Gute Texterinnen und Texter finden

Die Suche nach dem schreibenden Goldstück – so geht’s.

Sack voller GoldVorab: Texterin/Texter ist kein geschützter Beruf – jeder Mensch darf sich also so nennen und seine Dienstleistungen auf dem Markt anbieten. Außerdem spielt bei der Beurteilung von Text auch immer der persönliche Geschmack eine Rolle. Dieses Phänomen kann zum Beispiel dafür sorgen, dass jemand einen Text großartig findet, einen anderen aber grottenschlecht. Obwohl beide Texte handwerklich einwandfrei sind. Doch wie findest du nun das gute, zu dir passende schreibende Goldstück? Eins, das deine Inhalte authentisch und auf den Punkt wiedergibt? In diesem Blogbeitrag habe ich ein paar Wege zusammengestellt, die dich bestimmt an dein Ziel führen.

Tipps für die eigene Suche

Wenn du in freier Wildbahn auf die Suche nach dieser textenden Person gehst, solltest du dir diese Fragen beantworten:

  1. Lupe RotWebsite:  Ist die Website klar aufgebaut? Verstehst du die Systematik und die Texte sofort? Wirkt sie sympathisch auf dich? Ist sie aktuell?
  2. Angebot: Manche Texterinnen/Texter sind auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert. Passt das Angebot tatsächlich zu deinem Auftrag? Oder würde jemand besser passen, der ganz viel Erfahrung in allen möglichen Bereichen hat?
  3. Referenzen: Hat die Texterin/der Texter ausreichend viele, klar nachvollziehbare Referenzen auf der Website?
  4. Arbeitsproben: Findest du auf der Website Arbeitsproben? Zum Beispiel als PDF oder auch via Klick auf den Link einer anderen Website?
  5. Netzwerke: Wie ist die Texterin/der Texter vernetzt? Findest du im Netzwerk eventuell auch Grafik-Designer*innen oder Fotograf*innen? Denn gerade für größere Projekte wie eine Website brauchst du noch viele weitere Expertinnen und Spezialisten.
  6. Social Media: Ist die Texterin/der Texter dort zu finden? Mit welchen Inhalten? Gibt es dort Kommentare der Kundschaft?
  7. Berufsverband: Ist die Texterin/der Texter Mitglied in einem Berufsverband? ist der Berufsverband seriös?

Apropos Berufsverband: Es lohnt sich auch ein Blick auf die Websites dieser Verbände. Ich selbst bin zum Beispiel Mitglied im Texterverband, hier findest du mein Profil. Dort kann man übrigens nicht einfach so Mitglied werden, man muss sich einer Aufnahmeprüfung unterwerfen! Ich hatte ganz schön Bammel damals und bin heute immer noch sehr froh, dass ich die Prüfung bestanden habe ;-)

EXTRATIPP: Die Empfehlung aus dem Bekanntenkreis

Es gibt auch noch eine ganz einfache Lösung, die vielleicht für dich funktioniert: Du kennst bestimmt jemanden, die oder der genau wie du schon mal Texte brauchte für eine Broschüre, für eine Website oder für seine Social Media-Kanäle – denk mal scharf nach ;-) Am besten fragst du also ein paar Leute aus deinem Umfeld nach Empfehlungen. Dieser Weg ist nicht nur einfach, sondern sorgt auch meist für einen heißen Tipp! Dazu kommt, dass du mit dem Ergebnis auch gleich einen ersten Erfahrungsbericht zur Arbeit dieser Texterin/dieses Texters bekommst. So kannst du schnell beurteilen, ob dieser Mensch zu dir und deinem Anliegen passt – ober, ob du besser selbst auf die Suche gehst.

Wenn du fündig geworden bist, gehst du am besten so vor:

1. Das persönliche Gespräch

SprechblasenWenn du diese Fragen positiv beantworten konntest und die Texterin/der Texter für dich infrage kommt, solltest du zum Telefonhörer greifen: Meiner Meinung nach kann man nach einem persönlichen Gespräch noch besser beurteilen, ob die ausgewählte Person genau die ist, der du deinen Auftrag anvertrauen willst. Allerdings gehen wir Schreibenden nicht immer sofort an Telefon, denn wir sind sehr oft ziemlich vertieft in unsere Arbeit. Sollte deine Wunschperson also nicht sofort an Telefon gehen, sprich bitte auf den Anrufbeantworter – sie ruft dich bestimmt gerne zurück ;-)

In diesem persönlichen Gespräch stellst du schnell fest, ob die betreffende Person dir sympathisch ist oder nicht. Hm … Sympathie, ist das wirklich so wichtig? Meiner Meinung nach ja! Denn schließlich soll das Ergebnis dieser Zusammenarbeit für dich und deine Arbeit stehen! Da ist Sympathie doch superwichtig, oder? Außerdem fällt die Zusammenarbeit doch viel leichter, wenn man sich nett findet.

2. Das Briefing

SpürhundHier solltest du dich nach einer alten Texter*innen-Weisheit richten: Das, was rauskommt, ist nur so gut wie das, was reingeht. Das heißt also, dass du richtig viel Hirnschmalz in dein Briefing für das schreibende Goldstück stecken solltest. Was dieses Briefing so alles enthalten sollte, habe ich in meinem Blogbeitrag “Text-Briefing” beschrieben. Rechne bitte trotzdem damit, dass die Texterin/der Texter noch weitere Fragen hat – gerade dann, wenn du selbst nicht aus der Marketingecke kommst. Denn wir Schreibenden sind ein bisschen wie Jagdhunde, die immer auf der Suche nach deinen Alleinstellungsmerkmalen sind und alles über deine Angebote und Zielgruppen wissen wollen!

Und jetzt wünsche ich dir viel Erfolg bei der Suche und der anschließenden Zusammenarbeit mit deiner Wunschtexterin/deinem Wunschtexter! Und natürlich auch ganz viel Spaß ;-)

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Bildquellenangabe: Pixabay

3 Kommentare zu „Gute Texterinnen und Texter finden“

  1. Pingback: Texte für Website schreiben lassen – das solltest du beachten.

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