verlosung „Social Media Marketing & Recht“

Buchcover Social Media Marketing & RechtTataaaa! Heute ist  Welttag des Buches: Vor 19 Jahren ernannte die UNESCO diesen Tag zum weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und natürlich auch für die Rechte der Autoren. Die tolle Aktion “Blogger schenken Lesefreude” ruft dazu auf, an diesem Tag Bücher zu verschenken – da bin ich natürlich gerne dabei!

Der Gewinn aus dem O’Reilly Verlag

Vorab: Dieses Buch ist für mich das „Buch der Bücher“ in Sachen Recht und Social Media Marketing. Zudem ist es trotz oder gerade wegen seiner fast 600 Seiten verständlich, umfassend und detailreich geschrieben – ich fühlte mich nach schon nach der teilweisen Lektüre viel sicherer im Haifischbecken Social Media. …

Interview mit Dr. Alexandra Hildebrandt

„Echte Liebe stellt niemals etwas anderes dar, als sie ist.“
Ein Interview zur Bedeutung von Nachhaltigkeit und Authentizität.

Wer dieses Blog öfter besucht, hat bestimmt schon den einen oder anderen Artikel zu meinem Herzblut-Thema „Authentizität“ gelesen – denn meiner Meinung nach wird dieses Echt sein und damit verbundene Werte wie Transparenz und Ehrlichkeit in Zukunft entscheidend sein für den unternehmerischen Erfolg. Und zwar von den großen Unternehmen über KMU bis hin zu Soloselbstständigen wie mich. Und auch für Angestellte wird es immer wichtiger werden, den Wert der Authentizität zu begreifen und „Echt“ zu leben. Spannende Zeiten brechen an!

Dr. Alexandra HildebrandtVor 3 Wochen bekam ich eine Mail von der Nachhaltigkeitsexpertin und Wirtschaftspsychologin Dr. Alexandra Hildebrandt, in der Sie mich auf einen Blogbeitrag aufmerksam machte, den sie in der Huffington Post veröffentlicht hatte: „Jenseits der Arschterrasse. Warum wir uns nach dem Echten sehnen.“ Sie wissen, dass ich bei diesem Titel sofort Feuer und Flamme war!

Es entstand ein reger Mailverkehr, in dem wir uns überlegten, wie wir gemeinsam unsere Herzensthemen weiter vorantreiben könnten: Ich wurde zum Beispiel auf der Website „Gesichter der Nachhaltigkeit“ aufgenommen – vielen Dank noch mal an dieser Stelle! In einer dieser Mails fragte ich Frau Dr. Hildebrandt, ob sie mir nicht ein Interview für mein Blog geben würde. Und sie hat ja gesagt, jippieh! Ich freue mich sehr, Ihnen heute das Ergebnis präsentieren zu dürfen:

CG: Der Begriff „Authentizität“ wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich „Echt sein“ auf die Fahnen. Doch wenn man sanft an der Firmenfassade kratzt, kommt oft ein Innen zum Vorschein, das nicht zum werblichen Außen passt. Warum glauben so viele Vorstände, Geschäftsführer und auch Marketingfachleute, dass die Kunden das nicht bemerken?

AH: Meistens sind es die, die selbst nicht zu den „Echten“ gehören. Es ist aber auch wichtig, zu differenzieren und genau hinzusehen, von wem Kommunikation und Marketing ausgehen: Kommt sie von innen (vom Unternehmen) oder von außen (von einer Agentur)? Wie passen Inhalt und Form mit der Unternehmensstrategie …

Todsünden auf Facebook

7 Fehler, die Sie besser nicht begehen sollten.

Der TodJa, es gibt sie, die 7 Todsünden, die Sie im Sozialen Netzwerk Facebook begehen und die schwerwiegende Folgen haben können. Postings mit Inhalt waren schon immer wichtig – doch seit der letzten Änderung des Newsfeed-Algorithmus sind Inhalte, die dem Leser echten Nutzen bringen, absolut unverzichtbar.

Tun Sie schon alles, um im Gespräch mit Ihren Fans zu bleiben? Denn darum geht es doch allen Unternehmen, die sich auf Facebook engagieren: um die Interaktion mit den Zielgruppen. Um auch weiterhin auf Facebook erfolgreich zu sein, sollten Sie diese 7 Todsünden auf jeden Fall vermeiden:

Rotes Andreaskreuz1. Todsünde: Profil statt Seite

Schnell mal eben auf Facebook gehen, ohne sich vorher genaue Gedanken gemacht oder sich mit dem Netzwerk selbst auseinander gesetzt zu haben – und schwupps ist diese Todsünde passiert: Sie haben ein Personenprofil statt einer …

Gedanken im ICE

Von Käsebrötchen und Laptops. Und von Mammuts.

Werbung im Kölner Hbf„Frau Geier, ich muss die Wohnung 19E heute Nachmittag betreten. Bitte bereiten Sie alles vor, damit wir die Schäden aufnehmen können.“
„Nein, Lydia, das geht so gar nicht! Ich habe die Präsentation bereits abgeschlossen. Änderungswünsche kann ich nicht mehr annehmen!“
„Dieter, da ist noch ein Rest Gulasch von gestern. Den kannst du dir warm machen heute Mittag.“

Wissen Sie schon, wo ich bin? Richtig, ich sitze im Zug. Diese Sätze sind alle in den ersten 10 Minuten meiner Reise gefallen. ICE um 8,16 Uhr von Frankfurt in Richtung Köln, Großraumwagen, Fensterplatz mit Tisch. Die Deutsche Bahn teilt mir auf ihrem Ticket mit, dass ich in einem Nichtraucherwagen sitze. Na, so ein …

Bilder in Social Media

Täglich grüßt das Murmeltier – Bildergrößen und andere Kleinigkeiten.

Murmeltier sagt HalloWissen Sie aus dem Kopf, wie groß das Bild für ein ganz normales Facebook-Posting sein sollte? Welche Maße Ihr Unternehmens-Logo idealerweise haben sollte, damit es perfekt auf Xing passt? Oder wie Sie einen Artikel mit Bild auf Twitter posten können? Und wussten Sie, dass es nicht nur Blindtext, sondern auch Blindbilder gibt? Aus dem Stand heraus wissen wir aber alle, dass Bilder in Social Media sehr wichtig sind: Wir teilen Bilder in den Sozialen Netzwerken und stellen immer wieder fest, dass wir so höhere Interaktionsraten erreichen. Und wir behübschen unsere Blogs mit Fotografien oder Cliparts – und zwar so, dass die Bilder automatisch mitgezogen werden, wenn jemand den Beitrag teilt oder kommentiert. Doch wie soll man sich all diese verschiedenen Formate merken, die …

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