Das Blog: Von der Stange gibt’s hier nichts.

Im Interview – To Kühne

 

„Meine Eltern nannten es Dickköpfigkeit.“

Der To-kerWoher und wie lange ich To kenne, weiß ich gar nicht so genau – vermutlich haben wir uns auf einem der zahlreichen Punkrock- oder Rock’n’Roll-Konzerte in Frankfurt kennengelernt.
Eins wusste ich aber sofort: To ist ein Ereignis – und passt damit perfekt in meine Interviewreihe „Authentizität und Unternehmertum“. Seine Offenheit, mit der er sich selbst inszeniert und präsentiert, hat mich ziemlich beeindruckt – und seine Fotos mit ihren vielen Kleinigkeiten und Anspielungen mag ich sehr! Ich freue mich sehr darüber, ihn und seine ebenfalls ganz bezaubernde Gattin zu meinem Freundeskreis dazuzählen zu können.
Übrigens: Der TO-KER hängt bei mir in der Küche und verbreitet Bombenstimmung ;-)

———————————————————

CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?
TK: Echt? Authentizität ist gerade in Mode? Okay, es ist wenigstens sinnvoll, wenn sich der eine oder andere zumindest mal dank dieser Modeerscheinung mit dem Thema beschäftigt.
Ich habe mir nie wirklich Gedanken über dieses Thema gemacht – vielmehr hat sich für mich nie eine Alternative dazu gestellt. Ob in meiner Schulzeit, Studium oder Berufsleben. Meine Eltern nannten es Dickköpfigkeit, und auch sonst bin ich …

Authentizität in der Werbung

Sein oder Schein? Die Herausforderungen der authentischen Werbung.

Authentisch sein, Echt sein, sich nicht mehr verstellen, nicht länger schauspielern müssen – ein Ziel, das sich viele Unternehmen und Unternehmer auf die Agenda geschrieben haben. Das Marketing soll authentisch werden, wertige Blogbeiträge sollen im persönlichen Stil geschrieben werden und die gesamte Kundenansprache soll sich nicht nur auf den Nutzen des Angebots oder Produkt fokussieren, sondern ganz nebenher auch noch die nachhaltige und stringente Unternehmenspersönlichkeit sichtbar machen. Mensch läuft Krokodil ins MaulUnd das alles, um die eigene Glaubwürdigkeit zu erhöhen – und damit auch den Umsatz. Uffz.

Uffz deshalb, weil wir alle ein feines Gespür dafür haben, was echt ist: So empfangen und verarbeiten wir zum Beispiel Werbebotschaften immer im Zusammenhang und ordnen sie ein in unseren Erfahrungsschatz und in unser ethisch-moralisches Weltbild – ähnlich wie im persönlichen Gespräch, wo wir nicht nur die Worte hören, sondern unterbewusst auch die Körpersprache wahrnehmen und das Gesprochene …

Der Mitarbeiter des Monats

Darf ich vorstellen: mein Bauchgefühl.

Jeder kennt es, dieses vielversprechende Kribbeln im Bauch, wenn wir uns auf etwas (vor-)freuen. Dieses herrliche Gefühl, das uns schon beim bloßen Gedanken an ein tolles Konzert oder einen wunderbaren Abend mit Freunden über beide Backen grinsen lässt. Oder, wenn der Bauch vor Glück Purzelbäume schlägt, weil wir morgen in den Urlaub fahren – endlich! Doch jeder von uns kennt auch das mulmige, unangenehme Gefühl in der Körpermitte, das dafür sorgt, dass wir unruhig werden. Dieses innere Grummeln, das uns in einem dunklen U-Bahnhof aufmerksamer werden lässt. Und dafür sorgt, dass wir einen Schritt schneller gehen, damit wir fix ins Helle kommen.

Wikipedia nennt das Bauchgefühl „Intuition“ und definiert es so:

Der Pokal für den Mitarbeiter des MonatsDie Intuition (v. lat.: intueri (deponens) ‚betrachten, erwägen‘; eigentlich ‚angeschaut werden‘, daher auch passiver Sinn von Eingebung, ahnendes Erfassen; PPP intuitum) ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen.

6 Ideen für interessante Bloginhalte

Knipsen, babbeln, outen, reisen – so klappt’s auch mit den Blogbeiträgen.

ExplosionHeute ist Dienstag. Donnerstag (mein Blogtag) rückt näher und näher. Ich hatte bisher keine zündende Idee für einen Blogbeitrag. Nicht eine, nicht mal eine winzige. Meine eigentlich großartige Ideensammlung finde ich heute total langweilig. Und entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich keinen einzigen Blogbeitrag vorgeschrieben. Außerdem gibt es dooferweise kein Thema, bei dem mir gerade der Schuh drückt. Boar, ich strenge mich wirklich an und es mag einfach kein Funken überspringen. Was nun? Erst mal in die Küche gehen – Schokolade hilft ja bekanntlich gegen Ideenlosigkeit. Immer.

Boom, auf dem Weg in die Küche ist sie plötzlich da, die Idee: Ich schreibe einen …

Im Interview – Dr. Elisabeth Heinemann

„Menschen möchten berührt und unterhalten werden.“

Elisabeth auf der Bühne der TedXDr. Elisabeth Heinemann ist IT-Professorin an der Hochschule Worms, Vortragsrednerin und Kabarettistin. Und sie ist Sängerin in einer Jazzband. Ja, Sie haben richtig gelesen, sie ist alles auf einmal! Elisabeth habe ich auf Facebook kennengelernt – wo auch sonst ;-)
Als ich im Januar 2013 das Rhein-Main-Quartier der Digital Media Women gründete, war sie ziemlich schnell mit an Bord und kam bei einem der monatlichen Meet-ups vorbei. Außerdem unterhalten wir uns öfter mal via Facebook-Chat oder telefonieren. Und zwar nicht nur über unsere Arbeit, sondern auch über einen kunterbunten Strauß privater Dinge.
Mit Elisabeth verbindet mich die Leidenschaft, die wir beide für unsere Arbeit empfinden. Und auch das „Rampensau-Gen“. Wobei ich mir von ihrer Ausstrahlung und ihrer Präsenz gerne eine Scheibe abschneiden würde. Ich habe sie als kluge, empathische Frau kennen und mögen gelernt, die Herz hat – und es zeigt. Einfach toll!

—————————————

CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

EH: Eine sehr wichtige. Obwohl ich zugeben muss, dass der Begriff für mich mittlerweile sehr abgenutzt ist. Ich empfinde eine große Demut darüber, dass ich mich in meinen drei wichtigen Bereichen, nämlich privat und in Beruf #1 (Hochschullehrerin) ebenso wie in Beruf #2 …

Social Media-Sprech

Social Media ist wie Landwirtschaft. Oder eine Star-Trek-Convention.

Sprechen Sie schon Social Media? Nein? Dann wird’s aber Zeit! Nach Lektüre dieses Blogbeitrags und meinen Übersetzungen des Social-Media-Sprechs wissen Sie viel besser Bescheid und können mitreden. Ganz bestimmt ;-)

Reichweite, die (organisch/bezahlt/viral)

Eine KuhStellen Sie sich Folgendes vor: Sie sind Bauer. Vor 250 Jahren. Im Schwarzwald. Oder anderswo, das ist eigentlich egal. Also jedenfalls sähen Sie im Frühjahr auf Ihrem Acker aus: Sie tragen die Samen in einer Schürze vor sich her, laufen über Ihren Acker und verteilen bei jedem Schritt eine großzügige Ladung Körner – das ist die ORGANISCHE Reichweite.
Jetzt möchten Sie Ihren Ertrag vergrößern. Das heißt, dass Sie mehr …

Wie findet man gute Blogs?

Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Detektiv mit LupeEs gibt Blogs, in denen es ausschließlich um die Welt der Kanarienvögel geht. Oder welche, die sich mit allen Themen rund ums Rad fahren beschäftigen. Oder ein Blog zum Thema „Gummistiefel“ (sogar mit XXX-Fotos ;-)). Und es gibt Blogs, die enthusiastisch gestartet wurden und nun seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr gepflegt werden und als Blogwüsten vor sich hin trocknen. Doch wie findet man eigentlich ein gepflegtes, interessantes Blog zu einem ganz bestimmten Thema? Und zwar ganz gleich, ob man darin recherchieren, es via RSS-Feed abonnieren oder sogar eine Kooperation mit diesem Blog …

Im Interview – Ulrike Zecher

 „Seit zwei Jahren blinzelt überall das ‚Zecher-like-artige‘ durch.“

Strichmännchen von UlrikeUlrike Zecher und ich sind uns schon vor längerer Zeit irgendwo im Internet über den Weg gelaufen – wir können uns aber leider bis heute nicht persönlich! Da ich ihren Webauftritt ziemlich originell und spannend finde und auch ihr Auftreten in Social Media sehr schätze, war klar, dass ich Ulrike gerne im Rahmen eines meiner Herzensthemen „Authentizität und Unternehmertum“ interviewen möchte. Sie hat spontan ja gesagt, jippieh ;-) Hier ist das Ergebnis:

————————————–

CG: Authentizität wird gerade zu einem Modebegriff – immer mehr Unternehmen schreiben sich Echt sein auf die Fahnen. Welche Bedeutung hat Authentizität für dich und deine Arbeit?

UZ: Unter Authentizität verstehe ich Glaubwürdigkeit: Ich bin glaubwürdig, wenn ich erstens meine eigenen Werte kenne und zweitens meine Handlungen und Taten genau nach diesen Werten ausrichte.
Bei dieser Sichtweise gibt es …

Rezension: Google Webmaster Tools

„Webseiten mit kostenlosen Tools optimieren“

Buchcover Google Webmaster ToolsMeine eigene Website ist eine Dauerbaustelle: Ständig schraube ich, ändere ich, kontrolliere ich, optimiere ich an den einzelnen Seiten herum. Und ganz bestimmt wird meine Website noch in diesem Jahr endlich responsive, jawoll! Die Google Webmaster Tools gehören dabei schon lange zu meinem Handwerkszeug – allerdings fußte die Benutzung bisher auf fundiertem Halbwissen, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Mut ;-) Das hat sich nun geändert: Denn ich habe das Buch „Suchmaschinenoptimierung mit Google Webmaster Tools – Webseiten mit kostenlosen Tools optimieren“ von Stephan Czysch gelesen! Auf rund 250 Seiten erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der TA Trust Agents Internet GmbH und Lehrbeauftragte für Suchmaschinenoptimierung an der Hochschule …

Schlachtfeld Elternabend

Eine kleine Geschichte von einer, die gerne mal unterhaltend schreiben wollte.

Das BuchcoverHeute möchte ich eine kleine Geschichte erzählen: Eine Geschichte von einer Werbetexterin, die soooo gerne mal eine unterhaltende, lustige, humorige Geschichte schreiben wollte. Nennen wir sie Chris, öhöm. Chris ist schon ganz lange selbstständig in Sachen Schreiberei: Sie ist Expertin für digitale Kommunikation und schreibt den ganzen Tag Texte für Websites, Kommunikationskonzepte und Blogbeiträge. Sie liebt ihren Job sehr – denn sie hat den besten der Welt. Ehrlich!

Doch in Chris nagte seit vielen Jahren eine kleine Kleinigkeit: Sie wollte so gerne mal eine Geschichte schreiben. Eine unterhaltende Geschichte. Eine lustige Geschichte. Einen Text, der nur ein Ziel hat: Menschen zum …

Nach oben scrollen