Facebook – Funktionen für den Newsfeed

Facebook: 5 Tipps, mit denen euer Newsfeed spannender wird

Mehr Treffer in der Timeline bei FacebookKennt ihr alle Facebook-Funktionen? Die kleinen Haken und Klicks, mit denen ihr die Facebook-Inhalte mehr an eure Wünsche und Bedürfnisse anpassen könnt? Ja? Dann müsst ihr nicht weiterlesen ;-)

Für alle anderen habe ich in diesem Blogbeitrag 5 Funktionen zusammengetragen, mit denen ihr eure Neuigkeiten selbst gestalten könnt.

1. Liken, teilen, kommentieren – so lernt euch Facebook kennen.

Facebook ist überall, auf unserem Computer, dem Smartphone, dem Tablet oder allen möglichen anderen Devices. Aber es gibt einen Ort, an dem es (noch?) nicht ist – unser Gehirn. Wenn ihr also einfach nur lest, nie etwas likt, klickt, teilt oder kommentiert, kann Facebook euch nicht kennenlernen und euch keine spannenden Inhalte zusteuern. Nutzt also das volle Potenzial der interaktiven Möglichkeiten, die euch Facebook mit seinem Algorithmus* bietet! Ich bin mir sicher, dann klappt’s auch mit dem spannenderen Newsfeed;-)

Hier noch mal ein kleiner Reminder zu diesen tollen Funktionen:

Facebooks interaktive Funktionen

Manch einer mag nun denken: Klar – warum schreibt sie das auf? Ich schreibe das auf, weil ich schon öfter erlebt habe, dass die, die sich am wenigsten interaktiv beteiligen, am lautesten schreien, dass Facebook ganz furchtbar doof ist, weil es nur doofe Inhalte in den Newsfeed spült … ;-)

2. Die Abonnierfunktion – Nervsäcke raus, spannende Menschen rein.

Sobald ihr euch mit jemandem auf Facebook befreundet, abonniert ihr seine Postings in der Standardfunktion. Wenn ihr auf die Chronik eines Freundes klickt, könnt ihr diese Person auch als Erstes in den Neuigkeiten anzeigen lassen oder nicht mehr abonnieren – dann bekommt ihr keine Beiträge dieser Person mehr zu sehen:

 

Abonnieren bei Facebook

Übrigens: Das Abonnieren funktioniert auch bei Personen, mit denen ihr nicht befreundet seid, deren Beiträgen ihr aber trotzdem lesen wollt. Voraussetzung ist lediglich, dass diese Person sich selbst für Abonnements freigeschaltet hat. Tipps dazu findet ihr in der Facebook-Hilfe.

3. Beiträge bewerten – den Algorithmus* füttern.

Die Lösung ist in jedem Posting eurer Freunde/der Beiträge von Unternehmensseiten oben rechts hinter einem kleinen grauen Pfeil versteckt: Posting von Freunden

Hier könnt ihr das Posting verbergen, dann bekommt ihr in Zukunft weniger Beiträge wie diesen zu sehen. Oder ihr könnt der absendenden Person euer Abonnement entziehen (siehe Punkt 2) – dann bleibt ihr zwar befreundet, aber ihr bekommt keine Beiträge mehr in eurem Newsfeed zu sehen. Und wenn ihr zum Beispiel mit einem “besorgten Bürger” befreundet seid, der strafrechtlich relevanten Mist postet, könnt ihr dieses Posting gleich an Facebook melden – angeblich soll sich dort nun etwas tun in Sachen Umsetzung der ominösen Gemeinschaftsstandards.

Auch super ist die Funktion “Benachrichtigungen für diesen Beitrag aktivieren”: So bekommt ihr immer mit, wenn etwas Neues unter dem Beitrag gepostet wird. Kleiner Nebeneffekt: Ihr füttert auf diese Weise den Facebook-Algorithmus*, der euch in Zukunft passendere Inhalte eurer Freunde zuspielen kann.

4. Werbung – handverlesen und dann vielleicht etwas stimmiger.

Ja, ich weiß, am Thema Werbung spalten sich die Geister – doch das Geschäftsmodell von Facebook beruht nun mal auf Werbung (und damit auch auf unseren Daten*, aber das ist eine andere Baustelle).

Ich klicke tatsächlich öfter mal auf eine Werbeanzeige – zum Beispiel dann, wenn die Anzeige zu mir und meiner Arbeitsweise passt. Vorgeschlagen werden mir diese Inhalte von Facebook, weil Freunde mit ähnlichen Interessen wie ich diese Site bereits gelikt haben. Wenn eure Anzeigen nicht zu euren Interessen passen, könnt ihr etwas für mehr Treffgenauigkeit tun, in dem ihr auch hier wieder auf den kleinen Haken oben rechts klickt:

Der kleine graue Pfeil und seine Funktionen

Hier könnt ihr die Werbeanzeigen verbergen, weil sie euch nicht interessiert, ihr findet weitere Infos zum Thema Werbung und könnt eure bei Facebook gespeicherten Interessensfelder korrigieren, ihr könnt den Link speichern und später ansehen (Tipp 5) oder auch die Anzeige als nützlich bewerten. Wenn ihr mehr wissen wollt über Facebook-Werbung, dann schaut doch mal im Blog von Schwindt-PR vorbei – Annette hat einen detailreichen Beitrag dazu geschrieben, wie ihr die personalisierte Werbung auf Facebook beeinflussen könnt.

Eine kleine Ergänzung noch: Es gibt auch Werbeanzeigen, in denen ihr direkt die Seite eines Unternehmens liken könnt. Und in diesen Anzeigen habt ihr auch noch mehr Funktionen, die unter dem kleinen Haken versteckt sind – klickt doch einfach mal rein ;-) Und wer sich tiefer gehend für diese spannenden Werbeformate interessiert, sollte sich die Hilfeseiten von Facebook zu Gemüte führen.

5. Inhalte speichern – wenn die Zeit mal wieder knapp ist.

Wer kennt das nicht: Hier ein toller Beitrag einer Unternehmensseite, dort ein spannender Link eines Freundes und diesen halbstündigen Film wollte man ja eigentlich schon lange gucken – doch die Zeit gibt es einfach nicht her. Die Lösung ist ebenfalls hinter dem kleinen Haken im Posting selbst versteckt:

Posting Link speichern
Hier könnt ihr auch wieder den Link verbergen, die Absenderseite nicht mehr abonnieren, alles vom geteilten Link verbergen, den Beitrag melden, wenn er euch stört … und den Link speichern. Diese Funktionen gibt es für alle Postings auf Facebook, ganz egal, ob der Absender einer deiner Freunde oder eine Unternehmensseite ist.

Ich nutze diese Funktion rege, denn ich komme tagsüber oft nicht dazu, einen genaueren Blick auf die vielen spannenden Dinge zu werfen, die in meinen Neuigkeiten auftauchen – also lese ich abends oder am Wochenende in Ruhe nach. Den Link zu den gespeicherten Postings findet ihr am Computer in der linken Navigation neben eurem Newsfeed, in der Android-App ist der Link im Startseiten-Menü hinter den drei Balken oben rechts versteckt.

Einziger Wermutstropfen: Es gibt für die gespeicherten Links keine richtige Sortierfunktion mit Ordnern, Facebook sortiert lediglich nach Formaten wie Links oder Videos etc. Da hilft dann ab einer bestimmten Anzahl von gespeicherten Links nur noch radikales Löschen.


Ihr seht: Mit etwas Arbeit und Kontinuität könnt ihr euren Newsfeed selbst gestalten. Denn so erhöht ihr die Chance, wirklich die Inhalte zugespielt zu bekommen, die euch interessieren. Schließlich ist jeder Algorithmus nur so gut wie der, der ihn füttert.

*Schlussbemerkung: Ich weiß, dass viele Menschen Algorithmen ganz arg schlimm finden – doch wer auf Facebook ist, setzt sich diesem Algorithmus aus. Warum also nicht das Schicksal wenigstens in Teilen in die eigenen Hände nehmen? Vor allem dann, wenn es ganz entscheidende Vorteile wie zum Beispiel einen spannenden Newsfeed mit sich bringt?

Bildquelle: oben Pixabay, alle Screenshots Facebook

Christa GoedeDie Autorin Christa Goede steckt viel Herzblut und noch mehr Fachwissen in digitale Unternehmensauftritte: Mit individuellen Texten und Konzepten gestaltet sie Websites und Social Media-Auftritte authentisch. Ihre Erfahrung und ihr Wissen als Texterin, Konzepterin, Social Media-Managerin und Bloggerin teilt sie hier im Blog oder live in Workshops und Vorträgen.
Tel.: +49 (0) 160 – 94 44 19 34, E-Mail: mail@christagoede.de


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