Persönlichkeit und Selbstständigkeit
Persönlichkeit auf der Website? Ja, es darf ein bisschen mehr sein. Ein bisschen viel mehr!
Puh. Immer wieder und immer noch lese ich auf den Websites von Einzelselbstständigen das Wort „WIR“ – und dann kommt auf der Über-uns-Seite raus, dass es sich um eine einzelne Person handelt. Warum nur? Okay, als ich vor 17 Jahren mit meiner Selbstständigkeit startete, habe ich auch noch diese drei hochgestapelten Mehr-Personen-Buchstaben verwendet. Weil ich mich größer machen wollte, als ich eigentlich bin. Doch ich bin sehr schnell dahinter gekommen, dass die Kundinnen und Kunden das ohnehin bemerken ;-) Und seit dieser Zeit verwende ich die drei sehr persönlichen Buchstaben ICH. Für wen sollte ich auch sonst sprechen auf meiner eigenen Website außer für mich und meine Persönlichkeit?
Deswegen heute mein Plädoyer: Ja, pack bitte mehr von deiner Persönlichkeit in deine Website! Denn dafür gibt es viele gute Gründe:
Persönlichkeit macht sichtbar.
Aalglatte Menschen bleiben nicht im Gedächtnis – wie auch, an ihnen tropft alles ab! In Erinnerung bleiben uns allen die Menschen, die etwas Besonderes an sich haben. Und das kann alles Mögliche sein: ein Tonfall, eine Handtasche, ein Witz. Oder negativ: der Mundgeruch, die Art zu reden, ein Blick. Und da liegt auch die Krux einer authentischen Persönlichkeit: Wir alle können nicht entscheiden, wie unsere …


„HERZLICH WILLKOMMEN AUF MEINER WEBSITE!“ Ja, es gibt sie immer noch, diese höflichen Winkewinke-Homepages. Doch eigentlich verschenken wir mit dieser bestimmt nett gemeinten Floskel wertvolle Zeit – und Zeit ist das, was die Besucherinnen und Besucher deiner Website nicht haben. Deswegen ist es besser, wenn du auf deiner Startseite sofort auf den Punkt kommst.
Bisschen Klickiklick, ein paar Bildchen und ein wenig Text – fertig ist die hammergeile neue Website. Das versprechen uns zumindest die großen Anbieter der Website-Baukästen. Dabei gilt es meiner Meinung nach, schon im Vorfeld sehr viele Arbeiten zu erledigen, bevor auch nur der erste Klickiklick gemacht ist – überhaupt ist der gesamte Prozess bis zur megatollen Website mit sehr viel Arbeit verbunden. Und da ist es ganz egal, ob du einen Relaunch planst oder ob du mit einer nigelnagelneuen Website an den Start gehen willst.
Warum die Antwort auf diese Frage wichtig ist: Es gibt ganz viele verschiedene Arten von Websites wie Selbstdarstellungen, Blogs oder E-Shops – mit deiner Antwort legst du den Website-Typ fest.
Referenzen, Kundenstimmen, Testimonials – deine besten Verkaufsargumente haben viele Namen. Schließlich wirkt kaum etwas stärker in der Vermarktung als ein persönliches Statement eines zufriedenen Kunden. Oder das einer glücklichen Auftraggeberin. Doch warum ist das eigentlich so?
Website-Relaunch – ein Thema, das viele kleine und mittelständische Unternehmen und auch Menschen, die freiberuflich arbeiten, vor sich her schieben. Denn schließlich entsteht mit einem solchen Relaunch auch eine Menge zusätzlicher Arbeit: So müssen zum Beispiel sämtliche Inhalte überprüft werden – von den Texten und Bildern bis hin zu den Telefonnummern, dem Impressum und der Datenschutzerklärung. Und dann noch der Aufbau der einzelnen Seiten und das Design – hier hat sich ebenfalls viel verändert in den letzten Jahren. So manche Website, der ich auf meinen Reisen durchs Internet begegne, ist sogar so veraltet, dass sie meiner Meinung nach geschäftsschädigend wirkt. Oder fast noch schlimmer: Sie wird von Google gar nicht mehr gelistet, weil sie technisch total überaltert ist.
Manchmal gleicht das Internet einer riesengroßen Krankenstation! Es gibt zwar unfassbar viele Websites, Shops, Foren, Netzwerke und News-Plattformen in unterschiedlichen Größen und Qualitäten. Aber gerade Websites von kleinen und mittelständischen Unternehmen sind oft an der „Nichtfindbaritis“ oder der „Bringtnix-Störung“ in verschiedenen Ausprägungen erkrankt.
Ja, ich weiß – so eine neue Website kann ganz schön teuer werden. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist die Investition in eine neue Website eine, die gut überlegt und geplant werden muss. Und auch bei Gründenden oder Start-ups sitzt das Geld meist nicht sonderlich locker. Dabei ist es heute eigentlich zwingend notwendig, dass sich ein Unternehmen klar im Internet sichtbar macht und sein Angebot übersichtlich präsentiert!
Die eine oder der andere hat es vielleicht bemerkt: Ich sieze die Lesenden auf den Angebotsseiten dieser Website, im Blog hingegen duze ich. Früher habe ich im Blog auch gesiezt und dann gab es noch eine Ihr-Zwischenphase, die 2016 vom Du beendet wurde. Doch glücklich und zufrieden bin ich mit dieser Lösung immer noch nicht. Denn eigentlich stehe ich ziemlich auf Konsistenz in der Kommunikation – derartige Sprünge würde ich nie machen, wenn es zum Beispiel um die Schreibweise eines Firmennamens oder um bestimmte, für die Marke wichtige Formulierungen geht.
„Gut bei Google gefunden werden!“. Genau das antworten die meisten meiner Kundinnen und Kunden, wenn ich nach dem Sinn und Zweck ihrer Website frage. Doch dieses Gut-gefunden-werden ist nicht mal die halbe Miete, wenn es um eine erfolgreiche Website geht! Denn was nutzt es dir, wenn du zwar im Internet gut gefunden wirst? Doch wenn die Menschen auf deiner Website mühselig nach deinen Kontaktdaten suchen müssen? In diesem Blogbeitrag habe ich 11 Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Website in Inhalt und Struktur optimieren kannst: