Für verständliche Inhalte – gegen Kunstwörter, Phrasen und Umdeutungen.
Kennst du solche Sätze? „Nach dem Killerdeck bin ich total pre-sold!“, „Sorry, hab‘ nur High-Priority-Actionables auf dem Screen. Für den Rest bin ich zu thight getaktet.“ oder „Diese Quick Wins verstellen uns den Blick auf das Big Picture.„? Diese drei Beispiele für denglischen Beratersprech habe ich auf der gleichnamigen Website www.beratersprech.de gefunden – und ich bin mir sicher, dass dir ähnliche Sätze in deinem Arbeitsleben auch schon über den Weg gelaufen sind.
Oder geht es dir sogar wie mir und du erwischt dich selbst dabei, wie du selbst unverständliche Sätze formulierst? Ein paar Klassiker aus meinem Repertoire: „Die Tonalität sollte High-Class sein.„, „Wurden die Broken Links schon gefixt?“ oder „Natürlich sollte das Theme responsive sein!“. Ist das nicht furchtbar? Denn ich sage solche Sätze unter Umständen sogar meinen Kunden, die nicht unbedingt versiert in meinem Branchen-Blabla sind. Glücklicherweise fällt es mir aber in den allermeisten Fällen selbst auf und ich übersetze die Inhalte dann umgehend:
Punkt, Komma, Strich – Satzzeichen retten nicht nur Leben, sondern auch Texte!
Den Unterschied zwischen „Wir essen Opa!“ und „Wir essen, Opa!“ kennt ja inzwischen jeder Mensch, es gab schließlich genug Memes in Social Media zur Kommasetzung. Denn nicht erst seit „Content-Marketing“ total hip ist, werden wir von Inhalten geradezu überrollt. Hier ein Text, da ein Beitrag, dort ein Posting – und wir mittendrin … manchmal ziemlich überfordert mit der Auswahl des Lesestoffs. Oder verloren in den abgründigen Welten der Prokrastination. ;-)
Und dann landet man auf Texten wie diesem*: „ich wollte euch nur fix erzählen dass ich da eine ganz edgy sache gemacht habe ich habe nämlich einen blogbeitrag geschrieben der mir ganz fix aus der feder geflossen ist das ergebnis lest ihr gerade. also ich hab mich hingesetzt und diesen beitrag geschrieben und es ging ganz schnell!!! aber das ist ja auch kein problem schließlich blogge ich ja schon seit vielen jahren und habe ganz viel erfahrung darin wie das geht. und deswegen weiß ich ganz genau wie das geht und habe euch hier einige tipps zusammenschrieben damit ihr auch alle ganz erfolgreiche blogger werdet!!!!!! das geht total easy echt.“
Oder so einem*: „Das Spaltmaß der Zwischenräume zwischen den einzelnen Bauteilen darf auf keinen Fall mehr als 2 mm betragen aus Gründen der Qualitätssicherung die in diesen Fällen sehr genau ist und das zu recht, denn hier müssen internationale Standards gesichert werden, die für unser Unternehmen selbstverständlich im Fokus stehen und immer beachtet werden damit wir unserem guten Ruf gerecht werden und auch international Erfolg haben.“
Und? Hattest du Spaß beim Lesen? Ich kriege jedenfalls fast Krämpfe in meinen Hirnwindungen, wenn ich solche Texte lesen soll. Denn Geschreibsel ohne Satzzeichen wie Punkt, Komma, Doppelpunkte oder Gedankenstriche lässt sich weder …
Was ein Blog, ein Schreiner und eine Texterin miteinander zu tun haben. Oder: Keine Angst vorm Wissen teilen!
Ganz gleich, ob in Workshops, Vorträgen oder Beratungsgesprächen – eine große Sorge bekomme ich von meinen Auftraggebenden immer wieder zu hören, wenn es um Strategie und Konzeption eines Blogs sowie verschiedener Socia-Media-Kanäle geht: „Aber … aber wir können doch nicht unser gesamtes Wissen teilen! Das ist doch unsere Geschäftsgrundlage!“ Meine Antwort: „Doch. Denn wenn mir ein Schreiner einen Hobel nebst Gebrauchsanweisung in die Hand drückt, bin ich trotzdem nicht in der Lage, mir einen Massivholz-Kleiderschrank zu bauen! Ich habe zwar vom Schreiner neben dem Know-how auch noch das benötigte Werkzeug bekommen – aber ich habe überhaupt keine Erfahrung in der Holzverarbeitung. Wie soll das also gehen?“
Klar, ich kann mir das Schreinern drauf schaffen, viele Stunden investieren, viel Holz und einige Hobel kaputthobeln – genau wie du. Vermutlich wären wir dann tatsächlich irgendwann in der Lage, einen Kleiderschrank zu bauen. Doch könnten wir dieses Werk dann auch an einen Kunden verkaufen? Ich bin mir sicher, dass das nicht funktionieren wird ;-) . Wir müssten also nach diesem Erstlingswerk noch sehr viele Schränke bauen und Erfahrungen sammeln, bis wir in der Lage wären, ein konkurrenzfähiges Produkt herzustellen … logisch, gelle?
Know-how und Do-how
Genau so funktioniert das, wenn Freiberufler oder Unternehmerinnen Wissen teilen: Wenn ich darüber schreibe, wie ein guter Webtext aufbereitet sein muss heißt das noch lange nicht, dass von nun an jeder meiner Leserinnen und Leser gute …
Inhalte, Sprache, Zielgruppen und viel mehr: So klappt’s mit dem Text-Briefing.
Es gibt viele Arten von Texten, für die du Texter*innen buchen kannst: zum Beispiel für emotional aufgeladene Imagetexte, eindeutige Gebrauchsanweisungen, oder Produktbeschreibungen, die einen Kaufreiz auslösen sollen. Und dann gibt es noch Pressemitteilungen, Broschüren und Flyer in allen möglichen Längen, Blogbeiträge, Einladungen, Whitepaper, Reden, Texte für Websites, eShops oder für die Postings in den verschiedenen Social-Media-Kanälen. Für all diese Textarten brauchst du ein Texter- Briefing.
Denn all diese Texte in ihren verschiedenen Erscheinungsformen und mit ihren unterschiedlichen Zielen haben nur eins gemeinsam: Sie werden besser, je besser das Text-Briefing ist. Doch wie schreibst du ein Texter-Briefing, das unsere Berufsgruppe so richtig glücklich und zufrieden macht – und damit natürlich auch dich als unsere Kundin oder unser Kunde?
In diesen Blogbeitrag habe ich einige Punkte zusammengefasst, die du in ein Text-Briefing aufnehmen solltest. Für die bessere Übersichtlichkeit habe ich die Inhalte in drei große Bereiche gegliedert: …
Text und Hexhex – schon bist du ganz oben in der Suchmaschine.
Ja, ich kann zaubern: Ich mache ein bisschen Hexhex und murmele ein paar Zaubersprüche in meinen nicht vorhandenen Bart, während ich deine Website-Texte schreibe – und schwupps bist du auf Platz 1 bei Google! Versprochen!
Glaubst du nicht? Echt nicht? Das ist gut so. Denn um Platz 1 der nicht bezahlten Plätze bei Google zu werden (oder auch nur einen Platz auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu erkämpfen), müssen sehr viele Dinge an deiner Website geschraubt werden – technisch, strategisch, konzeptionell, inhaltlich. Mit einem guten Text allein wirst du leider keinen Blumentopf gewinnen im Kampf um diese wichtigen Plätze. Blöde für mich, eigentlich.
Deswegen ist es wichtig, dass du bei der Neuentwicklung oder beim Relaunch deiner Website ganz viele Faktoren mit einbeziehst, damit du möglichst gut rankst. In diesem Blogbeitrag liste ich ein paar auf, die zum Beispiel für eine Langhaarhunde-Friseurin relevant sein könnten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Denn wenn ich das Ranking-Geheimrezept von Google kennen würde, würde ich auf meinen Besen steigen, in die Südsee düsen und nur noch Fotos von meiner traumhaft schönen Luxus-Privatinsel bei Instagram posten. ;-)
Relevanz – pack rein, was draufsteht
Ein Punkt, der eigentlich ganz einfach ist – und doch immer wieder falsch gemacht wird. Wenn du also langhaarige Hunde frisierst, dann schreibst du auf der entsprechenden Angebots-Unterseite deiner Website auch wirklich nur über deine Arbeit als …
„Pinke Koffer für alle!“ – in 6 Phasen ins Herz der richtigen Zielgruppe.
Wer gehört denn zu deiner Zielgruppe, die zu finden willst? Diese Frage stelle ich in jedem Briefing-Gespräch. Häufig bekomme ich dann als Antwort: „Das ist einfach: Alle. Mein Produkt/meine Dienstleistung kann jeder gebrauchen!“
Diese Antwort mag ja für Produkte wie Toilettenpapier oder Zahnpasta auf den ersten Blick stimmen ;-) . Doch wenn man genauer hinschaut, vertreiben Unternehmen in Deutschland Spezialprodukte oder bieten individuelle Dienstleistungen für eine ausgewählte Zielgruppe an. Da ist es doch eigentlich sehr schade, dass diese Firmen so wenig über ihre Interessenten und Käufer wissen! Denn mit diesem Nichtwissen wird jede Marketing-Maßnahme zur planlosen Aktion, die auf dem Prinzip Zufall basiert – keine solide Basis für ein erfolgreiches Unternehmen oder eine gewinnbringende freiberufliche Existenz.
Dabei könnten ein paar grundlegende Gedanken zur Zielgruppe sogar bares Geld sparen – denn Werbung für die Zielgruppe „ALLE“ ist unverhältnismäßig teuer. Es lohnt sich also für dich, bei der Auswahl der Zielgruppen genauer hinzuschauen. Ich erledige diesen Job in mehreren Phasen – und erkläre den Ablauf einfach mal anhand eines speziell beschichteten, unkaputtbaren, federleichten Rollkoffers: Dieser Superkoffer schwebt auf …
Struktur, Aufbau, Inhalte: 11 Tipps, mit denen du deine Website zu einer erfolgreichen Website machst.
„Gut bei Google gefunden werden!“. Genau das antworten die meisten meiner Kundinnen und Kunden, wenn ich nach dem Sinn und Zweck ihrer Website frage. Doch dieses Gut-gefunden-werden ist nicht mal die halbe Miete, wenn es um eine erfolgreiche Website geht! Denn was nutzt es dir, wenn du zwar im Internet gut gefunden wirst? Doch wenn die Menschen auf deiner Website mühselig nach deinen Kontaktdaten suchen müssen? In diesem Blogbeitrag habe ich 11 Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Website in Inhalt und Struktur optimieren kannst:
1. Die Startseite – das Wichtigste nach vorn
Ein Introtext wie „Herzlich willkommen bei Unternehmen YX“ ist so was von 1980. Besser steigst du mit einem Elevator-Pitch in deine erfolgreiche Website ein. Also einer Kurzbeschreibung dessen, was du anbietest. Und natürlich, was deine Kundschaft davon hat. Dazu beantwortest du dir idealerweise drei Fragen:
Wer bist du?
Was haben die Kunden/Interessentinnen von deinem Angebot?
Was macht dein Angebot so besonders? In fachlicher UND in emotionaler Hinsicht?
Ja, ich weiß, das ist richtig schwer! Besonders dann, wenn du das alles in maximal drei Sätzen zusammenfassen sollst, um mit deiner Webseite erfolgreich zu sein. Aber dein Einsatz lohnt sich! Denn bei den meisten klassischen Websites entscheidet sich auf der Startseite, ob Menschen dort bleiben und weiterlesen. Oder ob sie lieber weitersurfen. Vielleicht hilft dir dieser Blogbeitrag weiter: „Die Schaufenster-Strategie: Was gehört auf die Startseite deiner Website?“
EXTRATIPP: Meiner Erfahrung nach ändert sich der Elevatorpitch öfter. Denn dein Angebot ändert oder schärft sich. Ich habe deswegen zweimal im Jahr ein Date mit meinem Elevatorpitch. Dann prüfe ich ihn auf Herz und Nieren. Und überarbeite ihn gegebenenfalls. Vielleicht setzt du dir auch einfach einen festen Termin für diese Arbeiten? Bei der Gelegenheit kannst du dann auch deine gesamte Website überprüfen. Damit deine Webseiten erfolgreiche Webseiten bleiben.
2. Der Kontakt – wie bist du zu erreichen?
Ganz wichtig und leider immer noch gerne vergessen: die Absenderkennung und die möglichen Kontaktwege gleich auf der Startseite. Wer ist der Absender? Wie erreiche ich die Absenderin? Telefonnummer, E-Mail-Adresse und deine Social Media-Auftritte platzierst du am besten oben rechts auf deiner erfolgreichen Website. Denn wir alle haben gelernt, dass wir dort wichtige Dinge wie einen Warenkorb finden. Unser Blick geht also automatisch dorthin. Hier sind deine Kontaktdaten optimal aufgehoben.
Kreativität – 9 Tipps für mehr Ideen und Geistesblitze.
Der Monitor blendet mich, reinweiß und strahlend. Unter meinem Schreibtisch brummt die Safetyline vor sich hin, gemütlich und stetig. Und ich sitze hier auf meinem Bürostuhl und raufe mir die Haare, ideenlos und schon fast verzweifelt. Kennst du das? Ich bin mir sicher, dass die allerallermeisten nun nicken ;-)
Als Texterin und Konzeptionerin lebe ich von meinen Ideen – ich sollte also nicht zu lange unter Ideenlosigkeit leiden. In meinen nun fast 20 Jahren kreativem Arbeitsleben (örks, so lange mache ich schon Werbung? Wow ….) habe ich mir so einige Strategien zurechtgelegt, mit denen ich das Ideenlos-Monster bekämpfe, in dessen Würgegriff ich mich manchmal befinde. Manche davon sind pragmatisch, manche sind schräg, andere muten vermutlich geradezu absurd an. Das macht aber nichts, Hauptsache, am Ende des Tages ist die Idee da!
Bei mir gibt es drei verschiedene Eskalationsstufen der Ideenlosigkeit, für die ich jeweils drei Gegenmaßnahmen aufgeschrieben habe:
Erste Eskalationsstufe – das intensivere Brainstorming
Genau hingucken – und die Fantasie laufen lassen Mein Schreibtisch sieht – öhöm – kreativ aus ;-) Um auf eine Idee zu kommen, lasse ich gerne meinen Blick über die Weiten des Schreibtisches schweifen: Was haben Locher und Nagelfeile gemeinsam? Sie sind beide schwarz, ich nutze sie beide mit den Händen. Wenn die beiden Beinchen hätten – wer würde ein Rennen gewinnen? Die Nagelfeile, weil sie so leicht ist? Oder doch eher der kräftige …
Texten fürs Internet: Webtexte schreiben ist Beziehungsarbeit!
Beim Texten fürs Web solltest du vor allem eins beachten: Gute Website-Texte sind das Mittel, mit dem du deine Kunden und Interessentinnen im Internet erreichst. Sie sind also viel mehr als Futter für die Suchmaschinen.
Doch in vielen Fällen funktionieren Homepages leider immer noch so: „Klick, die Website öffnet sich. Mein Auge wandert über die Seite, erfasst Bilder, Layout und erste Textfragmente. An einigen Stellen bleibe ich hängen. Andere hingegen überfliege ich nur. Gewünschte Information ratzfatz gefunden? Nein. Klick, die nächste Seite öffnet sich. Mein Auge wandert über …. usw.“
Kennst du das? Ganz bestimmt! Denn so erfassen wir Inhalte, während wir surfen. Schließlich ist das Internet unser schnellstes Medium für Informationen. Wir wollen also möglichst fix zu den gewünschten Inhalten kommen. Wir finden sie nicht auf Anhieb? Zack, wir surfen weiter …
Dieses untreue Verhalten solltest du unbedingt beachten, wenn du Internet-Texte schreibst. Ganz egal, ob du für ein Blog, eine Website oder ein Online-Magazin textest. Denn mit ein paar kleinen Kniffs kannst du die Schar deiner Leserinnen und Leser erheblich vergrößern. Vielleicht entwickeln diese sogar eine richtige Beziehung zu dir!
Damit es richtig gut funktioniert mit dem Texten fürs Web habe ich ein paar Tipps für dich zusammengestellt:
Unperfekt anfangen, laut schreiben, Augenanker werfen – so schreibst du gute Werbetexte fürs Internet.
Da blinkt er, der Cursor auf dem Bildschirm. Regelmäßig wie ein pochendes Herz. Unnachgiebig auffordernd, fast schon aggressiv. Dazu kommt noch dein Wunsch, einen wirklich guten Text zu schreiben. Einen, der rockt. Der gerne gelesen wird, der oft geteilt wird und zur Interaktion anregt. Wow, so viel Dinge auf einmal! Und schwupps ist sie da, die blöde Kuh namens Schreibblockade. Die erwischt uns alle mal – ganz gleich, ob wir einen Werbetext für die neue Website oder einen spannenden Blogbeitrag schreiben wollen.
Damit dir diese schlimme Leere im Hirn nicht passiert, habe ich ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen du gute Werbetexte schreibst:
1. Fang einfach an.
Ein reines, weißes Blatt Papier, der leuchtend weiße, leere Bildschirm, oh no! Bevor du Angst bekommst, fang einfach an: Schreib ein paar Worte auf, erste Ideen, erste Textfragmente. Denn wir alle haben immer schon die ersten Gedanken zum Textthema im Kopf. Auf einem Blatt Papier kannst du …