Realität vs. Internet
Getippte Amokläufe: Was wir dagegen tun sollten.
Jeden Tag bin ich stundenlang im Internet und damit natürlich auch in Social Media unterwegs – denn dort sind mein Arbeitsplatz und meine Spielwiese angesiedelt. Die sozialen Netzwerke sind fester Bestandteil meines privaten und beruflichen Lebens. „Mein“ Internet ist eine nie versiegende Wissensquelle, ein Ort, an dem ich spannenden Menschen begegne und an dem ich viel erfahre über die Welt und die Dinge, die in ihr vorgehen. Und „mein“ Internet hat Platz für ganz viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Vorlieben und Stilen. In „meinem“ Internet streiten sich Leute auch mal und diskutieren hart an der Sache. Sie sehen: „Mein“ Internet ist so abwechslungsreich, wie das Leben eben ist. Eigentlich ist nur eins gleich: „Mein“ Internet agiert fast immer respektvoll und sehr oft freundlich und hilfsbereit.
Wenn ich dann aber über den Rand meiner Filterblase schaue, erlebe ich Menschen, die aggressiv, verletzend oder sogar verleumdend im Internet handeln: Da werden auf den Fanpages großer Tageszeitungen unter einem Beitrag über die schlimme Situation der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge neue Konzentrationslager für Asylbewerber …